Für Flo - CAS-Style

Nachdem sich Flo über zu viel Arbeit beschwert hat (SCHERZ!) und sie ja Meisterin des CAS-Styles ist, was irgendwie so was wie Clean und Simple heißt, habe ich meinen Aldi-Designpapiervorrat geschröpft. Nur für dich, liebe Flo, und dafür, dass die Karte dann die Maße der üblichen Karten hat: nämlich genau 10 x 15 cm

Das passt für einen Bogen Designpapier gut. Schneide ihn mit 25 x 30 cm zu und falze ihn an der langen Seite bei 5 / 10 / 20 und 25 cm und an der kurzen Seite bei je 5 cm oben und unten. Das "Abfallstück" bewahre auf: Es ist deine Banderole.

 Dann wieder die vier Ecken weg schneiden, ein Viereck weiter einschneiden und die Dreiecke falzen.

Statt der zweiten Vierecke dann Klebelaschen schneiden und zusammenkleben, wie im vorigen Post zu sehen - guckt mal nach, wenn ihr es vergessen habt. Und da das Innenleben durch das zweiseitige Papier schon "gestaltet" ist, reichen ein zwei Teilchen, die ich noch übrig hatte, oder?

Aus dem Papierstreifen, der beim Zuschneiden des Designpapiers übrig geblieben ist, kannst du die Banderole kleben und ratzfatz isses fertig. 

Na, liebe Flo, ist das nun zu viel Arbeit??? Aber ja, so schön wie Deine Karten werden meine eben nicht, denn mein Spaß beginnt auch mit dem Dekorieren. Das fiel jetzt hier zu deinen Gunsten weg. Kein Wurm, kein Spiegelei und erst recht kein Schaf oder Kackhaufen. Schnüff!

 Es ist ja Sonntag. Da faulenze auch ich! Habt es auch alle schön gemütlich ... eure stempellotta

Schachtel/Box-Karten

Oh je, oh je, wenn ich mir manche YouTube-Videos ansehe, um Neues zu lernen, bin ich meist rasch an meiner Schmerzgrenze. Demos, die mit langen Fingernägeln (oder sind das Falzbeine?) und umständlichen Erklärungen Waren vom Direktvertrieb anpreisen legen nahe, dass sie sicher nie Lehrerinnen oder Vertreterinnen werden wollten. Dann doch lieber Ami-Videos, deren Johlen man ausschalten kann. Warum aber tun die Demos so, als hätten sie Kartenformen selbst erfunden, wo jede sehen kann, es gibt sie schon lange?

Solche Schachtel/Box-Karten eignen sich hervorragend, um Designerpapier zu verwurschteln. Ich zeige euch Schritt für Schritt, wie einfach sie zu machen ist - ohne dolchartige Fingernägel hahaha!

Die Amis sind oft noch origineller. Aus einer Karte poppte eine Blume auf - fand ich klasse, aber mir war gerade nicht nach Poppen! Die einzige Hürde sind die Maße in Inch und die für mich meist zu große Kartengröße. Ich bin ja bekennender Klein-Klein-Fan! Also habe ich eine Anleitung in kleiner Größe und in Zentimeter-Angaben versucht zu machen und zwar ausgehend von einem DIN-A-4 Karton, um Designerpapier zu verbraten. Ich ersticke darin ....

Das Schöne ist, dass man - auch ihr - diese Kartengröße selbst abwandeln könnt, wenn ihr wisst, worauf es ankommt. Wenn der Innenraum, wie hier, 7 cm breit ist, ist das Maß der "Boxenhöhe" drum herum die Hälfte, also 3,5 cm zu falzen. Der äußere Rand kann dann durchaus auch noch größer sein, aber das wird euch beim Basteln sicher selbst klar und mein erstes Teil sah übrigens so aus: Elegant geht anders!

Nicht jeder Versuch ist gleich ein Erfolg, wie ihr oben sehen könnt, aber ich bin ja eine Fummlerin und probiere dann einfach weiter und weiter und weiter - bis es klappt. Also ein neues Blatt:

Ins Poesiealbum schrieben wir damals: "In allen vier Ecken soll Liebe drin stecken!" Weil dies Unsinn ist, schneidet ihr die Ecken weg! Alle vier!!! Und schneidet bis zu den Mittelfeldern mit dem Dreieck. Dann könnt ihr sehr einfach und genau die schrägen Falze knicken. Erst nach außen ....

... und dann nach innen. Und jetzt seht ihr selbst, dass die zweiten Vierecke meiner Meinung nach unnütz sind. Sie dienen nur dazu, die Seitenteile zu halten, wie bei einer Box oder Schachtel eben.

Da aber rein gar nichts rein kommt, können die Teile auch zu Klebelaschen erst abgeschrägt und dann auch noch gekürzt werden, wie an der unteren Lasche zu sehen. Es klebt sich dann leichter,

Man kann dann alle vier Laschen ohne Fiesematenten gleichzeitig mit Kleber bestreichen und die ganze Karte zusammen klappen. Die Kartengröße ist hier eine Kartenkleinheit, gerade 7 x 10 cm.

Ich lege immer den Laptop drauf, so trocknet der Kleber mit Gewicht. Ihr könnt euch aber auch drauf setzen, wie meine Mutti es mit Briefumschlägen machte!

Wenn ihr eine größere Karte haben wollt, nehmt ihr halt andere Maße. Meine hellere Karte hatte das Falzmaß 4,5 cm (statt wie bei der blauen 3,5 cm) und war 27 cm lang und 21 cm breit, also ein ganzer DIN-A-4 Karton. Die Karte wird im Endeffekt 12 x 9 cm klein/groß. Gefalzt wird bei 4,5 / 9 / 22,5 und oben und unten bei 4,5 cm.

Sehr leicht könnt ihr aber die Karten vorne noch größer machen, indem ihr einfach den rechten und linken Streifen statt 4,5 cm dann 6 oder mehr Zentimeter falzt und berechnet. Stabiler ist die Karte allerdings, wenn man bei den Maßen bleibt, die sich aus der Hälfte des "Innenlebens" berechnen, weil dann der geklappte Karton durch das dreieckige Innenteil vierfach dick liegt. Es kommt zum Schluss nur noch ein Bändchen oder aus Pappe ein Streifen oder eine Bordüre drüber und Innendeko und außen auch noch was - je nach Gefallen. Auch Blumen zum Poppen oder so.

Dekospezialisten sollten sich allerdings vorher überlegen, wie sie das Innenleben dekorieren. Ist nicht so fummelig wie meine Methode, es nachträglich zu bewerkstelligen, aber warum einfach, wenn es auch umständlich geht? Als Hochsensible gehe ich selten den geraden Weg, aber dafür genieße ich den Erfolg doppelt, wenn es doch noch geklappt hat, also traut euch ran an diese Karte. Wenn ein Oldie mit fast 73 das hin bekommt, so ihr doch allemal, oder???

Freut euch auf ein Wochenende in Frieden und denkt auch an die, die es nicht haben, das wünscht euch die stempellotta

Ein bisschen Sommer

Gestern hatte ich nach längerer Zeit endlich Lust, etwas zu basteln. Es regnete und war kalt geworden. In meinem Buch warten noch viele hundert Seiten Frohsinn, also konnte und wollte ich mich mal wieder kreativ beschäftigen.

Der Farbhintergrund dümpelte schon seit Jahren in meinem Vorrat ungenutzt herum. Ich sah plötzlich Meer und Wasser und Wellen in ihm, also ran. Das kam dabei heraus:

Es ist eine Doppelkarte, die sehr einfach herzustellen ist. Am Rand geben zwei Falze Volumen, das zusammenklappbar ist und somit leicht verschickt werden kann, aber auch aufgestellt zum Gucken.

Im Fleet vor meinem Haus gibt es gerade kleine Entenküken, so dass ich auf einem Plastikstreifen noch ein kleines Entchen schwimmen lassen wollte, bevor ein freilaufender Hund auch das frisst.

Und jetzt laufe auch ich frei - ins Fitness Studio. Jaha, es gibt keinen besseren Muskelkater als den, den diese Maschinen mir machen. Und die Mittagspause danach ist schnarchend im Sessel tief und noch tiefer. Ein tolles Gefühl - nur die Maske stört beim Üben. Ja, die Zeiten waren mal besser, aber immerhin lebe ich noch. Das können mit fast 73 nicht viele Menschen sagen. 

Habt Spaß heute, wo und mit wem auch immer, wünscht euch die stempellotta

Eine Trostkarte

Oh nein! Je älter ich werde, umso mehr Freundinnen und Bekannte werden krank und brauchen nicht nur per Karten Trost. So habe ich auf die Schnelle noch eine gemacht für meine Sporttrainerin:

Beim Drehen des Zahnrades taucht sie immer wieder in den Sumpf der Chemo ein, aber eben auch wieder raus hoffentlich. Sie ist so fit und stark wie niemand sonst! 

Ich muss unbedingt wieder Neues basteln, aber besser ohne Zucker:

Obwohl der ein Energielieferant ist .... kranke Menschen brauchen das und gesunde ebenso! Und bei allem Leid auch ein kleines Schmunzeln und das gelang mit dieser Karte. So langsam kriege ich sogar den Bogen raus, was ich mit meinen Haufen von Designerpapier machen kann. Verschenken werde ich es keinesfalls mehr wie neulich, wo es vergebliche und dafür zu teure Liebesmühe war.

Habt ein gesundes und schönes Wochenende - mit und ohne Aseli-Mäuse - wünscht euch die stempellotta

Sie dreht sich

Damit ihr diese einfache Karte leicht nachmachen könnt, habe ich sie ohne Spezialwerkzeug gebastelt. Es gibt ansonsten unter dem Begriff "Parkscheibe" auch Rahmen und Zubehör. Braucht man nicht! Ich habe für die Innenscheibe Abfallkarton verwendet:

Die dem Original nachempfundene Stanze hat einen Vorteil: Mittig ist sie gelocht. Ist natürlich fein! Aber ich habe schon früher solche Karten anders hergestellt - klickste hier vielleicht.

Man braucht die ganz genaue Mitte, um eine Klammer rein zu stecken, mit der man auf einer Doppelkarte die Scheibe montiert. Fehlt die Mitte, eiert die Scheibe. Gibt aber Schlimmeres!

Mitten zu finden ist in der Geometrie viel leichter als im wahren Leben. Man verbindet die gegenüber liegenden Zacken oder Wellen, dann trifft man die Mitte sehr gut.

Mit einer Nadel reinpieksen. Muss ich das beschreiben hahahahahaaaaa?

Mit dem Gezeichneten nach unten auf die Doppelkarte legen und so bestimmen, wo man das Griffloch zum Drehen haben möchte. Das kann man gut mit einer Handstanze oder einem Framelit ausstanzen oder mit der Schere ausschneiden - geht genau so einfach. Vorher die Scheibe entfernen ...

 

 

Danach kannst du die Scheibe auf der Doppelkarte montieren. Dann schneidest du einen schmalen Streifen Karton, falzt ihn längs (!) mittig, damit er stabiler wird, legst ihn doppelt und klebst ihn zusammen. Meiner war knapp so ungefähr 2 cm breit und 15 cm lang. Wird hinterher gekürzt.

 

Auf einem kleineren Kreis aus Karton wird der Streifen am Rand mit einer weiteren kleinen Spreizklemme befestigt. Sie sollte locker genug sein, damit sich alles bewegen kann. Verbrennt schließlich Kalorien - wir Bastlerinnen sind eh zu dick!

Die Scheibe kannst du dann auf die größere kleben. Sie dient nur dazu, den Nippel in der Mitte zu verdecken, an dem der Schieber sonst hängen bleiben könnte.

Meine Scheibe ist etwas viel viel zu groß - sich guckt nachher raus. Weiß aber niemand, dass das ein Fehler ist, außer ihr jetzt. Besser machen bitte!

Jetzt suchst du dir ein Deckblatt aus. In das Deckblatt schneidest du einen Schlitz für den Schieber. Meiner ist etwas über 2 cm lang und von oben etwa 2 cm entfernt.

Jetzt kannst du auf der Rückseite und/oder der Doppelkarte Pads/Abstandshalter aufkleben und die Vorderseite gestalten. Gut ist, wenn sie vor der Endmontage fertig ist, geht aber auch noch später.

Beachten musst du beim Montieren, den Schieber rechtzeitig vorher durch den Schlitz zu fädeln! Aber dann kannste drehen und drehen und drehen ....

Und da es heute so windig ist, kommt bei mir ein Drachen auf die Karte. Das erinnert mich ans Meer, wo wir als Kinder auch immer einen steigen lassen konnten. Damals gab es noch Platz am Stand. Meistens allerdings war mein Vati der Initiator. Wir buddelten lieber und ließen ihn rennen.

Ich wünsche euch eine gute zweite Wochenhälfte mit Sonne, etwas Regen und viel Wind. Vor allem bleibt gesund - meine Corona Warn App ist nach einem tollen Ausflug mit dem Zug wieder mal rot. Also bitte Daumendrücken, wünscht sich die stempellotta

Muttertage pur

Mit den Jahrzehnten gewöhne ich mich an tochterlose Muttertage, Weihnachten, Geburtstage und Ostern. Der Mensch ist anpassungsfähig und so mache ich mir Karten mit Galgenhumor:

Ich ziehe mich selbst aus der Suppe und freue mich an dem, was ich habe: Festen Halt mit Herz im Leben und wenn es eine Angelschnur mit Schwimmer ist. Allemal besser als nix!

Ich kann es sogar im Kreis herum genießen - bin schon als Kind großer Fan von Riesenrädern auf den Rummelplätzen meiner kleinen Welt gewesen.

So kaufe ich mir mein kleines Muttertags-Blumen-Sträußchen gerne selbst, damit die Floristen den ganzen Aufwand auch los werden, den sie treiben, lese was Schönes, esse zu viel, trinke das Oster-Eierlikörchen endlich leer und backe mir kalorienhaltige Waffeln mit Weizenmehl und ohne Zucker ...

Ich sage euch: den darf man nicht vergessen. Schmeckt nicht, wenn man ihn nachträglich drauf streuen muss, aber ich vergesse in letzter Zeit immer wieder viel. Und schon geht die Sonne unter!

Und in den nächsten Tagen mache ich euch eine feine Anleitung für die Karte, denn sie ist ganz leicht nachzubasteln: Kreisstanze ausstanzen, mit Zacken oder Wellenrand. Ausgestanzten Kreis auf einer Doppelkarte mit Spreizklemme befestigen, einen kleineren Kreis draufkleben, Stängel/Stengel dran montieren, Schlitz in die Abdeckkarte - fertig. Ich knipse es für euch demnächst. 

Habt heute erst mal einen gemütlichen Muttertag, lasst euch danken, ehren und feiern und die, die das nicht tun, esst super leckere Sachen und kümmert euch gut um euch.  

Keiner kann das so wundervoll wie ihr selbst!

Frühjahrsmüdigkeit

Mich hat es erwischt. Mir einer neuen Impfung im Arm bin ich wieder müde ohne Ende. Also denke ich mir nichts großartig Neues aus, sondern verwende Bewährtes - klick eventuell hier.

Glück ist etwas, was wir in unserem Lebenskreis sicher mehr haben als viele andere Menschen, denn wir müssen (noch) nicht in Kriegsgebieten in Bunkern ausharren!

Glück bezieht sich meiner Ansicht nach auch nicht nur auf Geld, obwohl man etwas braucht.

Richtiges Glück fliegt einem nach meiner Erfahrung zu. Jahrelang litt ich in meinem Zuhause unter bestimmten Menschen - jetzt nicht mehr! Sie sind weg und neue kamen. DAS ist großes Glück!

So kommt man manchmal zum Glück, das man nicht sah, das aber vielleicht richtig gut für einen ist. Ich muss es nur erkennen, wenn es unverhofft kommt und genießen, was das Leben mir gibt. Es ist bei näherem Hinsehen oft unendlich viel. Allein schon, so lange im Frieden gelebt zu haben, bedeutet alles! Und die Gesundheit erhalten zu können, vielleicht mit Impfungen? Vergesst das nicht!

Habt noch eine schöne Woche wünscht euch die stempellotta

Eine schnelle Anfängerkarte

Manchmal muss es gar nicht die unbedingt bestechend schöne Bastelkarte sein, an der ich Stunden tüftle, sondern es reicht eine schnelle Anfängerkarte, um eine Freude zu machen. Mir jedenfalls!

Im Hagelschauer fiel mir diese Ratzfatz-Karte ein. Alles Zufall, so eine Idee und keine Kunst. Ein etwas vermurkst gestanzter Rahmen kann trotzdem was her machen, selbst auf grauem Karton. Besonders gut wirkt er, wenn man bedrucktes Tranparentpapier da hat. Hat doch jede von uns, oder?

Natürlich musste ich, weil hungrig wie immer, ein Spiegelei aus dem Vorrat holen. Die sind zu Dutzenden mit Enamel Accents gemacht und müssen verbraucht werden ... Man tropft einfach weiße Farbe auf eine Plastikfolie und dann einen Titsch gelb drüber, läßt sie über Nacht trocknen und kann sie dann ab pflücken wie erkaltetes Wachs an Weihnachten von Tischdecken. Kennen wir alle!

Und ich kann auch nicht immer wieder solche bunten Glas-Ostereier fabrizieren. Meint ihr, ich habe dieses Jahr solche kleinen Häschen gefunden? Nirgendwo! Also gibbet 2022 keine Hasengläschen in meinen Verstecken. Würmer wären mir dieses Jahr auch lieber gewesen, aber selbst die fand ich nicht. Na gut, dann mache ich weiter mit Tunnelkarten!

Schönen Feiertag wünscht euch die stempellotta

Ein ganz alter Hase

Mir geht so viel im Kopf herum und das Wenigste davon ist gerade mit Basteln in Zusammenhang zu bringen. Im Keller unter dem Theater sind hunderte Menschen gestorben - Alte, Frauen, Kinder! Wie kann ich da neue Hasenkarten zu Ostern entwerfen? Ich zeige euch dafür eine alte:

Die ist gar nicht so schlecht und kann wieder verwendet werden. Den Hintergrund habe ich selbst gestaltet. Geht ganz einfach. Reste von Stempelgummis werden auf einem alten Holzklotz geometrisch aufgeklebt, mit geraden Kanten, das kann jede noch so Unbegabte! Ich nämlich.

Das gestempelte Hintergrund-Muster entsteht durch die unterschiedlichen Höhen der Gummis und durch die Lücken. Auf die mit Stempelfarbe benetzte Fläche kannst du ein bisschen Wasser aufsprühen. Auch das ergibt schöne, aquarellartige Effekte, ohne etwas können zu müssen.

Ansonsten ist meine Corona-Kachel rot - vier (!) Begegnungen zeigt sie an. Ich trage zwar immer eine FFP3-Maske, aber Omicron soll sich ja nicht abschrecken lassen durch so ein paar Filterstoffe. Ich schon, also warte ich mit gedrückten Daumen, ob ich dem entkomme, wovor ich mich so fürchte. Ich denke aber dabei an die Menschen in der Ukraine und jammer jetzt kein bisschen mehr rum!

Habt alle ein gutes Wochenende und bleibt gesund, alle! Das wünscht euch die stempellotta

Die allerersten Blümchen ...

Seit Tagen suche ich bei meinen fithaltenden Spaziergängen im Walking Tempo (130 Schritte in der Minute) nach Blühendem, weil mir das Grau des Himmels tüchtig auf den Senkel geht, aber weit und breit ist noch kein Schneeglöckchen in Bremen in Sicht. Und dann kam das hier bei mir an:

Es half über die Sehnsucht etwas hinweg, wobei Christa noch einen draufsetzte und aus ihrem Garten ein Foto schickte. Die Bayern sind echt schrappige Hunde! Aber dann - tadäh - sah ich sie:

Es geht also auch bei uns im Norden vorwärts! Ich nahm noch die letzten Reste meiner Sünden zu mir, weil ich die Faschings-Fastenzeit eher beginne. Da ich wieder alles essen kann, keine Kolik folgt, aber die Waage dafür ziemlich blöde glotzt - ich auch, wenn ich drauf gucke - , wird jetzt eiserne Disziplin geübt! Dass das geht, weiß ich von früher grins ...

So kehre ich nach Waffeln und Sahne-Schokopudding zurück mit fettarmem Joghurt ins normale Leben, in dem ich mehr Kalorien verbrauche als zu mir nehme. Ab morgen hahahahahaha!

Der Weg zur Hölle ist bekanntlich mit guten Vorsätzen gepflastert, das kennt ihr sicher, oder? Man muss ja immer auch was zuzusetzen haben, falls man mal krank wird. Aber in meinem Fall bin ich damit erst mal bedient und hoffe, es wird ein echt gesundes neues Jahr für mich und euch.

So schenke ich euch und mir die Aussicht auf ein Osterfest, das den Namen "Fest" überhaupt auch verdient und auf das ich jetzt hin darbe. Darbt ihr mit? Die Corona Kilos sollten weichen, wenn wir zusammen vernünftig sind und ebenso essen. Und wenn man mal sündigt, dann bewegt man sich anschließend halt mehr als sonst - ohne zu schwitzen geht nämlich fast gar nix, nicht mal ...! Da war doch früher noch was außer Sport? Hab ich vergessen .... 😂😂😂.

Bleibt alle gesund wünscht euch die stempellotta