Sonntag, 8. März 2020

Welt-Frauentag - ist der noch nötig?

Ich erzähle euch mal ein Beispiel, warum ich vollen Herzens JA sage zu obiger Frage.

In einem Baumarkt mit den roten Hemden wollte ich mir einen neuen Accuschrauber besorgen und stellte mich hinter dem Verkäufer, der gerade einen Rentner wegen eines Bohrers beriet, brav an. Der ältere Herr  kannte nicht die Firma, die seine Bohrmaschine hergestellt hatte, nur dass die Bohrer senkrechte Schlitze hätten. Jaha, in Schlitzen kennen sie sich aus, die Männer!

Es gab ein langes hin und her und vor und zurück, verziert mit Beschreibungen, wie toll seine Maschine, bei der er nicht zu unterscheiden wusste, ob es ein Bohrhammer oder doch eventuell ein Schlagbohrer war, ihn in die Decke ziehen würde, wenn er loslegte. Nach gefühlten Stunden kaufte er einen Bohrer. Endlich.

Der Verkäufer drehte genervt ab. Ich blieb zurück, rief aber gleich, er solle nicht weglaufen, da ich seine Beratung bräuchte. Ach so, sagte er, ich dachte, sie gehören zusammen .... MITNICHTEN! Ich weiß genau, was ich will, nämlich nicht als Anhängsel eines Mannes abgestempelt zu werden.

Ja, wir brauchen den Weltfrauentag - und nicht nur aus diesem beschriebenen Grund! Dafür war der Verkäufer hinterher ziemlich platt, dass ich den Accuschrauber nahm, von Bosch, der nur die Hälfte des von ihm empfohlenen Schraubers kostete. Er war auf der anderen Seite des Regals hahahahaha!

Macht es euch heute schön, hört ihr. Gammelt rum, wenn es euch danach ist oder macht ne Sause - je nach Gemüt, aber macht was, was euch und nur euch gut tut. Es macht nämlich Spaß!

Samstag, 7. März 2020

Gepresstes und so

Bevor ich mich Ostern oder anderen Themen widme, möchte ich euch abschließend noch ein paar meiner Versuche zeigen, einfarbige Shirts oder Pullis zu verschlimm-schönern:


Bei dem alten Sportshirt machte es nichts, dass ich nicht bedachte, dass man die Schrift von Oma Plotta nicht würde lesen können, wenn sie farblich Ton in Ton geschnitten würde hahahaha- Flopp! So hätte es ausssehen sollen:


In diesen Zeiten mit dem Virus kann ich wenigstens ein bisschen dazu beitragen, nicht panisch zu werden, wobei ich die Datei um ein paar Herzen und Strass-Steinchen verbessert habe - kann ja nicht schaden! Die Oma von Plotta hätte auch selbst drauf kommen können.


Und schon werde ich übermütig und nehme meine Stanzen von AliExpress und mache weiter:


Kunstleder oder Plastik klappt also auch ganz passabel, wenn man/ich Flex-Folien draufpappe.


Und dann laufe ich zu Hochform auf. Oma Plottas Datei passt gut zu meinen Blutwerten, wenngleich ich eh keinen Alkohol mag, aber sei´s drum. Oma Plott hat sich was gedacht dabei.


Meine Leber ist schon vom 6. Lebensjahr an so lädiert, also Wasser schreckt sie kein bisschen mehr.


Und die übrigen Herzen und Sterne habe ich um die Lotta-Pieper rum gebügelt mit einem kleinen Mini-Reise-Bügeleisen ohne Dampflöcher in der Sohle, aber verstellbarer Temperatur. Da hat Cricut ein Teil rausgebracht, das um die 70€ kosten soll - meins war für 10€ zu bekommen - klick hier.


Nun wünsche ich euch einen super Sonntag mit Gemütlichkeit und hoffentlich gesund und ohne Grippe oder Schlimmeres. Sorgt für euch! Es tut und kann keiner so gut, wie ihr selbst es könnt!

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Donnerstag, 5. März 2020

Ostern naht

In der Tat fühle ich mich durch den fehlenden Winter schon seit Wochen im Frühlings- und Ostermodus und obwohl ich immer noch viel Zeit vertüdele mit Rumräumen und anschließenden Verkäufen von Bastelmaterial, habe ich eine Karte zustande gebracht, die ich euch auch zeigen kann:


Die Spiegeleier, die ich neulich zu gefühlten Hunderten fabrizierte, kommen hier sehr gut zum Einsatz und der Lotta-Pieper ... dafür ist mein Ranger Enamel Accents in weiß jetzt leer.


Der Hintergrund zeigt die Luftbewegung, der wir hier im Norden seit Wochen heftig ausgesetzt sind. Ich muss zum Radeln öfter auf mein Elektromobil umsteigen, als noch vor einem Jahr. Oder sollte ich langsam älter werden? Es ist, wie es ist und jetzt müssen wir Oldies nur noch sehen, dass wir weder die Grippe noch was Anderes bekommen. Schließlich möchte ich die 71 auch noch erleben!

Bleibt alle gesund im Ländle, wascht euch immer gut die Hände und habt ein schönes Wochenende reimt stümperhaft die stempellotta mit einem Schmunzeln

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Freitag, 28. Februar 2020

Sticken ist das neue Stempeln

Es gibt einen neuen Trend bei den Kartenbastlerinnen, den ich so neu nun wirklich nicht finde. Schon im Mittelalter saßen die Burgfräuleins in den zugigen Räumen rum und stickten, während die Männer ihre Eroberungs-Feldzüge machten. Und die Frauen stickten. Aber nicht so originell wie Katrin!


Was ist der Sinn des Stickens? Bei uns in der heutigen Zeit sicherlich der, neue Stanzen zu verkaufen, wo AliExpress den Markt so aufgemischt hat. Nun, man braucht keine neuen Stanzen. Eine Nadel mit Spitze tut es auch, wenn man etwas Geschick hat - und wer hat mehr davon als Bastlerinnen? Ich denke, die liebe Katrin hat es genau so gemacht! Weil sie schlau ist .... Und Susanne auch, guckt mal:


Stickgarn habe ich auch noch ohne Ende aus Schulunterrichtszeiten. Bis an mein Lebensende werde ich das nicht mehr aufbrauchen können, aber ob ich so schöne Fadengrafiken wie die liebe Susanne hinbekomme? Never ever! Danke auch Dir für die goldigen ATC-Kärtchen.

Hier könnt ihr ein nettes Video gucken - klick hier - es soll ja wieder regnen! Ich halte es lieber Mit Christa, die eine solche Torte fabrizierte - irre! Das ist nicht für mich gewesen, aber ich wollte es euch trotzdem zeigen, wozu die Bastlerinnen fähig sind. Für mich hat die Fastenzeit begonnen.


Bis Ostern nix Süßes - niente - nada - nur angucken, nicht mal anfassen und schon gar nicht essen und wehe, es zeigt sich nicht auf der Waage, wie standhaft ich bin! Meinem Magen jedenfalls tut es sehr gut, in den nächsten Wochen zuckerfreier zu essen. Macht ihr mit? Geteiltes Leid und so???

PS: Meine Kommentarfunktion geht wieder ... sie war verstellt. Keine Ahnung, von wem. Wer also Tipps der Künstlerinnen erfragen möchte: nur zu!

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Donnerstag, 27. Februar 2020

Noch mehr "fremde Federn" ...

... mit denen ich mich schmücken kann. Die liebe Christa hat mir den Frühling ins Haus geschickt und gerade jetzt tun Farben echt gut im Regengrau:


Und so was, wie in diesem Spruch zu lesen, bekomme ich eigentlich nie in echt zu hören- schade. Was tue ich mir leid hahahaha - aber so ist das eben: Jede bekommt, was sie sich verdient hat.


Jetzt hoffe ich, dass der Frühling wirklich mit dem kalendarischen Frühlingsbeginn wieder Schwung in die inneren Seelen bringt und Gesundheit für alle, die es brauchen. Vielen Dank, liebe Christa, für diese Erinnerung und dass du mich immer so freundlich bedenkst und verwöhnst.

Freitag, 21. Februar 2020

Bienenwachstücher statt Plastik

Hin und wieder habe ich das Glück, dass mich Menschen an ihren Basteleien teilhaben lassen. Manchmal ist das sogar ein Mehrwert, der sich für mich dann einstellt, so wie hier und ich zeige euch das sehr gern!


Lydia schreibt dazu: Inspiriert haben mich die vielen schönen Bienenwachs-Tücher, die es jetzt zur Vermeidung von Frischhaltefolien gibt. Ich bin also zum Imker meines Vertrauens, genauer gesagt zu meinem Nachbarn und habe mir von dort Bienenwachs-Stücke besorgt. Diese Brocken habe ich mit dem Messer zerkleinert und auf meinen zuvor mit einer Zickzackschere hübsch zugeschnittenen Stoffstücken verteilt.  

Das mit Wachs belegte Stoffstück habe ich dann zwischen zwei Lagen Backpapier gelegt und anschließend mit dem Bügeleisen eingebügelt. Dabei verläuft das Wachs auf dem Stoff und dringt gut ins Gewebe ein. Wenn es noch warm ist, wird es abgenommen und etwas abkühlen lassen. Dabei wird es fest. Und schon ist es verwendbar.


Man kann das Tuch nun um Brot wickeln oder über eine Schüssel legen, anstelle von Folie. Dabei muss man den Stoff aber gut andrücken, denn durch die Handwärme haftet das Tuch dann an der Schüssel. Es funktioniert auch gut, wenn man sich zuerst einen kleinen Beutel näht, als Brotbeutel. Aber erst nähen, dann wachsen. Andersrum klebt es wie Hölle an der Nähmaschine. 

Zur Reinigung genügt ein Schwamm und etwas Wasser. Sollte es im Laufe der Zeit zu viele Knicke bekommen, oder die Wachsschicht nachlassen, legt man es einfach wieder zwischen das Backpapier und bügelt darüber, evtl auch mit ein wenig Bienenwachs. 

Allen, die es auch ausprobieren möchten, kann ich nur raten, das Bügelbrett gut mit Zeitungspapier zu schützen, denn wenn es erst mal mit Wachs eingesaut ist, hat man einen Heidenspaß, wenn man darauf wieder Hemden bügeln muss. 

Dazu bekam ich, als wäre das Tuch nicht schon genug der Freude, diese Karte:


Allein die Stanze von den kleinen Teilchen zu befreien ist eine Liebesarbeit, für die ich zusätzlich nur danken kann! Liebe Lydia - sei geknuddelt!


So bin ich wirklich trotz alledem ein Glückskäse und werde immer wieder verwöhnt von meinen Leserinnen. Ich habe noch ein paar mehr Sachen in der Schublade, die ich euch am Wochenende knipsen kann - wenn es mal wieder hell werden sollte.

Kommt gut rein und lasst den Regen an euch abtropfen, so gut es gehen mag!

Sonntag, 16. Februar 2020

Pressen statt bügeln

Nachdem ich mit dem Bügeleisen probiert hatte und nur mäßigen Erfolg verbuchen konnte, weil ich so ein modernes habe, das man nicht mehr mit einem Rädchen auf eine bestimmte Temperatur einstellen kann, habe ich mir eine Presse zum Aufbringen der Folien geleistet. Nein, keine teure!


Sie kam unversehrt an und bringt eine Fläche von 10x12 inch zum Schmelzen und vibriert dabei!


Mit dieser Presse konnte ich wunderbar den ersten Transfer von Folienspielerei auf mein Sport-Shirt pappen und auch die fliehenden Mäuse sind ihr geschuldet, die ich hier zeigte - klick -. Die Plottdatei ist von Tante Plotta - nicht gerade preiswert .... aber diese Botschaft an die Sport-Trainerin war es mir wert hahahaha!


Mit der Presse ging es erst richtig los. Im Silhouette-Store, den man umsonst auf seinen PC laden kann, gibt es jede Menge Motive, die unter ein bis zwei Euro kosten, so wie dieser Hase:


Er war schwer verletzt, so dass ich seinen Rücken flicken musste - fragt nicht, was ich da fabriziert hatte, denn ich weiß es auch nicht mehr ..... ich weiß nur, dass ich meinen Fleece-Pulli gleich mit versaute und nun vor meinem Werk saß - fast heulend!


Aber aufzugeben ist keine Option, also versuchte ich mit Bordmitteln, die Schaden zu beheben und siehe da, es klappte sogar sehr passabel:


Ich habe den Stoff etwas nass gemacht und mit der Wildlederbürste bearbeitet - das Ergebnis ist für mich gut genug, dass ich den Pulli wieder anziehen kann - wenn es denn mal kalt werden sollte!


Nun kann Ostern kommen. Die Luft riecht nach Frühling, das Radfahren macht wieder total viel Spaß, wenn es so lau ist, aber ehrlich, mir fehlte der Schnee und der knackige Winter.

Die Natur macht es so, wie wir sie versaut haben! Der Klimawandel wird nur von Oberdeppen geleugnet. Womöglich auch noch weitere Jahre lang .... ein Unglück! Fröhliche Ostern, Sie Trottel!

Klickt dazu vielleicht mal auf den Blog von Robert Habeck - verlinkt auf meiner Blogliste.

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Freitag, 14. Februar 2020

So viel Herz ...

Es gibt in einer fernen Stadt eine Freundin, die mir vor Jahren enorm geholfen hat. Jetzt kann sie selbst Hilfe gebrauchen und ich versuche, ihr mit dieser Karte zum Geburtstag zu gratulieren:


Ich kann nur hoffen, dass sie diese wundervollen Momente mit ihrem Enkelkind demnächst wieder frei und fröhlich genießen kann, wenn es ihr gesundheitlich besser geht. Dafür alle meinen Wünsche!


Ich hätte das auch gern gemacht, das Enkelkind zu schleudern, aber ich kenne ihn nicht mal und nun ist er schon ein großes Schulkind. Zum Schleudern zu schwer, vor allem nicht mit meiner weniger werdenden Kraft, aber das Leben ist nicht immer fair. Man muss es nehmen, wie es ist.

So sende ich ganz viele Herzen und noch mehr Gedanken in die Ferne und hoffe für uns alle auf neue Stärke im Frühling. Die Natur erwacht ja schon, wenn man genau hinsieht und hören kann ich sie auch. Es zwitschert schon wie verrückt - vielleicht lässt du dich anstecken, liebe Freundin?

Sonntag, 9. Februar 2020

Regensturm ist angesagt - Bastelwetter!

Eigentlich liebe ich das: Unwetter draußen und in der Wohnung schön gemütlich - nur die Fütter-Stationen für die Vögel habe ich abgenommen, damit sie mir nicht die Fensterscheiben schrotten und die Terrasse sturmfest gemacht. Nun kann er kommen, Sabine, der Orkan!


Woran erkannte man auf Sylt die Urlauber, die zum ersten Mal an der Nordseeküste Urlaub machen? Genau: Am Regenschirm. Das ist immer eine Freude - Schadenfreude natürlich und nicht fein, aber die Papierkörbe waren nach so einem Tag immer voll von den kaputten Edelschirmen hahahaha!


Da ist ein Ostfriesennerz das einzig Wahre - es sei denn, man ist ein Frosch. Und ich bleibe einfach mal einen Tag unter Dach und Fach und hoffe, andere Menschen können sich das auch leisten, mal inne zu halten und meditativ im Schlafanzug zu dümpeln ....

Habt es gut, heute, morgen auch noch und überhaupt!

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Donnerstag, 6. Februar 2020

Es geht hart auf Valentin zu ...

... aber obwohl ich keinen Valtentin habe, mache ich gerne Herzkarten oder solche mit Liebe, denn sie sind das Einzige, was gegen das Wintergrau halbwegs hilft. Hier ist meine für dieses Jahr:


Ich musste meine Lotta-Pieper verwenden und klar habe ich noch eine alte Karte hier liegen ...


Manche Karten kann ich einfach nicht weg schicken, denn sie sind für noch mal besondere Menschen gemacht, an die ich denke.


Nicht immer nützen sie, aber ich habe sie auch gerne mir zur Freude dann an der Wand hängen.


Nach meiner Herbst-Deko-Orgie finde ich diese Karten immer noch netter, als der damalige Fummelkram, der jetzt natürlich total einstaubt, wie Flo so richtig vermutete. Um noch mal alles mit dem Thema Frühling und Ostern neu zu dekorieren, bin ich zu alt. Dann mache ich lieber weiter irgendwelche unsinnigen Karten, die ich verschenke oder an die Wand hänge. Sind lebendiger!

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Samstag, 1. Februar 2020

Himmelsbilder

Jetzt ist die Jahreszeit gekommen, die ich echt genieße. Mit Bewegung bin ich heute schon durch und kann von meinem Sessel aus in den sich wechselnden Himmel schauen: tolles Vergnügen!


Die Wolken sind nirgendwo so schön wie am Meer, aber auch in der Nähe des Meeres gibt es zauberhafte Wolkenformationen. Ein solches Bild zeigte ich euch schon mal:


Wenn dann die Sonne untergeht, kommen noch die Himmelsfarben dazu. Die möchte ich gerne auch nur ein Mal so gut auf eine Karte bekommen .....


Und nein, es gibt wieder keinen Schnee, sondern Temperaturen über 10° und Regen, drum muss ich noch mal eine Karte machen, auf der ich mich in weißen Flocken austoben kann.


Geht schon in Richtung Valentinstag und Ostern - ich glaube, die Sache mit dem Winter ist gelaufen. Schade! Ich finde es gespenstisch, wenn man im Januar auf der Dachterrasse sitzen kann. Aber Trump, der Oberdepp, wird wohl noch weitere vier Jahre das leugnen, was jeder spürt außer ihm.


Einen schönen Sonntag wünscht euch die wolkenguckende stempellotta im Sessel

Montag, 27. Januar 2020

Mein Gott, jetzt hat sie´s!

Jahaaaa, mein Ausflug in die Folienplotterei trägt Früchte, die sogar der Sportartikelhersteller Puma gnädig abgesegnet hat. Ich darf also ein Shirt, das ich sehr günstig bei TKMaxx erstand, mit meinen Unsinnsideen verschönern und das kam dabei heraus:


Aber gebt zu, dass ich es so nicht anziehen konnte. Oldies sind nicht mehr sehr gut im Springen!


Die Maus hatte ich gerade von Etsy geordert - klick hier - . Da viele Plotter-Dateien tatsächlich oft sogar über 6€ kosten, erscheint es mir interessant, ab jetzt auch mal selbst was zu zeichnen.


Wenn das Motiv keine linke oder gar rechte Spezialseite hat, muss ich auch nichts spiegeln. Selbst wenn nur ein Schlappohr eines Hasen rechts runter hängt, lasse ich es so. Nur Schrift spiegel ich.


Wie es meine Art ist, bin ich mit einer Maus nicht zufrieden. Ich esse leider alle auf, wenn ich eine Kiste von Aseli kaufe ... klick hier mal - soooo lecker und das seit meinem Studium vor 50 Jahren!


Mit meiner Kartenbastel-Pinzette komme ich gut auch ohne das Zahnarzt-Werkzeug aus, das man Entgitterhaken nennt. Es bleibt ein Haufen Plastikmüll übrig - das ist der Nachteil dieser Bastelei.


Jetzt legt man die entgitterten, nackten Mäuse mit der richtigen Seite auf das Shirt und bügelt los. Ohne Dampf. Ich habe eine PuffyFlex-Folie genommen, weil ich Lust drauf hatte.


Ist die nicht himmlisch puffy? Ein Rechtsanwalt in einer Datenschutz-Facebook-Gruppe fand, sie sieht wie eine fette Berliner Ratte aus. Der Mann scheint politikverdrossen und ohne Humor zu sein.


Und so plottete ich noch drei weitere Mäuse mehr auf das Shirt. Eine überlebte es nicht. Sie blieb an der Backfolie, die man sinnvollerweise zwischen Motiv und Bügeleisen legt, kleben. Die Arme!


Sie wurde im Plastikmüll bestattet und ich denke, sie findet dort ihre Ruhe. Jetzt kehre ich zu meinen Karten zurück ... macht wieder Spaß, nach meinem kleinen Plotterausflug. Er war nötig.


Fazit: Die Maschine CricutMaker hat große Klasse, aber Motive bearbeite ich lieber mit der genialen Software meiner SilhouetteCameo. Viele Funktionen kommen dort vor, die das Programm für den CricutMaker überhaupt nicht kennt (oder noch nicht kennt?). Und die wundervolle PixScanMatte zum Ausschneiden meiner Stempelmotive gibbet auch nicht beim Maker - meine Karten brauchen aber die Schnibbelteilchen zum Hin- und Herschieben. Also habe ich nun zwei Plotter - verrückt, aber wahr, bis Cricuts Programm DesignSpace besser wird.

Habt einen guten Wochenbeginn wünscht euch die stempelstanzplottlotta

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Sonntag, 26. Januar 2020

Bügelfolien schneiden

Den Cricutplotter habe ich mir vor allen anderen unwesentlich zählenden Gründen auch deshalb gekauft, weil ich etwas Neues lernen wollte. Kästchen konnte ich auch mit der Silhouette Cameo schneiden, wenngleich das Gefummel mit Schnittstärke, Geschwindigkeit und Tiefe immer nervig war und so manche Matte schrottete, bis ich CricutMatten nahm. Die passen prima, sind nicht wabbelig und kosten weniger als die Originale - kennen wir ja von AliExpress. Nun ging es los:


Folien gehören immer mit der Trägerschicht auf die Matte und bei Schriften muss man immer spiegelverkehrt schneiden. Das habe ich mir merken können nach dem ersten Fehler, jawoll.


Nun wollte ich sehen, ob der CricutMaker wirklich feiner schneiden kann als die Cameo und machte das Motiv von Tante Plotta so klein, wie ich dachte, dass es noch sinnvoll ist.


Ich bin begeistert! Rauf damit auf´s Sport-Shirt. Bügeleisen geht gut, ohne Dampf allerdings.


Damit die Trainerin es lesen kann, wenn sie wieder mit ihren jungen 50 Jahren die Verknotung der Arme und Beine vormacht, auf dass wir 70 bis 80jährigen Oldies es nachmachen sollen, müsste das Motiv die Größe eine Plakates haben. Auch das ist leicht möglich.


Man fasst mit der Maus die untere rechte Ecke des gruppierten und aktivierten Motivs an und zieht oder schiebt, was das Zeug hält. Ob es allerdings nützt und uns vor dem Brechen der Extremitäten schützt, mag ich doch stark bezweifeln. Die Trainerin eröffnete uns ihren früheren Berufswunsch: Ausbilderin in der Polizeischule oder bei den Soldaten hahahahahaha! Nun ist uns alles klar.

Immerhin kam ich auf eine Idee für ein letztes Projekt - und habe wieder Lust auf Karten hahahaha!

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