Sonntag, 8. November 2015

Ein Diamantböxchen

Ohhhh - wenn ihr so gerne basteln wollt, dann immer her mit der Schere. Diese Boxen sind genial, weil ihr sie anpassen könnt - je nach Süßigkeit innen drin kleiner oder größer.


Diese Boxen sehen nach viel mehr aus, als sie beinhalten. Und wie gesagt, wenn etwas verpackt ist, sehe ich die Verführung nicht und meistens bleibt alles am Platz - meistens hahahahaha!


So eine Kleinigkeit ist immer und überall angebracht - nur sie nicht selbst zu essen lässt schrumpfen!


Ist natürlich Quatsch, sich so viel Mühe zu machen für eine einzige Praline, aber Meditatives ist nie verkehrt, wenn es dazu führt, auch noch Anderen eine Freude machen zu können ohne zu Grübeln.


Man gönnt sich ja sonst nix - es sei denn, die erstaunten Augen und die Frage, wie haste das denn gemacht? Ja, wie denn? Die liebe Irène hat mich drauf gebracht ....


Eine Anleitung gibt es hier - muss ich nicht noch mal machen, soll mich ja entspannen, gell? Und ehrlich, es ist leichter, als es auf den ersten Blick aussieht! Traut euch ruhig mal ran .... Ich selbst habe mich nur vier Mal verschnitten an ihnen. Also mache ich doch eine Anleitung für euch.

Das Papier habe ich übrigens von Papiria - wie der Namen schon sagt grins - und die roten Weihnachts-Sterne von Schobes. Die Collectables (Stanzen samt Stempel) sind von Marianne Design, einfach mal stöbern. Kosten weniger als die Hälfte der Sterne von der Firma, wo dann alle dann weiße Sterne stempeln. Diese hier sind rot und rot und rot. Stanzen samt Stempel grins!

Und so geht es: Einen Karton oder Verzierpapier von 13,5 x 10,5 cm zuschneiden und falzen. Für eine kleine Box für ein einziges Pralinchen, das nicht größer als 3 cm ist ... verrückt, ich weiß! Und dann falzen bei 1,5 und 4,5 und 7,5 cm:


Anschließend geht es los: die ersten beiden Felder falzen bei 3 / 6 / 9 und 12 cm:


Dann das Feld unten falzen bei 1,5 /  4,5  / 7,5 und 10,5 cm:


Und jetzt kommt ein schwerer Teil: Falzen in dem mittleren Feld: immer im Zick und Zack hin und her. Da hat man schon seine Mühe .... ist in rot gezeichnet, kann ´ne Ex-Lehrerin gut grins!


Noch schwerer ist das Abschneiden der richtigen Teile - ich empfehle eine Schablone - nach vier verschnittenen Versuchen hahahahaha! Kleiner Fehler rechts: Lasche auch abschneiden, ist nicht rot schraffiert - nobody is perfect.


Dann einschneiden und falzen, erst die einfachen, langen Linien, dann im Zick und Zack die inneren! Die oberen Teile etwas abschrägen, auch kann man sie abrunden. Das erleichtert dann das Öffnen der Box ganz ungemein ....


Das könnte dann so aussehen grins ....


Die dreieckige Lasche klebst du dann am schrägen Gegenüber fest - so:


Der Rest geht wie geschmiert! Unten alle Teile zusammenkleben und hoffen grinsgacker ....


Wenn es richtig war, sieht es so aus - nur sauberer geklebt hoffentlich!


Und oben bleibt was übrig - im günstigsten Fall zwei Klappen und eine Lasche, die man etwas anschrägen kann und auch sollte:


Sie passt dann besser in die Box rein.


Und wenn du was verkehrt gemacht hast, nicht weinen, dann klappt es auch noch grins: aus dem verschnittenen Rest mache ich immer Blömkes - die gehen immer hahahaha!


Dann ist es eine klappenlose Pralinenbox hahahahahaha! Und bei dickeren Pralinen eben einen Zentimeter mehr: 14 x 18 cm, Lasche 2 cm, Grundfläche 4 x 4 cm. Du kannst auch das Mittelteil höher machen - sieht witzig in der englischen Anleitung von oben aus.

Viel Spaß noch beim Klappen und Falzen und Schneiden und Naschen der Pralinen. Ich muss jetzt aufhören damit, wünsche euch aber einen wunderbaren Abend. Ich gehe auf´s Sofa ...

9 Kommentare:

  1. Liebe Annelotte,

    mit dieser super Anleitung, kann nichts schief gehen, da kann man sich nicht mal verschneiden :) :) :)
    Deine Boxen sind wunderschön geworden!!!

    Ich wünsche Dir einen schönen Abend, wir haben hier noch 17° um 19 Uhr 45!!!
    Liebe Grüße
    Irène

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    1. Jouh, liebe Irène,
      glaube mir: mich zu verschneiden ist IMMER möglich hahahahahaha! Es ist mir einfach zu unnatürlich warm, da kann ich nicht anders grins! Mitte November ohne Heizung - wann gar es das bloß mal? Aber dafür werden wir sicher an Ostern im Schnee hocken ....
      Lieben Gruß von Annelotte

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  2. Hi Annelotte,
    beim Lesen deiner Anleitung ist mir eingefallen, wofür ich diese Box benutzen kann. Ich mache meinen engsten Kollegen und Kolleginnen gern eine Überraschung zu Nikolaus. Und dafür ist doch diese Box ideal. Sie macht ordentlich was her und man braucht nicht viel hineinzupacken.
    Es mag verrückt sein, diese Verpackung für ein Teil zu basteln. Aber es ist nicht so verrückt wie kleinste Teile in Plastik einzuschweißen, so dass du dich womöglich noch beim Öffnen der Verpackung an selbiger verletzt. Mit Glück kapiert der Empfänger wie man die Box öffnet, ohne sie zu zerstören. Dann kann er/sie die Box weiterverwenden. Und in jedem Fall kann man sie umweltschonend im Altpapier entsorgen.
    Aus dem Ding ist doch bestimmt auch gut eine Stanzdatei zu machen, dann kann man die Box ganz einfach in der Größe verändern. Und man schneidet auch nichts Falsches ab ;-)
    Danke schön für die Anleitung!
    Liebe Grüße von Tina

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    1. ohhhh jaaaaa - eine Stanzdatei würde mich retten, liebe Tina,
      also muss ich mal ran an das Problem des Verschneidens, in der Tat, aber nicht so schnell, denn ich muss Pakete schleppen hahahahahaha!
      Danke für die neue Aufgabe - man gönnt sich ja sonst nix!
      Liebe Grüße von Annelotte

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    2. Hi Annelotte,
      wie du weißt, habe ich mir eine Stanzdatei erstellt. Ich habe für die Bodenteile nur die halbe Höhe + 1 mm genommen und für die Lasche bei einer Grundfläche von 4,5 cm habe ich 0,5 cm genommen.
      Gestern habe ich 28 Boxen in der Größe angefertigt.

      Morgen gehe ich in die Firma, den beiden Teamkolleginnen die Boxen bringen, damit sie die bis zur Dienstreise nächte Woche füllen - und Mittwochs findet auch der Englischunterricht statt.
      Heute ist mir dann eingefallen, dass ich zum Unterricht auch solche Boxen mitbringen könnte.

      Und da hat sich die Stanzdatei ein weiteres Mal bewährt: ich hatte gestern 12-Inch-Scrapbookbögen für die Schachteln benutzt.
      Davon habe ich Teile in der Größe 10,2 x 30,5 cm übrig behalten.
      Ich habe also die Datei so eingestellt, dass ich je Bogen noch einmal 2 Schachteln herausbekomme. Die Schachtel-Kantenlänge die sich ergeben hat beträgt 3,4 cm.

      Und in solch eine Box habe ich zwei Maoam-Einzelbonbons, einen Muh-Bonbon und ein Werthers Echte Karamellbonbon gesteckt.
      Prallvoll das Teil und echt schwer.
      Jetzt hoffe ich, dass Morgen nicht nur drei Leutchen anwesend sind :-/

      Nochmals Danke für das Vorstellen der Box und für die Anleitung.
      Liebe Grüße von Tina

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    3. Das klingt nach Inhaltsoptimierung, liebe Tina,
      super gemacht. Werde ich auch mal probieren hinzukriegen mit Deinen Maßen! Morgen grins .... und Maoams fresse ich leider immer ratzfatz selbst ... schweres Dilemma! Mal sehen, wie ich aus der Kiste raus komme!
      Liebste Grüße von Annelotte

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  3. Ach wie toll ist das denn. Vielen, vielen Dank für die tolle Anleitung. Finde ich persönlich jetzt garnicht so kompliziert. Super für Resteverwertung. Hab schon länger nach einer perfekten Miniverpackung für ein kleines Dankeschön gesucht und diese nun endlich gefunden. Suuuuper.

    Liebe Grüße

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    1. Das freut mich außerordentlich, liebe Kathleen,
      dass Du damit was anfangen kannst. Ich mache die Box inzwischen auch richtig gern, denn sie macht was her grins!
      Lieben Gruß von Annelotte

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    2. Das stimmt. Die macht echt was her.

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