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Sonntag, 29. Dezember 2013

Sie puncht endlich! Die Candy Knallbonbon Box

Ja ja, ihr Lieben Leserinnen, ihr habt lange gewartet, aber schließlich habe ich lieber ein bisschen rumgedusselt über Weihnachten und meine ActiFry getestet, damit ich nicht hungrig ins Bett gehen musste! Nun, aber jetzt, jetzt habe ich ein Teil fertig, die Candy Box. Und was soll ich sagen: genial!


Ich habe mal eine mittlere Größe genommen und nicht so ein Winzlingsteil, was bei der Stanze dieser Firma damals rauskam, so dass ich einen Workshop gemacht hatte, um alle Größen abdecken zu können, hier klicken, dann könnt ihr nachlesen. Dort stand das einzupackende Geschenk im Vordergrund, nach dem sich die Verpackungsmaße richten sollten. Hier bei dieser halbautomatisch hergestellten Box ist es nur die Länge, die du bestimmen kannst. Die Seiten sind immer gleich, nämlich genau 4 cm. Das beschränkt.


Geliefert wird das handliche Teil, das nur 13 x 19 cm klein ist, mit einer tollen Gebrauchsanweisung, bei der man eigentlich nicht viel falsch machen kann - eigentlich hahahaha.

Schnellanleitung:
Papier an lila Linie - stanze
schieb an Markierung - stanze wieder und falze 
schieb an Markierung - stanze wieder und falze 
schieb an Markierung - stanze wieder und falze
schieb an Markierung - stanze wieder und falze

klebe - fertig!  

Zum Angucken hier klicken


Damit man es nicht verkehrt macht beim Stanzen und Falzen, sind idiotensichere Marken angebracht. Ein winzige Kleinigkeit in der Herstellung und eine maximale Wirkung bei den Benutzern, die ja nun nicht täglich damit umgehen.


Besser als die Bebilderung der Gebrauchsanweisung kann meine nicht werden. Gut, dass auch immer wieder gezeigt wird, wie es dann aussehen soll, wenn man es richtig macht mit dem Punchen und Falzen. Jeder kann das - musst nur genau lesen.


Auch oben kann man schöne Verzierungen rein punchen, mit dieser Marke nicht falsch zu machen:


Und dann dreht man das Papier um und puncht die untere Reihe. Kann man wirklich nix verkehrt machen. Es steht da bei Bild 8: Papier umdrehen, hab ich gemacht:


Man kann nix verkehrt machen? Yes! I can!


 So sollte es aussehen am Ende:


Na ja, man muss das Papier nicht nur umdrehen, sondern auf die Rückseite legen, was in Bild 8 deutlich, da zweifarbig (!),  zu sehen ist, aber alte Ex-Lehrerinnen machen ja immer alles anders und hören nicht - eine Sache, die sich schnell beheben lässt, jedenfalls papiermäßig, und bei mir nur Schmunzeln erzeugt. Aber an unseren Fehlern wachsen wir!


Der Rest ist echt easy, aber offenbar auch nicht für jeden, denn sogar in einem Video dieser Firma sah ich eine Szene, in der folgendes vergessen wurde, was hier noch mal ein Bild wert war:


Vielleicht haben die Hersteller dieses Boards auch gelacht, als die Vertreterin dieser Firma nach dem Verschnüren sagte, man müsse vorher natürlich Süßes einfüllen - was habe ich gelacht. So wie bei meinem Verpunchen!


Aber wenn das dann so oder ähnlich herauskommt, kann man zufrieden sein. Meine Empfehlung:

Wer diese Box öfter mal macht, für den lohnt sich diese Anschaffung, wer sie eher selten macht, der greife auf meine anfangs erwähnte Anleitung zurück, die genau so schnell zu machen ist, wie diese hier mit dem Candy Box Punch Board und wer für Märkte Serien davon fertigt, sollte sich mal fragen, ob er nicht endlich mal eine rentenversicherungstaugliche Arbeit ausüben will ...

Rutscht gut in das Neue Jahr - falls wir uns nicht mehr vorher mit PunchBoard zwei von vier schreiben und lesen!

PS: Einkaufstip klick hier - 18,50 Euro, super freundlich

Sonntag, 10. Juli 2011

Knallbonbon-Boxen in allen Größen

Es motiviert mich wieder einmal, eine liebe Bekannte vor einer unsinnigen Ausgabe bewahren zu wollen : Die Süßigkeiten-Box, eine Stanzvorlage, die noch viel mehr Geld als die Pillow-Box kostet. Auch diese war so easy selbst zu machen! Da es dieses Mal sogar nur gerade Seiten gibt, ist sie noch viel einfacher und jeder kann sie ohne Hilfsmittel nachbasteln. Gebraucht werden Schere und Lineal und GMV, wie meine liebe Berlinerin immer sagt: Gesunder Menschen Verstand :-))! Wer Kästchenpapier hat, ist allerdings klar im Vorteil und ein Falzbrett ist sogar göttlich wunderbar!


Und rechnen musst du nur so weit können, dass du etwas mit drei oder vier malnehmen kannst und das dürfte nicht schwer sein, sagt die ehemalig Mathelehrerin und die Schüler stöhnten und meinten, nur für mich sei das leicht hahahaha! Stimmte nicht, denn ich verrechnetet mich oft und bescherte den Schülern dann ein Mal Hausaufgabenfrei, wenn sie es merkten VOR mir!

Also, nur Mut. Sieh dir deine zu verpackende Süßigkeit an, ohne sie zu essen ...   das ist die schwerste Stelle meines Workshops, versprochen! Wir fangen mit den Karamellen an. Da hatte ich eine ganze Tüte voll und die liebe Bekannte sagte etwas von einem Moncherrieeeeee - hab ich nicht, ohne Alkohol ist´s  mir lieber, aber die Größe ist vergleichbar.


Nun misst du aus, wie breit und lang das Teil ist. Hier war es ca. 3 cm lang und 3 cm breit. Das Papier muss jetzt so zugeschnitten werden, dass es die Breite drei Mal und die Länge vier Mal plus Klebelasche groß ist. Das sind 9 cm und 12 plus 1 cm, stimmts?


Du falzt die Klebelasche von einem Zentimeter, dann alle 3 cm einen Falz - fertig.

Die andere Seite mit den 9 cm Länge falzt du zwei Mal bei drei und sechs Zentimeter, du drittelst also dein Papier ungefähr. Wenn du magst, kannst du jetzt noch mit einer Bordürenstanze stanzen.


Dann faltest du alles zusammen wie eine Zieharmonika und schneidest Dreiecke raus. Bleistiftstriche helfen, die Dreiecke symmetrisch, das heißt möglichst gleich groß auf beiden Seiten zu schneiden.


Das sieht dann aufgeklappt so aus:


Nun klebst du die Lasche mit dem Ende zusammen, schiebst deine vielleicht doch noch vorhandene Süßigkeit rein und bindest schnell zu und verzierst nach Belieben. Das war es schon! Ist doch easy, oder?




Nach dem Prinzip funktioniert es immer! Rechnen und Mathematik ist eben doch eine wichtige Kenntnis für´s Leben - nur für den unwahrscheinlichen Fall der Fälle, dass eure Kinder euch nach den Ferien wieder löchern mit der Frage, wieso sie das nun lernen sollen, was man nie bräuchte. BRAUCHT MAN DOCH - ÄTSCH! Nicht nur zum Autofahren und Benzinverbrauchs-Check!

Also noch ein Beispiel zum Üben! Zwei Mini-Hanutas übereinander legen, Breite messen, 5 cm, mal vier sind 20 cm plus Lasche sind 22 cm oder so ungefähr hahahaha! Und die Länge sind 8 cm, mal drei nehmen sind 24 cm, boah, doll!


Nun wie immer. Schreibe ich nicht noch mal ...


Inhalt: Zwei Mini-Hanutas, echt, glaubt es mir :-))! Sie sind noch drin!!!


So klappen alle Boxen nach dem gleichen Prinzip und ihr könnt euch das Geld für so eine Ami-Die sparen, die man lieber im Inhalt anlegt oder in Stanzvorlagen, die kein Mensch mit der Schere ausschneiden würde, hätte er seine sieben Sinne zusammen, z.B. die wunderbaren Blumenstanzen!

Gut ist es, wenn die Süßigkeit ungefähr gleich breit wie hoch ist. Sieht einfach besser aus. Nur Mut, probiert es aus. Ich werde mir jetzt die Karamellen auf der Zunge zergehen lassen ... ohne Reue. Wie heißt es, wer arbeitet, soll auch essen, jawoll! Viel Spaß beim Nachmachen wünscht euch eure
Stempellotta



Nachtrag:

Und hier noch auf Wunsch als Ergänzung die Falzanleitung für den Knallbonbonverschluss, den man einfach nur - ist er gut vorgefalzt - zu DREHEN braucht, um die Box zu schließen. Sieht komplizierter aus, als es ist!


Dazu musst du an den 3,5 cm großen Enden, die ja ein Quadrat darstellen, die Diagonalen falzen (oben mit rot übermalt) und dann von dem Schnittpunkt der beiden Linien eine Senkrechte nach außen falzen, dann geht das mit dem Drehen des Verschlusses gut. GUT zu falzen ist der Trick! So wie hier zu sehen:


Dann schön zusammenkleben. Geht am besten mit Klammern, die es gerade bei Tedi gibt für 1 Euro für 20 schöne Klammern, ist das gut oder ist das gut?


Dann kommt das Drehen :-)))! Machst du es falsch - und es bedarf auch bei mir einiger Übung - dann sieht der Verschluss so aus:


Richtig aber so:


Ist zugegebenermaßen etwas Aufwand und man fragt sich sicher, ob man das braucht, aber immerhin wisst ihr jetzt, wie es ginge, wolltest du es machen. Ich finde ja, es geht auch ohne und mit Schleifchen wie ganz am Anfang oben zu sehen. Sieht schön aus und wird ja eh nur aufgemacht und irgendwann entsorgt, das Innenleben ebenso wie die Verpackung ...

So eine Stanze kostet immerhin 34 Euro - nur für Serienproduktionen rentabel und irgendwann preisgünstig über Amiland zu ersteigern inclusive Porto. Der Dollar steht auf 0,73, das bedeutet, es ist alles, was in einem Dollar angegeben wird, nur 73 Cent billig ... da lohnt 10 Dollar Porto (gleich 7,30 Euro!) sehr.