Mittwoch, 8. April 2020

PixScanMatte - und kein Schwein ruft mich an ....

In den FaceBookGruppen verzweifeln immer wieder mal Frauen, wenn sie die PixScanMatte vom Silhouette Plotter benutzen wollen. Sie ist mein Lieblingszubehör zum Ausschneiden von diversen Stempelabdrücken, also dokumentiere ich hier mal mein Vorgehen mit dem Scanner des Druckers.


Erst wird gestempelt - na klar, Ostern findet auch in diesen Zeiten statt, zu Hause! Wenn man schnell arbeitet, kann man sehr leicht klares Embossingpulver auf dem Stempelabdruck aufbringen.


Gefönt erscheinen dann die Stempellinien in der jeweiligen Stempelfarbe. Hier halt in schwarz. Geht aber auch in bunt und man braucht wirklich nur klares Embossingpulver!


Die Exacompta Karteikarte blanco klebe ich dann auf meine PixScanMatte so, dass die schwarzen Außenränder auf der Matte nicht vom Karton verdeckt werden.


Dann lege ich die Matte mit dem Motiv auf meinen Kopierer/Drucker/Scanner. Es steht natürlich dann ein Stück der größeren Matte über .... macht aber nix!


Dann suche ich auf meinem MacBookAir die Systemeinstellungen und dort die Einstellung zum Drucker/Scanner, in die ich rein klicke.


Ich sage dem Drucker/Scanner, dass er den Scanner öffnen soll:

 

Nun wird ein Probescan gemacht:


Dass der Hase auf dem Kopf steht, liegt an geistigen Defiziten, die ich in Coronas Zeiten entwickle. Ich achte drauf, dass zum "richtigen" Scannen die Markerpunkte alle mit erfasst werden. Das Bild liegt so anschließend auf meinem virtuellen Schreibtisch rum, wenn ich den Drucker verlasse.


Nun öffne ich mein Silhouette Programm. Auf der rechten Seitenleiste finde ich ziemlich weit oben das Symbol für die PixScanMatte. PIX heißt es, man kann es nicht verfehlen. Dort reinklicken. Es öffnet sich ein Fenster, in das ich klicke, um das Bild von meinem Schreibtisch zu importieren.


 Hier suche ich nach meinem Hasen, der als "hase jpeg" zu finden ist.


So sieht Hasi dann als importiertes Bild aus:


Und im Silhouette Programm dann so:


Stört euch nicht dran, dass das Programm was in blau von sich gibt. Ich habe auch nicht kalibriert, habe "Ohne Kalibrierung fortfahren" geklickt und absolut genügend gute Ergebnisse beim Schneiden erzielen können! Und wie von Wunderhand sitzt der Hase nun auch wieder aufrecht. Von alleine!


Dann gibst du noch an, was du ausschneiden willst. "Bereich zum Nachzeichnen" heißt der 5. Button in der rechten Seitenleiste. Beim Anklicken erscheint dieses Fenster und da gehst du in den Bereich zum Nachzeichnen mit einem Klick auch rein. Wohin auch sonst bei Kontaktsperre?


Es erscheint ein Fafenkreuz, mit dem du markierst, was ausgeschnitten werden soll. Es wird dann grau und gelb. Du kannst mit den Schwellenwerten noch ein bisschen rumspielen, aber meistens ist es gut so, wie das Programm es von alleine einstellt.


Anschließend sagst du dem Programm, dass du den Außenrand nachzeichnen willst. Das ist dann die Schneidelinie, die du ausschneiden möchtest. Man kann auch noch was zugeben - mache ich nicht.


Diese Funktion ist unglaublich toll und ich werde meinen alten Cameo so lange behalten, so lange mein CricutMaker das nicht kann!


Dann nur noch auf Senden drücken. Die Messereinstellung ist bei mir immer einen Tick mehr, als angegeben. Und? Ist das Ergebnis nicht prächtig genug, um Stanzen sparen zu wollen?


Ich hoffe, ihr kommt jetzt leichter klar mit dieser großartigen Erfindung der PixScanMatte und schimpft nicht länger über sie. Sie ist nämlich sensibel, aber robust und nicht so ein Wabbelteil wie die anderen Matten vom Cameo, die man leicht durch schneidet. Es sei denn, man benutzt für den Cameo die Cricut Matten - das geht prächtig! Die Maße sind fast gleich ....

PS: Ich benutze einen alten Cameo2 Plotter und arbeite mit der StudioVersion 4.3.356ssbe und es klappt am besten, wenn das Motiv in der oberen linken Ecke der Matte klebt. Versatz von weniger als einem halben Millimeter kann unten rechts passieren - fragt bloß nicht, warum das so ist :-)!

# Brigitte - habe dir gemailt, weil die Antwortfunktion bei den Kommentaren/Blogspot defekt ist

Werbung hier immer noch unbezahlt!

Keine Kommentar-Antworten möglich ....

Auch Blogspot schwächelt - leider kann ich zur Zeit keinen Kommentar beantworten. Soooo schade, denn das machte mir immer viel Spaß! Aber dicken Dank an alle, die sich die Mühe machen, einen zu schreiben. Da musste ich jetzt augenblicklich meinen Frust stillen und mein Süßigkeiten-Fasten einstellen - werde ich halt dick und fett, jawoll!


Auch mein Brotback-Automat schwächelt ... ich nicht! Und Körner dienen der Verdauung auch bei diesem Aussehen und schmecken, na ja, Gesundheit schmeckt nicht immer.


Und der Hase musste sich halt komplett opfern für mein Seelenheil. Er ruht nun auf meine Hüften und da ruht es sich gut, wie mir früher mal an und an erzählt wurde. Also gehe ich jetzt auf meine Rundgang durch den Park. Bleibt alle gesund!

keine Werbung, die bezahlt wurde

Montag, 6. April 2020

Für eine Sportfreundin

Heute traf ich auf meiner morgendlichen Radtour im tatsächlich ganz und gar nicht leeren Bremer Bürgerpark ein bekanntes Gesicht! Was für eine Freude. Sie erkannte mich nicht .... warum wohl?


Nun, mich wundert das kein bisschen und so gab ich mich zu erkennen - meine Ersatzmaske tarnt offenbar sehr gut. Meine Turnfreundin fand letztlich so ein Ding gar nicht so schlecht und fragte, wie man die macht. Ihr zur Freude dieser letzte Corona-Post - ich weiß, ich wollte nix mehr zum Thema schreiben, aber wie sagte einst Adenauer, der alte Fuchs?

"Was geht mich mein Geschwätz von gestern an?

Als Basis meiner Maske nahm ich - nicht mit einer Nähmaschine gesegnet - einen ausrangierten Bezug meiner Nackenrolle. Dieser hat den Vorteil, in etwa die Maße 20x20cm zu erfüllen und für mehrere Masken zu taugen. Vor allem sind dann zwei Seiten schon verschlossen und müssen nicht genäht werden - ich faule Socke! Oben habe ich einen Saum gemacht, in den ich den Nasenbügel einlegen konnte und eine Seite offen gelassen, damit er zum Waschen und Bügeln entfernt werden kann. Bügeln nicht, weil ich so wild drauf bin, sondern weil die Temperatur Viren tötet - jahhaaaa!


Unten habe ich die abgeschnittene Kante zwei Mal umgeklappt und per Handstichen umgenäht, damit ich eine Einlage rein schieben kann. Küchentuch oder Kaffeefilter oder, wie in meinem Fall, die Reste der Gaze für mein Pollenschutzfenster vom vorletzten Sommer.


Ich habe nur zwei Falten an jeder Seite gelegt. Seitenendmaß soll ca. 8cm werden. Meine Klappe ist nicht ganz so groß wie die anderer. Trump bräuchte fünf oder sieben Falten, aber der Trottel will keinen Maulkorb tragen. Gut so, vielleicht lernt er wie der Berxit-Künstler dann, diese endlich mal zu halten! Und das Gummiband müsst ihr selbst abmessen. Ist es zu straff, bekommt ihr Segelohren!


Am lustigsten ist, dass man nach dem Ausflug nach draußen genau sagen kann, welches eurer beiden Nasenlöcher undichter ist :-)! Spätestens dann merkt ihr, dass die Masken gewaschen werden müssen. Hat aber den Vorteil, sich nicht dauern ins Gesicht zu fassen - soll man ja nicht machen.


Dabei habe ich aber ansonsten nur gute Erfahrungen mit dem Tragen der Maske gemacht. Alle machen einen Bogen um mich, was mir sehr entgegen kommt. Einmal Eremit - immer wieder gern. Und von der Maske von Lydia habe ich gelernt, dass man unbedingt eine zum Wechseln braucht und eine mit Nasenklammer, wenn man Brilleneule ist wie ich. Sie beschlägt kein bisschen!


Trotzdem die Öffnung für die Einlage bei mir unten ist (die Profis haben die Öffnung in der Mitte, aber die benutzen auch keinen Nackenrollenbezug im Upcyclingverfahren), fällt die Einlage nicht raus. Rechts und links habe ich sorgsam ein bisschen zugenäht.

Nun hoffe ich, dass meine Sportfreundin damit was anfangen kann und somit zu den 40% gehören wird, die Corona überstehen. Ich warte ja auch lieber auf die Zeit, in der es vielleicht ein Mittel dagegen gibt, als mich jetzt freiwillig zu infizieren. Ich hoffe, es gelingt uns beiden! Und allen anderen Leserinnen und den wenigen Lesern auch - bleibt gesund!

Sonntag, 5. April 2020

Mundschutz im Schnellverfahren

So langsam kann ich das Thema nicht mehr hören und lesen, also soll dies meine letzter Beitrag sein zum Thema Corona. Ich habe meinen Loop benutzt, ein normales Tuch aber geht genau so gut.


Innen drin liegt entweder ein Taschentuch oder Küchentuch oder, wie bei mir, der Rest von einer Fliegenschutzgitter-Gaze.


Dann umklappen, erst oben und dann unten:




Dann Haargummis oder irgendwelche anderen Gummis nehmen - nur Kondome empfehle ich nicht.


Die Außenseiten nach innen klappen - fertig ist die Maske. Größenverstellbar sogar.


Aber dann packte mich der Ehrgeiz. Ohne Nähmaschine ein Viereck gemacht und längs drei Falten rein, damit die Maske zu mir Oldie auch passt hahahahahaha!


Die Befestigungsart ist mal wieder like Annelotte - schnell und effektiv, aber weit von normal üblicher Schönheit entfernt.


Und während ich noch tackerte, kam folgende Maske an - perfekt genäht mit einer Maschine, mit sogar farblich super passenden Gummibändern und Einlage ...


Einlagen brauchen wir, je älter wir werden. Wechselbar. Gut gegen Inkontinenz der besonderen Art.


So kann mir die Nase laufen, wohin sie will. Danke, liebe Lydia! Nun habe auch ich eine richtige Maske, mit der ich mich draußen ein klein wenig sicherer fühlen werde, ohne die Abstands- und Hygieneregeln zu vergessen. Wer könnte das heutzutage schon? Die Nähanleitung findet ihr auf meinem Blog - ist er doch zu etwas mehr nütze, als nur, mir die Zeit zu vertreiben. Wie schön!

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Samstag, 4. April 2020

Spucken möglich - aber nicht erlaubt!

Um keinen Lagerkoller zu bekommen - ich bin mitten in der vierten Woche - mache ich nicht nur früh morgens irgendwelche Rundgänge, sondern suche auch Unsinn. Ja, auch in Krisenzeiten ist der durchaus mannigfaltig zu finden, nicht nur bei FakeNews ...


Ich dachte, wenn es jetzt hart auf hart kommt und meine Klopapier Reserven zu Ende gehen, muss ich ja vielleicht doch noch raus auf die Einkaufspiste, die einige meiner lieben TurnOldies täglich als Sportparkour nutzen. Also schützen - aber wie?


Ich habe mein Laminiergerät aktiviert. Die milchigen Folien werden glasklar, wenn sie durchgelaufen sind, leider aber manchmal auch etwas wellig. Macht nix! Wellen sind gerade in hahahaha!


Besser als milchige Sicht jedenfalls, wie ihr sehen könnt. Das Laminiergerät war mal von Aldi ...


Mit dem Bürolocher zwei Löcher rein gestanzt - fertig ist die Laube.  Wie gut, dass ich das alte Gummiband noch hatte, das ich früher in die Unterhöschen meiner Tochter einzog ....


Oben an der Stirn habe ich ein Dichtungsgumme für Fenster geklebt. Ich bin immer wieder froh, als Ex-Werklehrerin einen Hang gepflegt zu haben, nichts weg zu werfen. Und so kann ich sogar mit der Maske rundum geschützt durch die Gegend wackeln, ohne andere anzustecken - wenn ich mich nur getrauen würde hahahahahahahaha!


Professioneller allerdings sind diese Masken, die auch noch zum Hochklappen sind, sollte einem die Nase laufen. Ist bei mir fast immer der Fall, wenn ich draußen bin. Wir dürfen uns ja möglichst nicht ins Gesicht fassen, aber laufen lassen? Kommt mir auch nicht richtig vor ...




Da seid ihr noch dazu nicht so verunstaltet wie ich, also lohnt sich dieses Klappvisier in jedem Fall. Es heißt zwar, ein wahrhaft schöner Mensch wird durch nichts entstellt, aber nachdem meine Frisur sich langsam in Undeffinierbares auflöst, bin ich nicht mehr sicher!

Habt es schön an diesem Wochenende - es soll wärmer werden. Bleibt trotzdem auf dem Balkon. Irgendwann sind wir über den Berg und können froh sein, alles überstanden zu haben - hoffentlich!

Werbung ist hier als Novität drin und auch bezahlt - davon aber später

Mittwoch, 1. April 2020

Volles Programm

Boahhh - ich sag´s euch! Als lonely Single ohne Familie komme ich an meine Grenzen, wenn der Tag lang ist. Zum Glück bin ich noch gesund und gehe auch täglich raus. Inzwischen so: Ein Loop, aufgefüllt mit Kaffeefilter und Tempo hilft, wenn ich niesen muss, dass die Menschen keine Angst vor mir bekommen, wo doch Alte am besten weggesperrt gehören - bäh!


Und dann gucke ich mir die Gegend an, die ich so mit platten Füßen erlaufen kann. Ein Corona Rad, echt, geht´s noch? So weit ist es schon??? Das wird dafür aber bestimmt nicht geklaut.


Aber die erblühende Natur ist auch niesend eine Freude, wobei offenbar weniger Pollen in meine Nase kamen, denn der Abend war erstaunlich rotznasenfrei.


Und da ich jetzt wieder für zwei Wochen dank dem Rewe Abholservice Lebensmittel zu Hause habe - man beachte: nur eine Dose Aseli-Mäuse! (Osterangebot gibt es hier) - geht es mir richtig gut.


Nur dieser ewige Termin-Stress diese Woche - der macht mich fertig ...


Ob ich mal endlich zum Kampfbasteln komme, wie in den FaceBook-Gruppen augenblicklich zu sehen? Nee, irgendwie fehlt mir der Schwung zu allem.

Hoffentlich bleibt ihr eisern und esst nicht so viel, wie ich gerade. Die Reue währt dann lange, aber Fastenbrechen mit Süßem erlaubt mir der liebe Gott in Corona-Zeiten ganz sicher.

Die Werbung hier ist wieder unbezahlt