Sonntag, 16. Februar 2020

Pressen statt bügeln

Nachdem ich mit dem Bügeleisen probiert hatte und nur mäßigen Erfolg verbuchen konnte, weil ich so ein modernes habe, das man nicht mehr mit einem Rädchen auf eine bestimmte Temperatur einstellen kann, habe ich mir eine Presse zum Aufbringen der Folien geleistet. Nein, keine teure!


Sie kam unversehrt an und bringt eine Fläche von 10x12 inch zum Schmelzen und vibriert dabei!


Mit dieser Presse konnte ich wunderbar den ersten Transfer von Folienspielerei auf mein Sport-Shirt pappen und auch die fliehenden Mäuse sind ihr geschuldet, die ich hier zeigte - klick -. Die Plottdatei ist von Tante Plotta - nicht gerade preiswert .... aber diese Botschaft an die Sport-Trainerin war es mir wert hahahaha!


Mit der Presse ging es erst richtig los. Im Silhouette-Store, den man umsonst auf seinen PC laden kann, gibt es jede Menge Motive, die unter ein bis zwei Euro kosten, so wie dieser Hase:


Er war schwer verletzt, so dass ich seinen Rücken flicken musste - fragt nicht, was ich da fabriziert hatte, denn ich weiß es auch nicht mehr ..... ich weiß nur, dass ich meinen Fleece-Pulli gleich mit versaute und nun vor meinem Werk saß - fast heulend!


Aber aufzugeben ist keine Option, also versuchte ich mit Bordmitteln, die Schaden zu beheben und siehe da, es klappte sogar sehr passabel:


Ich habe den Stoff etwas nass gemacht und mit der Wildlederbürste bearbeitet - das Ergebnis ist für mich gut genug, dass ich den Pulli wieder anziehen kann - wenn es denn mal kalt werden sollte!


Nun kann Ostern kommen. Die Luft riecht nach Frühling, das Radfahren macht wieder total viel Spaß, wenn es so lau ist, aber ehrlich, mir fehlte der Schnee und der knackige Winter.

Die Natur macht es so, wie wir sie versaut haben! Der Klimawandel wird nur von Oberdeppen geleugnet. Womöglich auch noch weitere Jahre lang .... ein Unglück! Fröhliche Ostern, Sie Trottel!

Klickt dazu vielleicht mal auf den Blog von Robert Habeck - verlinkt auf meiner Blogliste.

Werbung unbezahlt

Freitag, 14. Februar 2020

So viel Herz ...

Es gibt in einer fernen Stadt eine Freundin, die mir vor Jahren enorm geholfen hat. Jetzt kann sie selbst Hilfe gebrauchen und ich versuche, ihr mit dieser Karte zum Geburtstag zu gratulieren:


Ich kann nur hoffen, dass sie diese wundervollen Momente mit ihrem Enkelkind demnächst wieder frei und fröhlich genießen kann, wenn es ihr gesundheitlich besser geht. Dafür alle meinen Wünsche!


Ich hätte das auch gern gemacht, das Enkelkind zu schleudern, aber ich kenne ihn nicht mal und nun ist er schon ein großes Schulkind. Zum Schleudern zu schwer, vor allem nicht mit meiner weniger werdenden Kraft, aber das Leben ist nicht immer fair. Man muss es nehmen, wie es ist.

So sende ich ganz viele Herzen und noch mehr Gedanken in die Ferne und hoffe für uns alle auf neue Stärke im Frühling. Die Natur erwacht ja schon, wenn man genau hinsieht und hören kann ich sie auch. Es zwitschert schon wie verrückt - vielleicht lässt du dich anstecken, liebe Freundin?

Sonntag, 9. Februar 2020

Regensturm ist angesagt - Bastelwetter!

Eigentlich liebe ich das: Unwetter draußen und in der Wohnung schön gemütlich - nur die Fütter-Stationen für die Vögel habe ich abgenommen, damit sie mir nicht die Fensterscheiben schrotten und die Terrasse sturmfest gemacht. Nun kann er kommen, Sabine, der Orkan!


Woran erkannte man auf Sylt die Urlauber, die zum ersten Mal an der Nordseeküste Urlaub machen? Genau: Am Regenschirm. Das ist immer eine Freude - Schadenfreude natürlich und nicht fein, aber die Papierkörbe waren nach so einem Tag immer voll von den kaputten Edelschirmen hahahaha!


Da ist ein Ostfriesennerz das einzig Wahre - es sei denn, man ist ein Frosch. Und ich bleibe einfach mal einen Tag unter Dach und Fach und hoffe, andere Menschen können sich das auch leisten, mal inne zu halten und meditativ im Schlafanzug zu dümpeln ....

Habt es gut, heute, morgen auch noch und überhaupt!

Werbung ist nicht bezahlt, sonst ist sie blöd für mich
 

Donnerstag, 6. Februar 2020

Es geht hart auf Valentin zu ...

... aber obwohl ich keinen Valtentin habe, mache ich gerne Herzkarten oder solche mit Liebe, denn sie sind das Einzige, was gegen das Wintergrau halbwegs hilft. Hier ist meine für dieses Jahr:


Ich musste meine Lotta-Pieper verwenden und klar habe ich noch eine alte Karte hier liegen ...


Manche Karten kann ich einfach nicht weg schicken, denn sie sind für noch mal besondere Menschen gemacht, an die ich denke.


Nicht immer nützen sie, aber ich habe sie auch gerne mir zur Freude dann an der Wand hängen.


Nach meiner Herbst-Deko-Orgie finde ich diese Karten immer noch netter, als der damalige Fummelkram, der jetzt natürlich total einstaubt, wie Flo so richtig vermutete. Um noch mal alles mit dem Thema Frühling und Ostern neu zu dekorieren, bin ich zu alt. Dann mache ich lieber weiter irgendwelche unsinnigen Karten, die ich verschenke oder an die Wand hänge. Sind lebendiger!

Werbung ist unbezahlt - was sonst?

Samstag, 1. Februar 2020

Himmelsbilder

Jetzt ist die Jahreszeit gekommen, die ich echt genieße. Mit Bewegung bin ich heute schon durch und kann von meinem Sessel aus in den sich wechselnden Himmel schauen: tolles Vergnügen!


Die Wolken sind nirgendwo so schön wie am Meer, aber auch in der Nähe des Meeres gibt es zauberhafte Wolkenformationen. Ein solches Bild zeigte ich euch schon mal:


Wenn dann die Sonne untergeht, kommen noch die Himmelsfarben dazu. Die möchte ich gerne auch nur ein Mal so gut auf eine Karte bekommen .....


Und nein, es gibt wieder keinen Schnee, sondern Temperaturen über 10° und Regen, drum muss ich noch mal eine Karte machen, auf der ich mich in weißen Flocken austoben kann.


Geht schon in Richtung Valentinstag und Ostern - ich glaube, die Sache mit dem Winter ist gelaufen. Schade! Ich finde es gespenstisch, wenn man im Januar auf der Dachterrasse sitzen kann. Aber Trump, der Oberdepp, wird wohl noch weitere vier Jahre das leugnen, was jeder spürt außer ihm.


Einen schönen Sonntag wünscht euch die wolkenguckende stempellotta im Sessel

Montag, 27. Januar 2020

Mein Gott, jetzt hat sie´s!

Jahaaaa, mein Ausflug in die Folienplotterei trägt Früchte, die sogar der Sportartikelhersteller Puma gnädig abgesegnet hat. Ich darf also ein Shirt, das ich sehr günstig bei TKMaxx erstand, mit meinen Unsinnsideen verschönern und das kam dabei heraus:


Aber gebt zu, dass ich es so nicht anziehen konnte. Oldies sind nicht mehr sehr gut im Springen!


Die Maus hatte ich gerade von Etsy geordert - klick hier - . Da viele Plotter-Dateien tatsächlich oft sogar über 6€ kosten, erscheint es mir interessant, ab jetzt auch mal selbst was zu zeichnen.


Wenn das Motiv keine linke oder gar rechte Spezialseite hat, muss ich auch nichts spiegeln. Selbst wenn nur ein Schlappohr eines Hasen rechts runter hängt, lasse ich es so. Nur Schrift spiegel ich.


Wie es meine Art ist, bin ich mit einer Maus nicht zufrieden. Ich esse leider alle auf, wenn ich eine Kiste von Aseli kaufe ... klick hier mal - soooo lecker und das seit meinem Studium vor 50 Jahren!


Mit meiner Kartenbastel-Pinzette komme ich gut auch ohne das Zahnarzt-Werkzeug aus, das man Entgitterhaken nennt. Es bleibt ein Haufen Plastikmüll übrig - das ist der Nachteil dieser Bastelei.


Jetzt legt man die entgitterten, nackten Mäuse mit der richtigen Seite auf das Shirt und bügelt los. Ohne Dampf. Ich habe eine PuffyFlex-Folie genommen, weil ich Lust drauf hatte.


Ist die nicht himmlisch puffy? Ein Rechtsanwalt in einer Datenschutz-Facebook-Gruppe fand, sie sieht wie eine fette Berliner Ratte aus. Der Mann scheint politikverdrossen und ohne Humor zu sein.


Und so plottete ich noch drei weitere Mäuse mehr auf das Shirt. Eine überlebte es nicht. Sie blieb an der Backfolie, die man sinnvollerweise zwischen Motiv und Bügeleisen legt, kleben. Die Arme!


Sie wurde im Plastikmüll bestattet und ich denke, sie findet dort ihre Ruhe. Jetzt kehre ich zu meinen Karten zurück ... macht wieder Spaß, nach meinem kleinen Plotterausflug. Er war nötig.


Fazit: Die Maschine CricutMaker hat große Klasse, aber Motive bearbeite ich lieber mit der genialen Software meiner SilhouetteCameo. Viele Funktionen kommen dort vor, die das Programm für den CricutMaker überhaupt nicht kennt (oder noch nicht kennt?). Und die wundervolle PixScanMatte zum Ausschneiden meiner Stempelmotive gibbet auch nicht beim Maker - meine Karten brauchen aber die Schnibbelteilchen zum Hin- und Herschieben. Also habe ich nun zwei Plotter - verrückt, aber wahr, bis Cricuts Programm DesignSpace besser wird.

Habt einen guten Wochenbeginn wünscht euch die stempelstanzplottlotta

Werbung ist hier nicht bezahlt

Sonntag, 26. Januar 2020

Bügelfolien schneiden

Den Cricutplotter habe ich mir vor allen anderen unwesentlich zählenden Gründen auch deshalb gekauft, weil ich etwas Neues lernen wollte. Kästchen konnte ich auch mit der Silhouette Cameo schneiden, wenngleich das Gefummel mit Schnittstärke, Geschwindigkeit und Tiefe immer nervig war und so manche Matte schrottete, bis ich CricutMatten nahm. Die passen prima, sind nicht wabbelig und kosten weniger als die Originale - kennen wir ja von AliExpress. Nun ging es los:


Folien gehören immer mit der Trägerschicht auf die Matte und bei Schriften muss man immer spiegelverkehrt schneiden. Das habe ich mir merken können nach dem ersten Fehler, jawoll.


Nun wollte ich sehen, ob der CricutMaker wirklich feiner schneiden kann als die Cameo und machte das Motiv von Tante Plotta so klein, wie ich dachte, dass es noch sinnvoll ist.


Ich bin begeistert! Rauf damit auf´s Sport-Shirt. Bügeleisen geht gut, ohne Dampf allerdings.


Damit die Trainerin es lesen kann, wenn sie wieder mit ihren jungen 50 Jahren die Verknotung der Arme und Beine vormacht, auf dass wir 70 bis 80jährigen Oldies es nachmachen sollen, müsste das Motiv die Größe eine Plakates haben. Auch das ist leicht möglich.


Man fasst mit der Maus die untere rechte Ecke des gruppierten und aktivierten Motivs an und zieht oder schiebt, was das Zeug hält. Ob es allerdings nützt und uns vor dem Brechen der Extremitäten schützt, mag ich doch stark bezweifeln. Die Trainerin eröffnete uns ihren früheren Berufswunsch: Ausbilderin in der Polizeischule oder bei den Soldaten hahahahahaha! Nun ist uns alles klar.

Immerhin kam ich auf eine Idee für ein letztes Projekt - und habe wieder Lust auf Karten hahahaha!

Werbung ist hier nicht bezahlt

Samstag, 25. Januar 2020

Der Cricut Maker macht es ...

Nun ja, vielleicht ein bisschen falsch beschrieben, denn wenn man mit einer Schneidemaschine ein Problem hat, sitzt dieses meistens VOR der Maschine und nicht innen drin. Ich habe mich erst mal auf scheinbar sichereres Terrain begeben: Cardstock-Kästchen schneiden. Gefühlte hundert.


Sie lasse ich immer unverziert, Hauptsache die Süßigkeit innen drin (Ferrero Küsschen) ist weg und muss nicht von mir entsorgt werden. Ein passendes Bändchen und Etikett kommt später dran und drauf - personalisiert sozusagen!


Dieses Designerpapier von Aldi war ein Test, weil ich mit der Cameo immer beachten musste, die Stärke der Schneideklinge richtig einzugeben, wenn irgendwelche Glitzerlinien oder Embossing Wülste den Weg der Klinge kreuzten. Der CricutMaker stellt seine Werte automatisch ein und echt von alleine gut und richtig! Eine Freude. Sollte er bei meinen Blutwerten auch mal machen!


Damit war ich sehr zufrieden und orderte sogleich bei verschiedenen Shops für kommende Projekte Folien zum Aufbügeln. Der erste Shop hat eine facebook-Gruppe, wo Kundige sich gegenseitig helfen. Unbezahlbar, dort mitzulesen, wenn man noch nix oder fast nix kann. Die Folien kommen allerdings leider fast ohne Bezeichnung an, sind allerdings nach der Rechnung gepackt. Wehe, du beachtest das nicht und nimmst den kleinen Packen begeistert auseinander ...


Bei Sets liegt ein Blatt Papier dabei, immerhin. Alle anderen Folien musst du dann raten ...


Sehr guten Service gibt es beim Hobbyplotter, der einen beinahe-Fehlkauf verhinderte.


Die Folien sind verpackt und drauf steht, wie sie gebügelt werden und geschnitten. Sehr ausführlich!


Beim Kreativplotter wurde mein Fehlkauf nicht verhindert. Kann die Klingen jemand gebrauchen?


Ich werde aber wohl bei Ruhrplottkind demnächst kaufen - klick hier. Es gibt kleine Klebe-Etiketten auf den Folien, damit man weiß, um was für eine es sich handelt - großartig - auch Versandkosten bei über 50€, werden erlassen, was bei der Marie nicht mal bei über 100€ gewährt wird.


Und nun kann es los gehen mit den Versuchen, dies alles auf Shirts, Notizbücher oder überall auf zu plätten, wo sich etwas anbietet. Autos, Fahrräder, Haustüren, Lichtschalter hahahaha - habe ich alles schon gesehen. Mir schwebt allerdings mein sich ausleiernder Markttag-Einkaufsbüddel vor:


Zig Mal gewaschen, geschleppt und immer noch fast wie neu .... wir werden sehen, was mir dazu noch einfällt. Erst mal mache ich eine Karte. Zum Ausruhen. Ist ja schließlich Wochenende.

Werbung ohne Bezahlung und das ist gut so.

Freitag, 24. Januar 2020

Meine feine Weihnachtsmaschine

Letztes Jahr war es das Thema "anders Kochen" mit einer Kochmaschine, die ich heute sehr gerne und inzwischen auch geübt benutze. Dieses Jahr verlockte mich die Tatsache, dass es neue Plotter-Schneidemaschinen gibt, die ihre Schneidekraft erheblich gesteigert haben. Nach langem Mitlesen in Facebook-Gruppen entschied ich mich für das System von Cricut: Den CricutMaker.


Die Abdeckhaube von der Silhouette Cameo passte schon mal prächtig drüber, aber des neue Programm hat mich an den Rand der Verzweiflung gebracht. DesignSpace klingt ja toll, aaaaber ...


Man bekommt Material mitgeliefert, um schon mal die ersten Versuche angeleitet durch das Programm zu machen. Es wird mit dem Stift gezeichnet, geschnitten mit dem Messer und den Stoff schneidet ein Rollenmesser äußerst präzise. So weit, so gut. Aber dann: Ich wollte das mit den Folien lernen, mit denen ich meinen Unsinn auf Sport-Shirts bringen kann. Also erst mal probegeschnitten:


Ups - das war der Träger, auf dem die super dünnen Folien aufgebracht sind - das war also nix! Der zweite Versuch war schon besser geschnitten, nicht aber gedacht. Das Grün wird auf das T-Shirt aufgebügelt und ist dann spiegelverkehrt zu lesen. Gute Tarnung für mich!


Verzweifelt dachte ich sehnsuchtsvoll an meine BigShot und warum zum Teufel ich nicht diese benutzen kann, um Bügelfolien auf Shirts zu bekommen. Nun, ich glaube, ihr seht es?


Die Folien stanzen sich wie Kaugummi und die Lücken frei zu pulen ist eine Arbeit, die mich schon bereuen ließ, mich auf Bügelfolien eingelassen zu haben. Die Hölle! Weit entfernt von Engelchens.


Okay, dachte ich, dann doch wieder ran an die Maschine. Morgen! Oder übermorgen! Oder irgendwann mal .... aber versprochen, ich zeige euch, was mir gelungen ist - endlich dann auch mal. Sogar der Sportaktikelhersteller Puma hat mir was erlaubt ...

Habt ein gutes Wochenende wünscht euch die folienstanzende stempellotta

Nix ist hier gesponsert