Vulnerabel und andere Neuigkeiten

Wir lernen in diesen Tagen ja vieles, was wir vorher kaum oder gar nicht zu wissen brauchten. Die R-Zahl lernen wir kennen, die Worte "vulnerabel" oder "systemrelevant" zum Beispiel - oder benutztet ihr diese Worte immer schon? So mache ich erst mal einen Gang nach draußen - in diese andere Welt, die mir so fremd ist wie euch auch. Alles leer - wie zu Hause, aber mit Sonne. Am Torfkanal lang geht es zu den Kleingärten. Man sagt uns Norddeutschen und speziell den Bremern nach, sie hätten keinen Humor. Na, auf einen Kleingärtner trifft das sicher nicht zu.

Also weiter zu den Eulen oder Uhus. Sie leben hier in der Nähe auf einem Schlafbaum. Es sollen über 30 Exemplare sein. Ich habe nicht alle gesehen, aber schlafen tue ich auch gerade sehr gern.

Wie ich euch kenne, findet ihr noch ein paar Viecher mehr als ich mit meinen alten Augen ...

Egal, dann bin ich am Kanal weiter lang, um doch noch etwas zu erleben. Basteln fällt gerade einfach zu schwer - keine Ahnung, warum. Die Hände? Die Augen tränen? Also weiter in der Wildnis.

Jahaaaa - wieder ein Irrweg. Da komme ich mit dem Rad nicht rüber gesprungen. Wenn ich da hin knalle, rettet mich keine Sau aus dem Schlamm .... also leider lassen!

Diese Herrschaften retten auch nicht. Sie sind mir gerade die liebsten, denn sonst gehen diese Zweitergruppen meistens sehr breit auf dem Bürgersteig - da haste als Single keine Chance.

Hin und wieder erfahre ich momentan auch sehr berührende Dinge. Mein Mündel aus Sierra Leone, zu dem ich seit Jahren keinen Kontakt mehr hatte, weil er seinen Weg alleine suchen wollte, hat mich mit einer Mail und der Suche nach mir beglückt, wie ich sie schöner kaum erleben kann. Nun würde ich jemandem fehlen, wäre ich außer Gefecht - ein gutes Gefühl, ein saugutes aber auch. Hasig gut.

Und dann habe ich nach dem unglaublich sehenswerten Film über Romy Schneider "Drei Tage in Quiberon" ein bisschen über Romys Leben recherchiert. Zeit haben wir Kontaktgesperrten ja ohne Ende. Wusstet ihr, dass Alain Delon, den ich für ein schönes, aber doch Arschloch hielt, nach Romys Tod ihren so sehr geliebten Sohn in ihr Grab legen ließ? David war vor ihr ums Leben gekommen, aufgespießt durch einen Zaun. Wie furchtbar das für eine Mutter sein muss, kann nur eine Mutter erahnen. Und so ein Typ wie ihre erste Liebe, der so viel Herz zeigt! Wieder was gelernt über ihn.

Und wenn euch nun immer noch langweilig ist, klickt mal hier, wenn ihr mögt. Ein Video-Interview mit Robert Habeck, der ähnlich viel Schlaues von sich gibt, vor allem über mögliche Lockerungen nach der Krise. Es gibt sie, die Menschen, die mich trösten mit jeder Menge GMV = gesundem Menschen Verstand! Neben vielen Spinnern mit Aluhut! Ein Genuss, dem Mann zuzuhören!

Habt ein schönes Wochenende - mir fällt gerade eine Karte ein ..... sofort umsetzen!

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