Sonntag, 6. März 2022

Fastenzeit ...

Da ich meine Fastenzeit jährlich vorher mit Bedacht angehe, habe ich mir erst mal den Magen verdorben, indem ich schlemmte, als gäbe es kein Morgen mehr. Und dann kam der Krieg ... 

In drei Tagen verputze ich einen ganzen Eimer an Waffeln - da muss ich mich nicht wundern, wenn mir übel ist. Aber auch die Bilder, die ich jetzt im Fernseher zu sehen bekomme, verderben mir den Appetit. Wie kann ein einzelner Mensch so etwas tun? Ich dachte, Hitler sei der Schlimmste gewesen. Mitnichten!

Aufgeblasene Eier trägt der Russe vor sich her und schämt sich nicht, ein Blindenheim voller Kinder zu bombardieren! Und wenn alle Ukrainer angeblich auf ihre Befreiung gewartet haben, wieso schicken sie dann ihre Familien gen Westen und nicht heim ins Reich und wehren sich mutig?

Mir bleibt nur, mich mit Spenden und Basteln zu beschäftigen - Ostern kommt. Hier mein Beispiel:

Die Hausarztpraxis wird damit überschüttet werden und ein oder zwei andere Menschen müssen als Abnehmerinnen meiner Beschäftigungstherapie herhalten ... 

Und ja, ihr seht richtig! Innen drin sind Kärtchenbogen, die ich als Grußkärtchen brauchte. Das hat den Vorteil, dass ich nur ein kleines "Danke" drauf schreiben kann. Mehr Platz ist halt nicht da.

Ein riesiges Danke müssen all die bekommen, die sich jetzt mit Tat und Geld dem Angriffskrieg dieses Verbrechers entgegenstellen. Möge irgendwer es schaffen, Putin zu stoppen! Für die Ukrainer, gegen den Krieg, der nie wieder in Europa hätte stattfinden dürfen. Möge er schnell enden! Liebe ist stärker als Gewalt und der kleine Eiermann kann Selenskyj das Wasser nicht reichen - niemals! Die Freiheit wird siegen.

4 Kommentare:

  1. Da warst Du aber unheimlich fleißig!!! Wie viele Mitarbeiter hat denn Dein Hausarzt? Behandelt er etwa ganz Bremen??? *hahaha*
    Ja, auch mich zieht dieser Kreig mächtig runter. Ich kann schon kaum noch diese Bilder ertragen und stelle mir immer vor, unsere Tochter müsste mit ihren beiden Kindern (3 und 5 Jahre alt) 5, 10 oder auch 20 Kilometer zu Fuß laufen. Das können die Kleinen doch überhaupt nicht leisten!!! Schrecklich!!!

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    1. Oh ja, liebe Flo,
      es sind viele Tags geworden, was aber von meiner Verzweiflung und nicht für Fleiß spricht. Und ja, die Bilder in den Nachrichten sind einfach entsetzlich. Die Kinder werden ihr Leben lang daran denken müssen und wie rührend, dass die Alten mitgenommen werden, obwohl sie nicht mehr laufen können. In Bremen gibt es nicht mal einen Keller (hoher Grundwasserspiegel verhindert das in vielen Häusern) und auch keine U-Bahn und meiner Familie ist es eh egal, was mit mir ist, so what? Wo sollte ich denn hin fliehen? Da ist es beeindruckend, wie viele der Flüchtenden sagen, die Tante, eine Verwandte oder Freundin arbeitet in Polen, Deutschland oder sonst wo. Zusammenhalt ist das, was wir lernen können und müssen, wenn Putin nicht Halt macht ...
      Liebe Grüße sendet dir Annelotte

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  2. So schön bunte und friedliche Anhänger. Basteln kann vom grausamen Krieg in der Ukraine ablenken, aber immer nur eine kurze Zeit. Immer wieder muss ich an die Menschen in der Ukraine denken und weiß vor lauter Hilflosigkeit gar nicht, was ich machen kann außer spenden, demonstrieren Solidarität zeigen.
    Das Lied von Reinhard Mey hat mich total aufgewühlt und ich muss dabei auch an meine zwei Enkel denken.
    https://www.youtube.com/watch?v=1q-Ga3myTP4 leider mit Werbung
    Zusammenhalt ist wirklich wichtig, aber auch konsequentes Handeln gegen Putin
    liebe Grüße
    Inge

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    1. Oh ja, liebe Inge,
      wie recht du hast, auf den Song von Reinhard Mey hin zu weisen. Dieser Song lässt mich immer wieder heulen! Ich bin (war?) Pazifistin durch und durch und liebte den Spruch "stell dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin". Inzwischen bin ich schwankend, wenn ich betrachte, wie es in der Ukraine geht. Vielleicht liegt es an dem Informationsfluß, den Selenskyj und die westlichen Medien uns zukommen lassen, dass ich schwankend werde? Ich weiß es nicht, bin nur noch verzweifelt, wie schlimm es ist und jeden Tag schlimmer wird. Spenden, ja, das kann und tue ich, aber mehr weiß ich auch nicht mehr. Beten kann ich, aber wer hört zu? Mir gefallen jedenfalls die Sanktionen besser als die Waffen. Mögen sie mehr wirken als Raketen und Gewehrkugeln!
      Danke für deinen wichtigen Beitrag und bleib gesund wünscht dir Annelotte

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