Mittwoch, 27. Januar 2021

Was für eine Erleichterung

Vier Jahre habe ich diesen Mann verfolgt auf Twitter, in den Nachrichten und in diversen Printmedien, um ihn vielleicht irgendwie verstehen zu können - ich sage es gleich, es ist mir nicht gelungen! Ein Schreck folgte dem nächsten. Ich zeige euch zur Feier des Amtswechsels noch einmal, wie ich meinen ganz persönlichen Trumpelfrust in den Jahren darstellte:

Zum Mond - hoffte ich - schießen sie ihn beim ersten Amstenthebungsverfahren - es kam anders. Dann mischte auch seine gesamte Sippschaft noch in der Politik mit - Tocher Ivanka, ungewählt! Dumm wie ein Backstein wurde sie genannt. Viele meiner Kackhäufchen waren fällig hahaha!

 

Es half alles nichts. Es mussten die ganzen vier Jahre durchlitten werden. Was der Narzisst während der Wahl und danach an Schmierentheater bot, war kaum auszuhalten. Aber jetzt, jetzt isser wech! Meine Achtung vor den Amis ist wieder gewachsen, denn letztlich schickten sie ihn doch zum Mond.

 

Ich hoffe, dass er da auch bleibt! Von so gestörten Menschen kommt nichts Gutes, weil ihnen das Herz fehlt. Mir offenbar auch, denn als Trumpel an Corona erkrankte, waren meine Gedanken nicht druckreif. Nicht ein bisschen! Das tut mir leid, denn schlechten Menschen sollte man nur mit guten Gedanken begegnen. Ist mir, wie ihr an den Karten sehen könnt, nicht gelungen. 

Ab jetzt mache ich nur noch nette Karten, so mit Blümchen und Häschen und Herzchen und never ever mehr Kackhäufchen. Vielleicht hahahahahahaha!

Sonntag, 24. Januar 2021

Die Welt ist schön ...

 ... jedenfalls unglaublich schön bei Sonnenschein und ohne Sturm - man glaubt es kaum! Auf meinen täglichen Rundgängen entdecke ich immer wieder Neues. Ich muss nur hinsehen, was zu Fuß leichter gelingt als mit dem schnellen, oft auch zu schnellen Rad:


Was? Ein Mülleimercontainer? Was ist daran besonders? Bin ich oft dran vorbei geradelt ...


Manchmal muss man eben langsam sein und genau hinsehen, dann erschließt sich Manches sofort.
 
 
Bei den Schafen warte ich schon ungeduldig auf die Osterlämmer, aber außer dicken Bäuchen - wie bei mir - ist noch nichts zu sehen, was auf kleinen Beinchen herum läuft. 

Also begnüge ich mich mit Naturstudien. Enten sind auch ganz nett, wenn ich sie nicht essen muss.

Aber damit ihr euch nicht langweilt, zeige ich euch noch ein paar Restekarten, die schnell gemacht sind, um Verkäuferinnen, Apothekerinnen oder auch Postzustellern eine kleine Trinkgeldfreude zu bereiten. Klatschen fand ich nie ausreichend!

Ja, es ist ein Glück, immer noch von allen versorgt zu werden, die sich genau so wie ich fürchten, infiziert zu werden durch diese Krankheit, bevor sie eine rettende Impfung erhalten.

Morgen kommt der Heizungsableser. Ich hoffe sehr, er trägt - wie ich - dann Maske!

Und noch mehr hoffe ich, dass diese Pharmafirmen, die plötzlich alle gleichzeitig Lieferschwierigkeiten haben wollen, in die Pötte kommen und nicht mit dem Leben der Menschen spielen. Andere Länder werden ja auch beliefert ... ein Schelm, der Böses dabei denkt!

Habt einen gemütlichen Sonntag und macht was Schönes draus - so lange es geht!

Mittwoch, 20. Januar 2021

Fortsetzung für Schneelose

In den letzten Tagen habe ich oft und gerne Nachrichten geguckt. Der Trumpel is wech vom Twitter-Fenster und im Süden des Landes schneit es wie verrückt. Ich sehe das gern - im schneelosen Norden. Ich mache mir dann ein bisschen meinen eigenen Schnee:

Diese Paste ist so gut wie die von Meister Tim, sogar besser in meinen Augen, denn sie glitzert.

Das kann man bei der Grit Paste zwar auch hinkriegen, indem man Glitzerpulver auf die noch feuchte Masse streut, aber komischerweise fliegt das dann bis ins Bad - keiner weiß, warum?

Der Knüller ist aber der Pen, denn da kannste weiße Flocken setzen. Den gibbet hier - klick!

Mit der Paste dazu hoffe ich, den Pen auch nachfüllen zu können, ahne allerdings, dass das ein Gematsche geben wird .... wir Bastlerinnen tun das wie Kinder zu Kindertagen immer noch gern, oder wie seht ihr das? Habe mir gerade wieder Farben zum Eintunken geordert - wie Porzellan sehen die aus. Corona lässt viel Raum zum Probieren, also versucht den Schnee. Den muss man auch nicht schippen und räumen 😂

Sonntag, 17. Januar 2021

Es wird wieder ...

Es ist schon erstaunlich, wie langsam man als älterer Mensch wieder kräftig und energiegeladen wird. Vielleicht liegt es am nur halbwegs überstandenen Infekt, vielleicht am Alter, vielleicht aber auch am Lockdown, der so müde macht, aber ich bin immerhin durch die Grippe Impfung echt glimpflich davon gekommen. Dafür bin ich dankbar! Heute habe ich jedenfalls nur Hintergründiges zu zeigen:

Normalerweise mache ich solche Farbhintergründe mit Alcoholfarben, weil die so schön farbintensiv sind, aber die stinken mächtig nach Lösungsmittel und sind recht teuer für so eine kleine Menge. So habe ich mal probiert, ob auch die Distress Oxide Spray Farben etwas hermachen.

Ich finde sie durchaus vergleichbar in der Wirkung, besonders wenn man danach noch embosst und die erhabenen Stellen mit Stempelkissen vorsichtig überwischt:

Auch mit der Distress Grit Paste und einem Stencil kann man schöne Effekte erzielen. Da ich für soche Farbversuche DIN A 4 Karteikarten von Exacompta nehme, habe ich viel Platz zum Probieren.

Jetzt brauche ich nur noch die zündende Idee, daraus Karten zu fabrizieren. Nur noch! DAS ist oft das Schwerste an der ganzen Kartenmacherei. Und draußen in der kleinen Bremer Welt ahne ich den kommenden Frühling - die Vögelchen ebenso.

Sie zwitschern, was das Zeug hält und ich, ich genieße es, dass der Trumpel nun nicht mehr zwitschern/twittern darf, weil Meinungsfreiheit für mich da aufhört, wo Hetze und Aufruf zur Gewalt tägliche Kost für Dummlinge sind.

Habt einen ruhigen Sonntag, besonders die, die glücklich den Schnee schippen dürfen 😂!
 

Mittwoch, 13. Januar 2021

Ich schwächele ein bisschen

Ja, was ich jetzt selbst gut brauchen könnte, habe ich mal wieder verschenkt. Muss mir wohl ein neues machen, aber das ist das Schöne am Basteln: Es ist reproduzierbar:

So ein Engelchen können jetzt alle die, die wie ich niesend, rotzend und mit Husten auf der Nase liegen, gut gebrauchen. Bei jedem Halsweh denke ich, jetzt hat mich Corona doch erwischt!

Dann trösten mich gegen aufsteigende Panik die beiden Kalender an der Wand. Und Gottvertrauen.

Aber ans Basteln ist nicht zu denken. Drückt mir die Daumen, dass diese Pest an mir vorbei geht und an allen anderen, die jetzt auch die große Panik schieben. Früher machte mir eine Erkältung und Schlappheit nicht viel aus, aber in diesen Zeiten ist eben alles anders. Wollen wir hoffen, dass die Pandemie bald keine Menschen mehr findet, die angesteckt werden können!

Gute Gesundheit wünsche ich allen meinen lieben Leserinnen und Lesern. Ich bin auf dem Weg, mich zu bessern und das wünsche ich vor allen Dingen meiner Seelenschwester, der es schlecht geht. Recht gute Besserung für alle Kranken und Halbkranken und Virus: VERPISS DICH ENDLICH!

Donnerstag, 7. Januar 2021

Mein neues Jahr beginnt ...

 ...  in Ruhe im Lockdown im Bett allein - wo sonst? Es war herrlich, bei offenem Fenster schlafen zu können ohne zu husten und die drei Polen-Böller habe ich auch verschmerzt. Aber nicht das:

Nun, wir Bastlerinnen haben ja immer Ideen und was nicht passt, wird passend gemacht - die vorhandene Crop-A-Dile macht alles möglich. Neue Löcher zu stanzen ist toll! Danach gehe ich ans große Aufräumen und Ausmisten. Wie nötig das ist!!!

Solche Stapel waren im Laufe der Wochen und Monate vor Weihnachten gewachsen und ich wusste kein bisschen mehr, welche Schätze ich dort verwurschtelt hatte. Viele, sage ich euch, sehr viele!

Es kamen freie Kapazitäten in den Regalen zustande, von deren Vorhandensein ich immer träumte. 

Und neuer Platz ergibt neue Ideen - jedenfalls ist das bei mir so.

 Nur einen Nachteil hat das Rumwurschteln mit Krimskrams: Jetzt sieht die Küche wieder aus wie ...

Okay, ich will sowieso die Weihnachtsschlemmerei beenden. Dann beschäftige ich mach halt mit meinem Blog und gucke, ob sich das alles noch lohnt!

Das ist schon ganz schön viel für eine alte Frau mit Halsschmerzen und Ohrenweh ..... soll das noch mehr werden und wenn ja, wo führt das hin?

Diese vielen Klicks (in Worten: Eine Million vierhundertvierzehn Tausend und zweihundertzweiundneunzig) diese vielen Klicks verpflichten. Also weitermachen und nicht jammern!

Ich lasse einen Stern aufgehen, einen vom Meister Tim Holtz, zeige meine letzte Weihnachtskarte und widme mich ab jetzt neuen Aufgaben.

Ich bin selbst gespannt, was dabei raus kommen mag. Heute ist Donnerstag. Staubsaugen und Bad putzen sind die Donnerstagsaufgaben und ob ich jemals die Küche wieder frei bekomme, wird auch heute gelöst. Schließlich lebt der Mensch nicht vom Brot allein ..... ich jedenfalls nicht!

Habt einen schönen Schneetag - selbst bei uns ist alles weiß. Ob das nicht motiviert zu Neuem?


Sonntag, 3. Januar 2021

Für meine Seelenschwester

Auch wenn uns viele Kilometer trennen, so sind wir doch per Telefon so nahe, als wären wir in einem Raum. Es ist ein großes Glück für uns beide, auf Augenhöhe Zeit miteinander zu verbringen. So gab ich mir mit ihrem Weihnachtsgeschenk besonders viel Mühe - allerdings tue ich das immer, nur gelingt es nicht immer gleich gut! Es begann hiermit und sollte eine Schneekugel werden ...

Anfangs gelang es gut, aber der Glasdom oben drüber passte nicht. Er musste ja so sein, dass er dicht abschließt und gut verschickbar durch die Post ist. Da nützt nur ein Schraubverschluss!

Ich habe mich dann erbarmt, und einen Pudding gegessen, den besten ever an ever - außer dem Schokopudding von Oetker, der aus Sahne gemacht wird und sofort sichtbar ist - auf der Waage.

Die Schwierigkeit war, den Deckel so zu füllen, dass das Häuschen nicht Land-unter zeigt. Durch drei Schichten 3 mm Graupappe musste mein Plotter sich quälen und schaffte es nur ansatzweise, so dass ich zur Schere griff. Der Cricut-Maker hätte das mit mehr Druck geschafft, aber der konnte keine Bilder und Stempelabdrücke schneiden, also musste der wenige Druck des Brother Plotters reichen. Und dann die Kuppel drauf .... die Tanne samt Beleuchtung bog sich - sie war viel zu lang!

Nun, als Ex-Werklehrerin hat man Zangen ohne Ende da, aber offenbar zu wenig Augenmaß!

Die kleine Spitze ziert nun den Boden - der Rest war nicht zu retten, denn ich hatte nur einen langen Tannenbaum hier, aber Freundinnen sind echte Freundinnen, die das Bemühen ehren und das Scheitern gnädig übersehen ... selbst im Dunklen fehlt ja die Spitze! Oh, war ich sauer auf mich!

Aber das Schöne an dem Teil war und ist, dass es nach dem Transport durch die DHL unzerstört ankam und - oh Wunder - auch alles noch dort stand, wo ich es angeklebt hatte. Hier das Beweisfoto:

Was ich beim Herstellen nicht bedacht hatte, was sich aber als großartig durch die Wirklichkeit erwies ist, dass der lose Schnee überall kleben blieb und so der Eindruck einer echten Schneekugel vermittelte. Den Schnee kann ich daher wirklich empfehlen. Er ist von der Firma Rayher und kommt in einem 4 l - Sack! Jetzt habe ich bis an mein Lebensende genug davon, auch im Bad und in der Küche, im Flur sogar, überall macht er sich gut 😂!!!

Ich wünsche allen Leserinnen und lieben Lesern, dass sie mindestens einen solchen Menschen haben oder finden. Für mich sind es höhere Kräfte, die man dann, wenn sie geschehen, auch sehen und die Chancen, die sie bieten, ergreifen muss. Wir haben das beide getan und tun es täglich wieder. Ohne sie hätte ich in Corona-Zeiten ohne Familie vielleicht den Mut verloren. Die letzte Umarmung ist im Februar von meiner Ärztin geschehen .... die Hand gab ich im Januar schon niemandem mehr. Elend!

Lasst uns alle kräftig am Gesundbleiben arbeiten. Jede hat jemand, für die es sich lohnt, zu leben! Sich selbst mit eingeschlossen. Ein gutes Neues Jahr uns allen 💖

Freitag, 1. Januar 2021

Ein unvollständiges Dankeschön

Den guten Jahresbeginn kann ich nicht besser feiern, als mit meinen Weihnachtskarten, die mich dieses Jahr erreichten und für die ich mir noch gesondert etwas ausdenken werde. Die Zeit fliegt nur so davon, trotzdem ich Rentnerin bin, aber ich bin oft müde - kenne ich so gar nicht von mir. Aber ihr lieben Kartenkünstlerinnen seid eh nicht zu toppen! Das durchsichtige Designerpapier hat Bigi hier super schön in Szene gesetzt - kann ich nur von lernen und ihr vielleicht auch? Nach dem Fest ist vor dem Fest! Weihnachten kommt immer sehr schnell ...

Die Karte von Lydia ist eine mit doppeltem Boden: Du siehst das Pergamentpapier golden leuchten.

Auch Malin hat doppelt gearbeitet: Lametta hinter Folie - das wahrscheinlich letzte seiner Art!

Und hier stempelte Susi - von Hand gemacht. Ein so bezaubernder Schneemann, dass ich sie unbedingt nach dem Hersteller fragen muss und kolorieren kann Susi sowieso weltmeisterlich.

Wenn ich so einen Brief im Kasten habe, brauche ich auf die Absenderin gar nicht zu gucken und auch meine lieben Leserinnen wissen es schon im Voraus, gell?

Aber Christa denkt sich immer wieder Neues aus. Im Kerzenlicht des Adventskranzes dachte ich, na toll, kurz und schmerzlos und überlegte, was sie mir damit sagen wollte ...

Erst nach einem Weilchen wurde mein Hirn wach und ich entdeckte den feinen Schnitt im Papier  und rechts die Lasche ...  als Linkshänderin bin ich echt oft schwer von Begriff!

Auch Anita hat sich viel Mühe mit ihrer Karte gegeben und ich freue mich auch über ihren Gruß sehr!

Mit viel Aufwand hat auch Katrin von meinem geliebten Bodensee (ich arbeitete zwei Jahre dort) ihre Karte gestaltet. Schicht um Schicht aufgetragen - irre!

Sehr zur Freude ist es für mich auch, wenn sich Menschen mit Karten melden, von denen ich lange nichts gehört habe, wie es bei Elke der Fall war. Das Leben nimmt ja nicht immer gerade Verläufe - das kostet Kraft und Zeit, wie ich mich sehr gut erinnern kann!

Zum Schluss dann noch ein Kartengruß von einem Shop, bei dem ich kürzlich bestellte und berichtete, wie sehr mir der Service dort zusagt. So sehr sagt er mir zu, dass ich gerne auch etwas bestelle, was vielleicht nicht 5 Cent billiger ist als bei einem der großen Shops. Eine handgemachte Karte bekam ich, keinen Vordruck! Ich war geplättet!!! Dank an Fatmir und Damaris.

Zum Schluss ging mir noch mal das Herz auf: ich liebe Schafe! Danke, liebe Flo für die Erinnerung.

So wünsche ich euch mit dem Abschluß des Jahres, das uns alle so umgehauen hat, dass wir Hoffnung schöpfen können. Es war für mich nicht nur schlecht. Ich lernte, mich von einigen Bekannten zu trennen, die nahe am Schwurbeln sind oder mich eigentlich nur als Beibrot nahmen, während sie bei mir Hauptspeise waren und erlebte, wie Freundschaft wirklich geht. Nach meinen lange vermissten, verlorenen und toten Freundinnen freue ich mich, dass ich lebe und werde alles dafür tun, damit es so bleibt. Tut ihr bitte Gleiches, damit das Virus keine Nahrung mehr findet und sich vom Acker macht!

Ein gutes und gesundes Neues Jahr wünscht euch allen die stempellotta