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Sonntag, 30. Juni 2013

Punch as punch can ...

Wie ihr wisst, verwerte ich gerne Reste in der anderen als üblichen Art: man nehme kleine Farbkartonstücke, egal wie groß und breit und schmal sie auch sein mögen, und stelle passende Umschläge dazu her und schon wird so ein Kartonrest zu einem edlen Überbringer von kleinsten Botschaften. In früheren Posts habe ich das freihändige Briefumschlagherstellen mehrmals erklärt. Hier aber habe ich einen ganz besonderen Leckerbissen für euch, den Envelope Puncher.


Da dies Video wieder mal schön breit amerikanisch ist, habe ich für die Naturwissenschaftlerinnen unter uns alles in kleinen Schritten erklärt, in deutsch, was denn sonst?


Quadratische und längliche Umschläge, kleine und größere  - nichts ist unmöglich, echt nicht:


So sieht mein Werkzeug inzwischen aus: klein klein, denn wenn ich mal in ein Zimmer im Altenheim gehe, kann ich keine Falzbretter in Koffergröße gebrauchen:


Schneidemaschine und Falzbrett für DIN-A-4-Pappen ausreichend, das Mini rechts von Martha Stewart allerdings nur in inch, die Schneidemaschine links von Fiskars in inch und Zentimeter und der Puncher ebenso in inch und cm:


So ist der Puncher in beiden Möglichkeiten nutzbar: in inch auf dem Gerät und in cm - mit Tesafilm seitlich befestigt zum Wegklappen. Jetzt hast du beide Arten immer bei der Hand:


Links steht das Maß der Karte, die du vorliegen hast, in der Mitte die Größe des immer quadratischen Papiers, das du zuschneiden musst und rechts der Wert, an dem du beim ersten Falzen und Punchen/Stanzen an der Skala dein Papier anlegen musst.


Ja, es ist euch schon verrückt vorgekommen bei meinen anderen Workshops zum Herstellen von Briefumschlägen, dass es immer mit einem quadratischen Stück Papier beginnt und du daraus auch längliche Umschläge machen kannst. Ist aber wirklich auch hier nicht anders :-)! Mein Designerpapier hat 17,1 cm Kantenlänge und du legst es laut Tabelle bei 7,6 cm an die graue Skala  mit den grauen Zahlen an, dann stanzt du und falzt:


Da ich mit links arbeite, kann ich auch über Kopf lesen - du hoffentlich auch? Und nach dem ersten Falz brauchste gar nix mehr zu können, denn du legst den Falz, wenn du das Papier ein Mal gedreht hast, genau in den Zeiger am Stanzer, schon klappt´s auch mit dem nächsten Falz und wieder drehen und falzen und wieder drehen und falzen, ohne nachzudenken dabei - aber das Stanzen nicht vergessen bei jedem Drehen:


Richtig gemacht? Von Zauberhand ist das Papier für den Umschlag länglich geworden, was daran liegt, dass meine Karte knapp 9 cm mal 11,4 cm länglich war, guckt mal oben nach.  Glück gehabt!


Übrig bleiben diese kleinen Reste, wenn du auch noch die spitzen Ecken des Papiers auf der anderen Seite des Punchers benutzt und abgerundet hast - je nach Geschmack:


Und mach dir nix draus, wenn ein Versuch schief geht - passierte mir auch beim ersten Stück und ich weiß nicht, was ich versemmelt habe dabei ....


Das nächste klappte dann auch quadratisch. Nur noch kleben und weiter nix - fertig. Und für den Kleber gibt es in den Kommentaren wieder mal einen tollen Tip meiner Leserin Heide, lest mal nach!


Pingels wie ich manchmal klappen dann noch die Ecke ein - wie hier zum Beispiel:


Aber dann kann man auch nix mehr besser machen. Und natürlich funktioniert das Ganze auch umgekehrt. Nicht deine Karte ist das Maß, sondern auch ein quadratisches Stück Designerpapier kann jetzt nicht mehr im Restekasten ungenützt rumliegen. Du suchst einfach die Werte in der Mitte der Tabelle raus und stanzt los. Feine Sache, dieser Puncher.

Bei Jacobi ist er schon wieder ausverkauft, weil er mit knapp 19 Euro super günstig war, leider viel Porto mit 7,50 Euro, aber gib in die Suchmaske einfach "Envelope Punch Board" ein und dann kommt er irgendwann auch mal wieder. Viel Spaß wünscht euch eure stempellotta, die auch tagsüber immer seltener hustet - logisch, jetzt sind ja Ferien - hurraaaahhhhhhhhh

PS: In der Stempel- und Flohmarktgruppe ist er billiger, auch das Porto. Ute Stein ordert den Puncher für uns, klickt und guckt mal und lasst euch aufnehmen, wenn ihr mögt.

Donnerstag, 10. Januar 2013

Der schönste Tag der Woche

Der schönste Tag der Woche ist für mich der Donnerstag! Meine Arbeitszeit ist geleistet und diese Woche sogar richtig mit Grund unter den Füßen! Wenn ich so nach Hause komme, bin ich sehr zufrieden! Es liegen volle viereinhalb Tage vor mir, in denen ich nur zu tun brauche, was mir Spaß macht - erkauft mit den Tagen der Arbeit, die auch immer lustiger wird! Je besser ich meinen neuen Arbeitsplatz kennen lerne, um so mehr gefällt mir alles. Und so kann ich jetzt für euch in meinem roten Sessel sitzend die Fotos aus der pipeline meines Macs holen und euch das zeigen:


Nicht so schön, wie das von Nicole, aber selten :-)! Erstaunlicherweise ist meine Klappe kleiner - dafür steht es besser .... Ganz so, wie ich nicht bin: Klappe größer und Steherqualitäten :-)!

Und wieder geht es um eine Stanze, von der ich lange glaubte, ich könnte sie mir sparen, denn Briefumschläge in allen Größen selbst zu machen, ist eine meiner leichtesten Übungen, guckt mal hier und in den folgenden Posts.

Und dennoch, sieht das nicht super aus? Nicoles natürlich, nicht meins hahahahahaha:


Als ich ihr bei der Christmas Messe half und sowas wie Lust auf mehr bekam, hat sich dieses Profi-Geld-Täschchen richtig gut verkauft. Jahaaaa, da war ja auch ein Verschluß dran, der mit Magnetkraft - und nicht wie bei mir mit silberner Gummikordel - alles zusammen hält. Dafür ist Kordel billiger.

Aufgemacht kannst du sehen, welche Stanze hier verwendet wurde:


Richtig, diese von Sizzix/Stampin´Up:


Und du brauchst zusätzlich nur einen Pappestreifen, vornehmer: Farbkarton, der 18 cm lang und 9 cm breit ist. Den falzt du bei 2,5 cm, 9,5 cm und 11 cm (meins ist unten etwas breiter und dafür ist die Klappe kleiner: bei 1,5 cm, 8,5 cm und 11 cm) und fertig ist die Laube. Dann kommen die von euch so geliebten, individuellen Verzierungen. Der Trick, das habe ich jetzt auch endlich begriffen, ist die Wiederholung der Farben oder des Designerpapiers, besser zu sehen hier:


Der Briefumschlag ist auf einem grünen Kartonstück aufgeklebt. Das grün kommt in den Streifen eh vor, also muss man nicht groß drüber nachdenken. Auf der anderen Seite, wo man einen Gruß schreiben kann, ist es ähnlich. Wiederholung der im Designerpapier vorkommenden Farben und schon sieht das Ganze so toll aus wie bei Nicole!


Dann kommt noch ein Gruß dazu, der Magnetverschluß unterirdisch eingeklebt und gleich ist das Täschchen verschenkbar oder, wie sie es schlauer machte als ich, verkaufbar! Ich glaube, nächstes (stimmt: dieses!) Jahr mache ich mit!

Und bis dahin lerne ich das Verzieren, echt, irgendwann muss es doch auch ein Oldie wie ich raffen, wie man das macht herrjeh!

Ein schönes Wochenende wünscht euch eure stempellotta, die damit jetzt sofort beginnt!
Kein Neid, ihr Lieben, mit 63 dürft ihr vielleicht auch ...

Samstag, 7. April 2012

Osterkörbchen auf den letzten Drücker

Nimm vier kleine, rechteckige Briefumschläge, am besten gestanzt mit der Sizzix Stanze von dieser Firma, geht aber auch nach meinen Anleitungen im Blog, die alle gelabelt sind und leicht zu finden. Klebe die seitlichen Laschen aneinander, Henkel mit Klammern beweglich befestigen, fertig ist das schnelle Osterkörbchen für Schoko-Eier in Mengen, die nicht dick machen:


Das Körbchen ist 8 x 8 cm und 6 cm hoch, der Henkel 1,5 cm und ca. 20 cm lang. 


So ähnlich schrieb ich in einem Forum mit einem sehr eigenen Demokratieverständnis. Schwupps - mein Beitrag wurde gelöscht, wie man mir eben mitteilte - aber nicht etwa von den Löscherinnen! Wiederholter Stein des Anstoßes: ein link auf meinen Blog! Schlümmmm! Es gibt in dem Forum Menschen, die mir schrieben, sie getrauten sich nicht, mir per pn zu schreiben, weil motzende Mods womöglich alles mitlesen könnten. Hallo? Sind wir in Foren inzwischen nahe China???

Für alle also hier noch mal der gelöschte Beitrag aus dem angeblich freundlichsten Forum mit Herz  - von wegen Herz! Nicht aus Gold und nicht aus Schokolade jedenfalls. Muss irgendwas Mineralisches sein und humorfrei sowieso - nicht so bei mir :-))! Da hab´ich richtig was zu lachen! Auch ohne smilies!

Wir wollten erst ein eigenes Forum machen. Der IT-Spezialist, der uns sagte, alles pn´s wären einlesbar, bleibt dabei. Aber wir haben die Faxen dicke vom Forengezicke und machen lieber was Sinnvolles mit unserer Freizeit, haben wir gerade beschlossen :-))!

PS: Stell Dir vor, du bist nicht mehr im Forum und kriegst alles brühwarm von mehreren Seiten zugetragen - auch die Gegendarstellungen, die ich nun nicht mehr kommentieren könnte, wenn ich denn überhaupt wollte. Aber ein Niveau ist das ... na, da lasse ich eurer Phantasie jetzt FREIEN Lauf, FREI, hört ihr? Aber komisch, wie viel Probleme Anderen mein Beruf macht! Mir ist es egal, ob jemand Klofrau ist oder Lehrerin. Beides ehrbare Berufe - nur bei der Lehrerin wollen alle wissen, was die zu tun und vor allem ZU LASSEN hat. Wie meine Ex-Schüler halt.

UND DAMIT SCHLIESSE ICH DAS THEMA! WEITERE BESCHIMPFUNGEN ZWECKLOS! 
Habe die Spam-Funktion für Unerwünschtes entdeckt - ich lerne so gerne trallalatirallalla!

Ermutigungen und Zustimmungen aber immer weiter gerne unter Annelotte! 
Das ist dann wenigstens nicht ANONYM! Und nur darauf gibt es, je nach Laune, auch Antworten.

Auf Anfrage: Es sind die Kreativen Bastelfreunde, die ich bis jetzt aus meinen Beiträgen gelöscht hatte, um eben NICHT auf sie hinzuweisen. Nachdem aber gesagt wird, ich zöge sie in den Dreck, indem ich die Wahrheit meiner Verfehlung schreibe, nenne ich jetzt auch Ross und Reiter! Und darauf, dass jetzt dieser Post an Stelle eins in der Liste der beliebtesten Posts steht, hatte ich keinen Einfluß, sondern die Klicker des Forums beförderten den Post an die erste Stelle - auch nun wieder lustig im Nachhinein!

Quelle: guck hier

Sonntag, 8. Januar 2012

Briefumschlag im DIN-A-7 Format

Eine liebe einzelne Leserin wollte nicht lange rum probieren und sagte, mach doch mal ´nen Workshop zu den kleinen Dankeschön-Karten, die man jetzt nach Weihnachten gut brauchen kann. Na, nicht lange gefackelt und losgelegt! Diese Karte soll verpackt werden (Dankeschön-Spruch kommt immer später drauf!). Sie ist die Hälfte von einer Hälfte und dann in der Hälfte gefaltet groß ... alles klar?


Oder einfacher gesagt: Nimm einen DIN-A-4-Karton und teile ihn zwei Mal in der Mitte, dann falzt du in der Mitte:


Das Untere ist die Karte :-))! Und jetzt der Umschlag. Er ist so groß, dass die Karte locker reinpasst, was wohl sonst?


Du beginnst mit einem Papier, das ich immer bei Staples kaufe und das 120g schwer ist. Zum Vergleich: Kopierpapier ist 80g leicht. Aus einem DIN-A-4-Bogen schneide ich zwei Bögen mit 15cm Kantenlänge quadratisch zu und aus jedem der beiden Quadrate wird dann ein Briefumschlag. Wenn das Paket mit 250 Blatt 9 Euro kostet, dann hast du mit entsprechender Geduld für 9 Euro 500 kleine Briefumschläge gemacht ... das lohnt sich dann schon! Verzieren kannst du je nach Lust und Laune und Anlass und Spaß dran allemal ...


So, jetzt nehme ich das Martha-Stewart-Falzboard, das kostet um die 20 Euro und ist billiger als Umschläge auf Dauer sind. Es hat ein Dreieck, das extra zum Umschläge-Herstellen gedacht ist und mit den feinen Rillen bist du ganz fix in jeder Größe dabei, wie ich schon in einem Post vorher zeigte. Wichtig ist die rote Mittellinie, die ich per Permanentmarker eingezeichnet habe. An ihr orientierst du dich. Sie ist an der Spitze des Dreiecks eingezeichnet bei 6".


Du legst dein Papier so hin, dass die Ecken auf der roten Linie sind, anschließend falzt du erst bei  3 3/4" und dann bei 8 1/4" (das sind die roten Pfeile und ich zähle immer viel einfacher, nämlich zwei Rillen von der vier nach links und zwei Rillen von der 8 nach rechts). Und dann mache ich gleich hundert Stück hahahahahaha!


Jetzt drehst du das Blatt um 90 Grad und falzt bei den schwarzen Pfeilen, bei 4 3/8" (also ein Viertel und dann noch mal die Hälfte von einem neuen Viertel für all diejenigen, die keine Erinnerung an Bruchrechnung haben ... oder einfach drei Rillen weiter nach rechts von der vier aus :-)))! Und bei beim zweiten schwarzen Pfeil ist es die dritte Rille nach links, also bei 7 5/8".


Es gibt ja Falzboards die anbieten, einen Plastikreiter zu setzen an diesen Falzstellen. Dafür kostet das dann auch noch mal 50% mehr als das Martha-Stewart-Falzboard. Ich nehme dafür einen Filzschreiber. Der kostet nix, den hat jede im Haushalt rumliegen ...


Nun nur noch falten und kleben, links mit Ecke dran und rechts mit abber Ecke, aber ehrlich, ob du die Ecken abschneidest oder dran lässt, ob du die überstehende Spitze umknickst oder nicht - wen stört das schon, wenn er oder sie so nette Post von dir bekommt, oder?

So wünsche ich allen meinen Leserinnen ein gutes Neues Jahr mit den eben geborenen Bentheimer Ferkelchen aus dem Bremer Bürgerpark bei mir um die Ecke und grüße herzlichst!


Eure Stempellotta, die sich jetzt auf´s Sofa trollt ...

Sonntag, 19. Juni 2011

Noch mal Briefumschläge - drei Mal ist Bremer Recht!

Da ich immer wieder von mehreren Bastlerinnen auf das Herstellen von Briefumschlägen mit dem Martha Stewart Falzboard angesprochen wurde, mache ich hier jetzt doch noch einen letzten Foto Workshop zu dem Thema: Briefumschläge selbst gemacht - die vierte :-)))!

Wie ihr alle inzwischen wisst, beginnt man normalerweise beim Herstellen von Briefumschlägen mit dem Umschlagspapier. Hier jetzt nicht! Hier ist das Innenleben des künftigen Umschlags die Basis alles Handelns!

Ich stelle beim Basteln immer wieder fest, dass Farbkartonstücke der unterschiedlichsten Größen übrig bleiben. Sie sind zum Wegschmeissen natürlich viel zu schade und zum Verstanzen meistens riesig viel zu groß. Das Mittelding ist, eine kleinere Karte daraus zu falzen oder, wenn sie noch kleiner ist, den Rest ungefalzt als Karte zu verbasteln.



Dann gestalte ich die Karten schnell und einfach, meist mit Designer Papier und zwei drei Stanzteilen:



Anschließend wird das Papier für den Briefumschlag zurecht geschnitten. Wie ihr euch erinnert, ist es immer quadratisch, sowohl für die quadratische als auch die längliche Karte. Aber wie finde ich die richtige Größe? Nun, ich lege die Karte schräg auf ein Papier und messe ab. Es muss an den Ecken immer ein kleiner Überstand bleiben, erinnert ihr euch? Dort müssen sich die späteren Falzlinien etwas überkreuzen! Achtet auf die vordere Kante. Die Karten stehen beim Fotografieren hoch.



Und jetzt erst kommt das Falzboard hinzu, in meinem Fall schwöre ich auf das von Martha Stewart, denn es hat ein Dreieck für die Umschlagherstellung und sehr feine Linieneinteilungen:


Die rote Linie habe ich mir mit permanentem Edding eingezeichnet, damit beide Ecken des Papiers oben und unten gleichzeitig richtig liegen, weil sie leicht unter das Dreieck verrutschen:


Und jetzt ist wieder alles sehr einfach! Nun legst du deine Karte auf das Papier und schaust, dass deine Falzlinien dicht, aber nicht zu dicht an der Karte an der rechten und linken Seite gefalzt werden können. Es sind auf dem Dreieck links in der Ecke des Falzbretts die Linien A:



Wenn du die Linien A gefalzt hast, drehst du das Papier samt Karte um 90 Grad um, dass nun die beiden anderen Ecken auf dem Falzbrett liegen und mit der roten Linie übereinstimmen, sonst wird es schräg ... Dann falzt du die Linien B. Das ist auf dem Dreieck etwas doof dargestellt, denn falzen kannst du nur senkrecht und nicht, wie dargestellt, waagerecht :-))), daher musst du das Papier drehen!


Und wenn du dann merkst, dass die Linien sich nicht gut genug kreuzen würden am Ende, dann falzt du halt eine zweite Linie knapp daneben, wie ich das hier extra mal gezeigt habe:


Das macht gar nichts aus, denn gefaltet sieht das dann von hinten so aus, also nicht schlimm, finde ich:


Und von vorne ist sowieso alles palletti, guck selbst, nichts erinnert an die Doppellinie, als müsse es genau so sein:


Und bei dem länglichen Umschlag ist es ebenso einfach, selbst mit Doppelfalzen:


Es bleibt eine längere Spitze in der Mitte des Umschlags stehen, die du dann einfach nach innen klappen kannst, dann ist das ein super Profi Umschlag. Probiere es an einem Regen-Sonntag einfach mal aus:


Ich hoffe, nun haben alle genug Informationen zum Herstellen von Briefumschlägen und werden diese demnächst nicht mehr kaufen müssen. Aus Designerpapier gemacht sind sie Kostbarkeiten, es reicht aber immer auch das etwas dickere bunte Papier so um die 100 g, das es manchmal bei Discountern gibt.  Super toll geht es mit 120 g Papier. Die pastelligen Farben gibt es in verschiedenen Tönen, die nicht teurer sind beim Verschicken per Post. Satte Volltonfarben sind nicht empfehlenswert, weil das Porto von der Post dafür erhöht ist - es sei denn, man klebt einen weißen, maschinenlesbaren Aufkleber drauf.

Einen schönen Sonntag noch wünscht allen stempellotta-Treuen
Annelotte 

Dienstag, 17. Mai 2011

Briefumschläge - die Zweite

Auf Wunsch einer einzelnen, interessierten Dame folgt nun Teil ZWEI des Fernlehrgangs "Briefumschläge - selbst gemacht" mit hoffentlich nachvollziehbaren Erklärungen und wieder UMSONST! Ansonsten die Beschwerdestelle einschalten, genannt Kommentare ...

Wie schon gesagt, man beginnt immer mit einem quadratischen Stück Papier und hier zeige ich gleich mal den Unterschied zwischen quadratischem und länglichem Ergebnis! Beide Umschläge wurden aus einem gleich großen Stück Papier angefertigt von 14 x 14 cm Grundmaterial:


Variante eins, der quadratische Brief, beginnt mit einem Stück dieses einseitig bedruckten Designerpapiers, das preiswerter ist als das doppelt bedruckte und fester, als normales 100g Papier. Die Streifen habe ich weggeschnitten, so dass ich auf Stücke von 14 x 14 cm kam. Zum Zeigen, dass alle Papiere die gleichen Maße zum Beginn hatten, hier das gesamte Papier:


Dann geht es weiter, wie schon bekannt: Man sucht eine waagerechte Linie, die so liegt, dass die sich kreuzenden, senkrechten Linien gerade ein klein bisschen überlappen am Ende und falzt sie, schneidet die Ecken ein wenig schräg aus - fertig ist der Umschlag mit perfekter Papierausnutzung!



Das Ergebnis ist ein Umschlag mit einer Kantenlänge von knapp 9 cm:


Schwieriger ist die längliche Variante, die ich euch versprochen habe, und zwar auch noch leichtsinnigerweise die Variante, die einer bestimmten Stanzvorlage ähnlich ist. Stanzen geht zwar schneller, keine Frage, aber wir Bastlerinnen haben ja auch Spaß am Tun und besonders am sparsamen Tun, denn das Hobby kostet uns eh genug Euros, oder? Da freut sich Frau oder Mann (es gibt ja nun einen festen zu all den heimlichen Lesern! Herzlich willkommen unter uns Frauen!), wenn man vermeidbare Kosten in nützlicheres Material stecken kann, also los! 

Wieder ein auf 14 x 14 cm zugeschnittenes Papier nehmen und gleich mal die Bordüre stanzen, halbwegs mittig bitte - von wegen der Symmetrie und Schönheit :-))! Als Bordürenstanze kann man jetzt, wo man die Briefumschläge selbst macht, natürlich alle vorhandenen Bordürenstanzen einsetzen, die man hat. Im Winter Schneeflocken oder im Frühling Tulpen, ganz nach Belieben! 


Die Seitenfalze können auch z.B. nur einen Zentimeter breit sein, dann wird der Brief halt länger und etwas unproportionierter nach meinem Geschmack. Der untere Falz und der in der Mitte müssen so gewählt sein, dass es eine gewisse Überlappung zum Zukleben ergibt, na klar. Hier in diesem Beispiel habe ich die Maße drangeschrieben, so dass sie in etwa der genannten Stanzvorlage entsprechen. Dann schneidet man die Ecken weg, wie hier gezeigt:


Der Brief ist mit 9 cm Länge und 5,5 cm Breite dem der Stanzvorlage sehr ähnlich:


Wenn dir die Klappe zu weit unten erscheint, dann falzt du einfach nicht wie oben beschrieben, sondern z.B. bei 5 cm und 10,5 cm oder veränderst nur die Klappe. Das einzige Merkmal, das du unbedingt beachten musst, ist das, dass die Klappe über das untere Ende passen muss zum Zukleben!

Und du kannst natürlich auch längliche Umschläge ohne Schnickschnack machen: Je weiter die waagerechten Falz-Linien zueinander kommen, desto schmaler der Umschlag und länger.



Und wenn du nur ganz kurze liebe Botschaften hast, denn reicht auch ein 9 x 9 cm Papier:


Der quadratische Brief hat immerhin eine Kantenlänge von sage und schreibe 6 cm und reicht für eine Anrede, ein herzliches Dankeschön und einen sehr lieben Gruß, echt!

In den länglichen Brief mit 5 x 4 cm schreibst du dann nur "danke" und deinen Namen rein hahahaha!


So, liebe Christina, besser?

Viel Spaß und bei Fragen einfach eine email schicken, Antwort kommt dann rasend schnell bei der mailverrückten

Annelotte