Es ist mal wieder so weit gewesen. Die vielen Aseli-Mäuse zu meinem Geburtstag haben mich inspiriert zum Basteln, denn sie sind sowas von lecker, dass ich welche nachbesorgt habe - der Rest war schon in mir verschwunden. Mäuse sind so schnell, echt jetzt! Zum Glück verkauft Rewe sie in kleinen und großen Exemplaren und für mich in eher homöopathischen Mengen. Dieser Kästchen-Prototyp kam dabei heraus:
Und die dann auch noch - gefühlte hundert! Es galt, zwei feste Sportgruppen mit ungefähr je 30 Damen und einzelne, mutige Herren, die wir mitmachen lassen, zu versorgen!
Ich stellte mir vor, wie die alten Damen juchzen, wenn sie die Schächtelchen öffnen:
Neeeee - anders rum, aber alles hat ein Ende, auch die Maus hat zwei:
Solch eine Schachtel entspricht mir altersmäßig: Sie ist einfach herzustellen! Du brauchst nur ein Stück Designerpapier oder selbst gemachtes Aquarellpapier und zwar nach Größe der Maus oder so.
Hier 13,5cm x 15cm. Obiges sollte mal ein küstlerischer Kartenhintergrund werden. Liegt mir ja nicht so. Also ist das Papier nun zur Mäusebox mutiert!
Und dann geht es einfach weiter: Falzen nach Mausbreite und - höhe, also alle 1 1/2" oder 3,5cm. Also das wäre dann bei 1 1/2", 3" und 4 1/2" oder bei 3,5cm. 7cm und10,5cm. Bleiben 3cm am Ende übrig.
Dann um 90° drehen und bei ungefähr 1,5cm oder 5/8" oben und auch unten falzen.
Fertig ist die Laube schon - müsste dann so in etwa aussehen.
Jetzt nur noch richtig ein- und wegschneiden, aber nach Gefühl und Wellenschlag. Das kürzere Ende der Laschen kann weg.
Knicken und mit dem Falzbein glatt steichen erleichtert die Endmontage der Box.
Auf das kleinere Stück Kleber aufstreichen - Tombow oder auch Klebeband, je nach Geschmack.
Dann kann man prima kleben, indem man einfach nur die Box formt und das
Klebelaschenende hoch klappt - so wird es nicht schief und krumm.
Festdrücken am besten von außen nur leicht, sonst
ist die Box platt und dann von innen noch mit dem Falzbein oder den Fingern, wenn sie reinpassen 😂 nacharbeiten,
wenn man mag.
Anschließend das eine Ende zuklappen und leicht kleben (sonst
kriegt es niemand auf), dann einfüllen, was erheitern oder erfreuen oder
auch nur gut schmecken soll und oben wieder leicht zukleben. So kann man die Box leer essen und hinterher neu befüllen und hat immer ein kleines Mitbringsel. Die Damen im Supermarkt, beim Bäcker oder in der Apotheke freuen sich jedes Mal, wenn ich was mitbringe.
Und dann muss ich immer aufpassen und gucken, wenn die Süßigkeit so mühevoll
verpackt ist, dass ich sie lasse, wo sie hin gehört. Ich habe allerdings
in einem Anfall von Heißhunger auch schon mal 12 fix und fertige Inhalte
von Kästchen am Abend vor der Übergabe selbst verputzt .... aber so was
passiert euch sicherlich kein bisschen. So was machen nur alte
Schachteln, bei denen es nicht mehr drauf ankommt!
Jedenfalls bin ich jetzt wieder im Bastelmodus drin, was etwas Gutes ist. Man oder ich kann nicht immer nur Radfahren und Sport treiben. Lesen und basteln ist auch eine wunderbare Beschäftigung, zumal es in Amiland so spannend wird mit meinem speziellen Freund Trumpel. Die Wahlen will er verschieben. Heute noch. Morgen wird er sie sicher ganz absagen. Schlimm, wenn jemand nicht verlieren kann! Was finden die Frauen bloß an ihm? Als Ehemann kann ich mir den fernsehenden, hamburgerfressenden Choleriker echt nicht vorstellen ... oder ich will es nicht. Kein bisschen!
Habt ein schönes Wochenende wünscht euch die stempellotta, die wieder zum Basteln Zeit hat