Sonntag, 29. Dezember 2013

Sie puncht endlich! Die Candy Knallbonbon Box

Ja ja, ihr Lieben Leserinnen, ihr habt lange gewartet, aber schließlich habe ich lieber ein bisschen rumgedusselt über Weihnachten und meine ActiFry getestet, damit ich nicht hungrig ins Bett gehen musste! Nun, aber jetzt, jetzt habe ich ein Teil fertig, die Candy Box. Und was soll ich sagen: genial!


Ich habe mal eine mittlere Größe genommen und nicht so ein Winzlingsteil, was bei der Stanze dieser Firma damals rauskam, so dass ich einen Workshop gemacht hatte, um alle Größen abdecken zu können, hier klicken, dann könnt ihr nachlesen. Dort stand das einzupackende Geschenk im Vordergrund, nach dem sich die Verpackungsmaße richten sollten. Hier bei dieser halbautomatisch hergestellten Box ist es nur die Länge, die du bestimmen kannst. Die Seiten sind immer gleich, nämlich genau 4 cm. Das beschränkt.


Geliefert wird das handliche Teil, das nur 13 x 19 cm klein ist, mit einer tollen Gebrauchsanweisung, bei der man eigentlich nicht viel falsch machen kann - eigentlich hahahaha.

Schnellanleitung:
Papier an lila Linie - stanze
schieb an Markierung - stanze wieder und falze 
schieb an Markierung - stanze wieder und falze 
schieb an Markierung - stanze wieder und falze
schieb an Markierung - stanze wieder und falze

klebe - fertig!  

Zum Angucken hier klicken


Damit man es nicht verkehrt macht beim Stanzen und Falzen, sind idiotensichere Marken angebracht. Ein winzige Kleinigkeit in der Herstellung und eine maximale Wirkung bei den Benutzern, die ja nun nicht täglich damit umgehen.


Besser als die Bebilderung der Gebrauchsanweisung kann meine nicht werden. Gut, dass auch immer wieder gezeigt wird, wie es dann aussehen soll, wenn man es richtig macht mit dem Punchen und Falzen. Jeder kann das - musst nur genau lesen.


Auch oben kann man schöne Verzierungen rein punchen, mit dieser Marke nicht falsch zu machen:


Und dann dreht man das Papier um und puncht die untere Reihe. Kann man wirklich nix verkehrt machen. Es steht da bei Bild 8: Papier umdrehen, hab ich gemacht:


Man kann nix verkehrt machen? Yes! I can!


 So sollte es aussehen am Ende:


Na ja, man muss das Papier nicht nur umdrehen, sondern auf die Rückseite legen, was in Bild 8 deutlich, da zweifarbig (!),  zu sehen ist, aber alte Ex-Lehrerinnen machen ja immer alles anders und hören nicht - eine Sache, die sich schnell beheben lässt, jedenfalls papiermäßig, und bei mir nur Schmunzeln erzeugt. Aber an unseren Fehlern wachsen wir!


Der Rest ist echt easy, aber offenbar auch nicht für jeden, denn sogar in einem Video dieser Firma sah ich eine Szene, in der folgendes vergessen wurde, was hier noch mal ein Bild wert war:


Vielleicht haben die Hersteller dieses Boards auch gelacht, als die Vertreterin dieser Firma nach dem Verschnüren sagte, man müsse vorher natürlich Süßes einfüllen - was habe ich gelacht. So wie bei meinem Verpunchen!


Aber wenn das dann so oder ähnlich herauskommt, kann man zufrieden sein. Meine Empfehlung:

Wer diese Box öfter mal macht, für den lohnt sich diese Anschaffung, wer sie eher selten macht, der greife auf meine anfangs erwähnte Anleitung zurück, die genau so schnell zu machen ist, wie diese hier mit dem Candy Box Punch Board und wer für Märkte Serien davon fertigt, sollte sich mal fragen, ob er nicht endlich mal eine rentenversicherungstaugliche Arbeit ausüben will ...

Rutscht gut in das Neue Jahr - falls wir uns nicht mehr vorher mit PunchBoard zwei von vier schreiben und lesen!

PS: Einkaufstip klick hier - 18,50 Euro, super freundlich

Samstag, 28. Dezember 2013

Unerwartete Überraschung

Heute morgen ist es grau und regnerisch in Bremen - solches Wetter liebe ich sehr. Nein, ich habe keinen Weihnachtskoller bekommen, nee, bin sehr normal geblieben über die Feiertage mit meinen lieben PunchBoards - noch jedenfalls! Der Grund meiner Freude ist sehr einfach: die Waage zeigt, dass nix mehr reingeht in mich und die Schallmauer der Kilos erreicht ist, der Kühlschrank aber immer noch voll, also ist nix einzukaufen. Frohsinn ist angesagt mit Unerledigtem, punchen, jawoll!

Aber vorher natürlich erst mal Zeitung rauf holen und lesen. Und was finde ich da von gestern im Kasten? Guckt mal:


Die liebe Susanne setzt zu aller Üppigkeit, die ich über die Festtage erfahren durfte, noch einen drauf! So eine tolle Karte und noch dazu so ein reizendes Taschentuchtäschchen! Das ist herzallerliebst und jedem, dem man aus so einem Täschchen eins anbietet, muss augenblicklich lächeln, glaubt mir! Nicht, dass ich es probieren möchte, denn ich will, dass es allen gut geht, aber wenn, dann ist das doch nicht zu toppen, oder?

Das sind echt die Geschehnisse, die man nicht erwarten kann, die einem aber den grauen Tag auf einen Schlag noch heller machen als nur die Aussicht, ungestört punchen zu können. Susanne, Du Liebe, bei allem persönlichen Glück denkst Du noch an mich Oldie mit so einer wunderbaren Handarbeit!!! Ach, ihr lieben Leserinnen seid in meinem Leben einfach wichtig geworden und ich unterziehe mich jetzt gerne dem Punch-Test, auf den ihr schon wartet - nach dem Zeitunglesen, na klar. Wie heißt es: ich und der Esel voran - was das bloß bedeuten soll???

Freitag, 27. Dezember 2013

Alles Blumenkohl oder was?

Ja, ihr Lieben, während ihr auf meine Experimente zum Punchen wartet, habe ich erst mal Klar-Schiff gemacht auf meinem Schreibtisch und den Stapeln, die sich um mich herum auf dem Boden türmten - war lange schon geplant und aus Zeitmangel nicht erreicht vor dem Fest der Feste. Aber jetzt! Ich liebe diese Zeit "zwischen den Jahren" - alle haben mit den Familien und ihren mehr oder weniger Lieben zu tun und ich kann machen, was ich will und keiner stört mich. Also schaffe ich Platz für mich - herrliches Gefühl. Aber zwischendurch muss ich leider essen, dieses Mal mit der neuen ActiFry zubereitet, einer Single Fritteuse, klickt mal hier.

Ich habe das Teil 30 Euro billiger bekommen und musste es probieren und ich muss sagen, es ist ungewöhnlich, so zu "kochen", aber es schmeckt super lecker. Geht nur ein bisschen anders:


Der Anfang sieht ja noch wie Blumenkohl aus, halt klein geschnitten, aber immerhin als Blumenkohl erkennbar. Dann kommt etwas Öl rein und Deckel zu und raus aus der Küche und schon kocht - oder besser frittiert - das Teil mit heißer Luft, so dass auch die Küche schön mollig warm wird.


Und dann wird alles braun und knusprig, was so was von lecker schmeckt, wenn man sonst matschig gekochten Kohl kennt, der zusammenfällt, weil ich wieder nicht dran gedacht habe, wie schnell ein Dampfkochtopf fertig ist im Gegensatz zu mir.


Jetzt sieht der Kohl aus wie Kaiserschmarrn, schmeckt aber anders. Käse drüber, Kartoffeln dazu - fertig. Morgen mache ich Pommes - mit Mayo, zum Abnehmen. Kartoffeln nennt man ja auch im ehemaligen "Drüben" Sättigungsbeilage - da ist was dran, ihr Lieben. Danach brauchste nur noch ´ne halbe Tafel Schoko oder ist bei euch schon der Baumschmuck dran ...

Aber dann, wenn ich gestärkt bin, morgen, übermorgen oder so, dann punche ich ... ausgepackt habe ich alle Boards schon, ohne mir in die Finger zu schneiden an dem Scheiß Plastik drumherum. Was sich die Leute dabei immer denken mögen, erschließt sich mir nicht mal mit einem Messer in der Hand! Unverletzte Grüße zum nahen Wochenende sendet euch eure frittylotta

Mittwoch, 25. Dezember 2013

Reichlich beschenkt!

Was war das für ein Heiliger Abend! So vollkommen anders, als ich es erwartet hatte. Als Single machste ja nicht viel draus mit Umziehen und Aufhübschen - geht ja schon mal gar nicht als Oldie so im Schwuppdiwupp wie bei jungen Leuten, die einfach nur duschen müssen und schon sehen sie klasse aus, selbst mit nassen Haaren - man, was waren das noch für Zeiten! Und damals fühlte ich mich zu dick - mit 15kg weniger, als ich jetzt drauf habe hahahaha - wie blöde war ich bloß, es nicht zu genießen? Egal, vielleicht sage ich das in ein paar Jahren auch und habe dann über 80kg - Gott verhüte! Nicht abschweifen, meine Leserinnen wollen was lesen und nicht Geschwafel.

Nun, meine junge Nachbarin, eine reizende Person, mit der sich zu befreunden echt nicht schwer ist, kündigte einen Teebesuch an, bevor sie zu ihren Eltern fahren wollte, um sich dort bescheren zu lassen und zu schenken. Also, ich losgelegt, ordentlich alles gestapelt, was ich in der Küche im Eckchen verstaut hatte. So sah es aus, danach, sogar mit meinem Klapp-Weihnachtsbaum vom letzten Jahr, den ich eigentlich im Keller lassen wollte:


Geduscht war ich ja schon, weil ich meine neue Brille zu Fielmann fahren musste - sie drückte und wackelte, also ich hin und zurück in die Stadt, eine Stunde Radfahren gegen den Sturm am Morgen, echt, da ist duschen hinterher Selbstschutz. Nun gut, jetzt konnte sie kommen, die Süße!

Es war so goldig, echt, wie ein aufgeregter Teenager voller Vorfreude saß sie da und ich freute mich an ihrem Besuch viel mehr, als ich mich über Geschenke freuen würde und die hatte sie natürlich auch schon dabei. Wie gut, dass ich sie noch nicht auspackte - ihr wisst ja, ich bin so ein Oldie, der auf die Dunkelheit zur Bescherung wartet. War auch gut so. Denn so sah es hinterher aus:


Nicht zu sehen sind die Taschentücher und die vergangene Zeit! Fast eine Packung in zwei Stunden, denn jede dieser Päckchen und Geschenke ließ alles fließen: Baumkuchen (Vati aß den immer so gern und wir kriegten nix ab!), ein großes Paket mit huntertundeiner Überraschung, das der sexy Hermesbote erst drei Stunden zuvor angeschleppt hatte, selbstgestrickte Socken, mit kaputtem Arm gestrickt samt Superschal, Eintrittskarte für "meinen" Johnny Cash samt Musik dazu, die ich noch nicht hatte!, Kekse, gebacken von einer Ausgewanderten im Süden samt CD, die mich den ganzen Abend beschallte, Schoko für die Süchtige, duftende Seife einer, die behauptet, nicht basteln zu können und Karten in allen Variationen, zum Klappen, rund, mit Aufsteller und auch ohne, nun, jede besonders und nachmachenswert:


Ich werde sie euch nach und nach ausführlich zeigen! Ich bin jedenfalls vollkommen geplättet aus dieser Geschenkeorgie heraus gekrabbelt und konnte vor innerer Bewegung nicht mal meine Punch Boards auspacken und die Fritteuse - so dusselig war ich im Kopf und Herz geworden!

Und viele liebe Worte wickelten mich ein in ein sanftes Kissen der Zuneigung - wer sollte da traurige Gedanken haben? Nun ja, liebe Tochter, irgendwo, und unbekannter Enkel - ich gebe zu, an euch gedacht zu haben, aber nicht geweint wegen euch, sondern mich erfreut an den Geschenken der Karten und den Dingen, die mir fremde Menschen schickten und auch bekannte, die mich umfingen in der besten Weise, wie es Weihnachten sein sollte: mit Liebe! Und Tränen flossen aus Dankbarkeit!

Ich danke allen, die mir dieses Geschenk machten. Jeder wird Antwort bekommen - bei der Menge wird es ein bisschen dauern, aber jede Gabe wird bedacht. Drum liegen die Briefumschläge drunter hahahahaha, damit ich keine Adresse vergesse - nur eine, liebe Karen aus dem Norden, hat ihre für sich behalten, aber das kriege ich auch noch raus!

Damit wünsche ich allen, die mich so reich beschenkten und denen, die mir per mail oder Nachricht auf facebook liebe Worte zukommen ließen, die genau so warm wiegen wie die hier Liegenden, herzlich wunderbare Festtage mit ohne Stress und gutem Essen. Ich werde mich mit der Gebrauchsanweisung der Fritteuse beschäftigen und wenn ich satt bin, dann punche ich wie ein Weltmeister ....

F r ö h l i c h e  W e i h n a c h t e n

Montag, 23. Dezember 2013

Die Neue

Jahaa, ihr wolltet die Neue ja sehen, also zeige ich sie euch. Sie ist leicht wie eine Feder, aus Titan und Kobalt, und hat mir ermöglicht, mich total zu vergessen, guckt mal:


Mit ihr schaffe ich es, wieder zu lesen, ohne dass mir die Augen tränen und ich kann mit der so karriert aus der Wäsche gucken, wie sie auch, wenn bei facebook nur noch geschmückte und brennende Kerzenbäume zu sehen sind und ausgepackte Geschenke - lang vor der Bescherung.


Ich bin manchmal sehr traditionell und erinnere mich gerne an meine Kinderzeit. Soll ja der Demenz vorangehen, dass das Langzeitgedächtnis so gut funktioniert. Was fanden wir das als Kinder schon Tage vorher spannend, wenn wir wussten, was ab geht an Weihnachten: Vati verschwand nach dem Mittagspäuschen im Wohnzimmer  und wir durften nicht rein. Erst wenn das Glöckchen klingelte. Wir freuten uns über den Lichterbaum mit den Honigkerzen genauso sehr wie über die Geschenke und den bunten Teller mit Süßigkeiten, Obst und Keksen. Das war für uns der Heilige Abend, genau am 24. Dezember und keine Stunde vorher ...

Wie gesagt, in dem Fall liebe ich die Tradition sehr und mache es immer noch so, weil ich es als Kind liebte. Die Vorfreude zu zelebrieren ist einfach eine grandiose Sache und stimmt mich seit Tagen heiter. Meine Punchboards lungern auf die Bescherung hin, wie ich mich auch total drauf freue, diese viele Post lesen zu können und ein Päckchen ist gar nicht auf dem Bild enthalten!


Und warum ich mich vergessen konnte mit der neuen Brille? Nun, ich las in der Zeitung etwas von einer englischen Kostüm-Serie, die hoch gelobt wurde und auch dekoriert. Sie soll ein Straßenfeger sein in England, ähnlich den Anfängen der Lindenstraße. Das interessierte mich, mir selbst ein Bild davon zu machen, denn Historiendramen liebe ich sehr. 

Also guckte ich mir im ZDFneo, meinem Lieblingssender, Downton Abbey an, klickt mal hier. Achtung! Gefahr der Süchtigkeit ist gegeben! Es sind zwar viele Personen, die man sich merken muss als Späteinsteiger und kurze Sequenzen, die einen echt zum Anfang fordern, aber wenn man drin ist - und ich sah im ZDFneo jeweils vier Folgen nacheinander, ging ohne Mühe mit der neuen Brille und der Rente, mit der ich nie mehr früh auszustehen habe am folgenden Tag - also wenn man drin ist, dann bleibt man drin und kommt nicht mehr raus! Absolut empfehlenswert zum Vergessen von allem. Im ZDF geht es am Mittwoch um 17.10 Uhr weiter ...

Damit erst mal für heute, dem letzten Tag vor der Bescherung, einen guten Resteinkauf euch allen und wunderbare Weihnachtsbäume und Kerzen und denkt an die Kinder, die Rituale brauchen, 
eure stempellotta 

PS: Wenn ich bei meiner lieben Friseurin war, mache ich mal ein Bild mit dem Läppi :-) und mir

Freitag, 20. Dezember 2013

Jetzt ist es amtlich

Da bei euch lieben Leserinnen selbst bei unverhofftem Talersegen kein Neid ausbricht, sondern ihr   mir Oldie was gönnt, kann ich auch diese neue Freude mit euch teilen: mein Rentenbescheid ist da! Ihr Lieben, ihr seid einfach die Besten! Die Neidlosen haben einen gut bei mir.

Nun ist es amtlich und kann gefeiert werden, sogar ein paar Euro mehr sind es, als man mir im Herbst noch sagte. Jetzt bin ich nicht mehr nur Oldie im Wartestand, sondern sehr zufriedene Rentnerin. Und ab jetzt zählt nicht allein günstiges Bastelmaterial, nach dem ich suche, sondern die Ausschau nach dem ultimativ besten Rolli wird gegooglet, jawoll, wie wäre es mit diesem, den mir die liebe Andrea (?)  freundlicherweise schon mal raus suchte?


Ich finde ihn sexy. Die puscheligen Griffe und die großen Räder - damit ist man sicher affenschnell über die Straße gesaust. Muss ich als Oldie auch, weil ja schon in der Mitte der Straße die Ampel auf rot umspringt und ich sonst auf der Kühlerhaube die Gallionsfigur gebe ...

Heissa, was wird das für ein Weihnachtsfest! Keine Ahnung, was noch alles passiert. Vom Glück kriegt man ja nie genug. Meistens kommt allerdings nach einer Sonnenstrecke auch wieder Schatten, aber daran denke ich heute erst mal nicht, sondern freue mich, auch in pink mit Pünktchen, und wickel die letzten Geschenke ein ...

Auch euch wünscht von Herzen nur gute Nachrichten eure dankbare stempellotta, die immer noch nicht die Stempel aus Amiland benutzt hat - falls ihr drauf wartet. Aber bald, bald klappt es - ich komme ja zu nix als Rentnerin .....

Dienstag, 17. Dezember 2013

Endspurt und Vorfreude

Wie ihr euch vielleicht denken könnt, lebt so ein Oldie wie ich auch sonst noch nach ganz alten Grundsätzen - total langweilig, immer nur die Sprichwörter zu befolgen, aber andererseits bin ich auch oft verwundert, wie einfach es ist, wenn man so manchen Spruch als Leitschnur nimmt. Gestern jedenfalls bekam ich dies hier von der lieben Ute geliefert (sobald sie wieder poop sagen kann, kriegt ihr den link dazu!):


Mein Weihnachten ist somit beschäftigungsmäßig absolut gesichert, denn ich habe nur die rechte Stanze probiert. Die sind sowas von goldig, echt, und es gehen drei auf einen Schlag, guckt mal:


Zu den Punchboards folgen erst nach und nach ein paar Hinweise a lá Annelotte ... und wie gesagt auch der link zu Ute, wenn sie Signal geben kann. Eine zuverlässigere Quelle weiß ich momentan nicht, außer ebay, wo die einzelnen Boards schon für den dreifachen Preis den Besitzer wechseln. Aber wie heißt es doch: Vorfreude ist die schönste Freude und so warte ich mit dem Auspacken auf Weinachten, um loslegen zu können.


So langsam lichtet sich der Schreibtisch, denn erst die Arbeit, dann das Vergnügen hahahahahaha:


 Heissa, was freue ich mich auf Weihnachten!

Montag, 16. Dezember 2013

Ehrlich währt am längsten?

Neulich bekam ich Post - ungeliebte Post! Von meiner Behörde! Nun, dachte ich, was haben die wohl vor, drei Wochen vor Rentenbeginn? Nachdem der Amtsarzt meinte, ich könne mir durchaus einen Job suchen, schwante mir Böses. Umso erstaunter nahm ich die Gehaltsmitteilung zur Kenntnis, mitten in der Krankengeldzahlung immerhin über 900 Euro. Was nun? Behalten, weil deren Irrtum nicht meine Sache ist? Zittern, ob die das merken und rückfordern, wenn du es schon ausgegeben hast? Als Bastlerin setzte ich mich dann erst mal hin und tat was- das hilft beim Gedankensortieren!


Auswahl zum Kartenmachen habe ich immer noch mehr als genug: Stanzteile, so viele der Schreibtisch tragen kann, boahhh, ich kann sie nicht mehr sehen! Löst ja auch nicht wirklich mein Problem. Nun, ich wäre nicht ich, wenn ich Dinge nicht anginge, wenn auch ungern und mit Zittern. Also habe ich angerufen. Habe Geld von ihnen in der Krankengeldzahlung bekommen - wofür und ist das denn richtig? Hmmm, das muss ich prüfen. Ich rufe sofort zurück.


Kalt wird einem dann schon ums Herz, wenn du auf den Rückruf wartest. Wäre ich bloß ruhig gewesen - keiner hätte es gemerkt! Ich wartete einen Tag, zwei, drei. Die schönen 900 Euro - wären genau richtig für die endlich gewünschte und nötige neue Gleitsichtbrille mit Turboglas zum super guten Gucken. Tatsächlich 100% Sehkraft hatte ich plötzlich, nachdem jahrelang nur 80% da waren - manche Dinge werden komischerweise echt besser beim Älterwerden!


Na gut, dachte ich, da gehen sie hin, die schönen Scheinchen. Bis dann nach vier Tagen der Anruf kam, morgens, wo ich noch nicht an Böses dachte, wenn ich eine Behördenvorwahl im Display entdecke ... Ja, liebe Frau Joachim, das ist das Weihnachtsgeld! Boahhhh - ich hüpfte vor Freude im Bett und verschütte fast den Tee. Ich darf die Überweisung behalten! Jetzt erst konnte ich mich richtig dolle und komplett freuen!
 

Und dann kam der Hammer! Sie bekommen noch eine Nachzahlung der Altersteilzeit-Aufstockung für drei Monate. Ich sagte, ich war doch gar nicht arbeiten. Macht nix, steht ihnen zu, die Kollegin hatte keine Vertretung für ihren Schwangerschaftsausfall und niemand war zuständig und hatte was gemerkt. Erst durch die Reklamation der 900 Euro haben wir alles überprüft. Noch mal einen großen Batzen bekomme ich jetzt - Sterne regnen auf mich nieder. Bin sofort in die Dusche gesprungen und los geradelt zum Optiker und habe mir die allerschönste Brille geordert, die es gab.

Mein letztes Weihnachtsgeld in diesem Leben wird mir so wirklich unvergesslich bleiben! Wie gut, dass ich ehrlich war. Hätte ich das Geld klammheimlich behalten, wäre niemandem aufgefallen, dass mir noch mehr zusteht und ich hätte ewig und drei Tage gedacht, etwas behalten zu haben, was mir nicht gehört.

Es gibt Zeiten, da bin ich glücklich darüber, dass ich ehrlich bin - selbst wenn manche Menschen darüber lächeln und einige sich ärgern. Es zahlt sich nicht nur im guten Gewissen aus, wie man sieht, sondern auch Bares ist Wahres.

Und nun wünsche ich euch, ganz ehrlich, eine gute letzte Woche vor dem großen Fest, das uns Ostern näher bringt - und vielleicht auch die eine oder andere Nachzahlung! Die Wirtschaft soll ja blühen ...

Samstag, 14. Dezember 2013

Foren und Facebook

Wie ihr wisst erhalte ich einige Anregungen und Ideen über Gruppen, die sich in Foren oder auch Netzwerken zusammen schließen, weil sie ein gemeinsames Interesse verbindet. Das kann Basteln sein, der Glaube, Musik oder auch nur der Wunsch, günstig an Material zu kommen. Alle verbindet, dass sie eine "Aufsicht" haben, eine oder mehrere Personen, die das Ganze begleiten sollen, aber genau da liegt der Hase im Pfeffer. Es fühlt sich für die Admins wahrscheinlich erst so an:


Wild durcheinander, Flöhe hüten der Mitglieder, ähnlich wie in der Schule, die ja jeder kennt und durchlaufen hat mit mehr oder weniger Erfolg. Besonders bei denen mit weniger Erfolg bleibt lebenslanger Hass auf Lehrer übrig! Nun, das Durcheinander kann man ja ändern, ganz einfach!


Und danach erst laufen viele Admins zu Hochform auf, jahaaaa, sich je nach Naturell mit wehenden Fahnen des Energieschals zeigend, wer sie sind und warum überhaupt oder auch mit dem Sternenkranz von tausenden Sternen der Heiligkeit als Hüter der Moral in der Truppe, äh Gruppe:


Am liebsten sollen alle gleich werden, nicht etwa einer oder die andere herauskommen aus dem Sumpf und womöglich wiedererkennbar individuell sein, nee, Gleichheit, Freiheit, Brüderlichkeit. Nur manche sind gleicher, die Oberen eben und das ist gewollt so ...


Na ja, um das hinzukriegen werden dann immer neue und wieder wechselnde Admins gesucht und gefunden, natürlich von einem Oberboss oder Oberbossin, und die Nase muss denen passen, na klar, wozu ist man denn Admin, wenn ich das nicht bestimmen darf? Läuft schon im normalen Leben nix nach meiner Nase, dann doch in diesen Gruppen, deren selbsternannter Boss ich bin!


Ja, und dann kann man sie purzeln lassen, wenn sie nicht spuren, die kleinen Gruppenwichte, dann gibt man ihnen Regeln, die sie ständig brechen, weil die Regeln täglich neu geschrieben werden. Guter Trick, haben viele schon in anderen Lebensbereichen erfolgreich umgesetzt.


Erst lässt man die Abtrünnigen noch öffentlich purzeln, dann aber stellt man sie hinter verschlossene Türen und öffnet diese nur, um ihnen den Weg zur Tür zu weisen vor dem Purzeln:


So sieht das keiner! Alles ist wunderbar im Verborgenen! Ein Mäuschen berichtet dann heimlich ...


Aber wehe, der Zampano schlägt zu mit seinen Unterwürfigen, dann krachts!


Und irgendwann wird Ruhe einkehren und diese Ruhe hat einen Vorteil, seht ihr ihn?


Richtig! Mit allen Sternen der Erleuchtung ist man allein in der kalten Schneesuppe, aber letztlich sind die falschen Bosse das am Ende ja immer. Was für ein Glück!

Es lebe die Vielfalt! Ich hasse die Einfalt!

Ich wünsche euch allen ein schönes Wochenende, der dritte Advent steht vor der Tür - wir öffnen die Türen weit und lassen ihn morgen ein und in einer Wocher erst sind wir keinesfalls allein! 

PS: Diese Geschichte ist nicht ausgedacht. Teile davon sind mir so oder so ähnlich begegnet und den verschiedenen Kommentatorinnen offenbar auch nicht fremd, die bestätigen, was ich schrieb. Leider fühlte sich auch jemand angesprochen, die gar nicht gemeint war und ein shitstorm brach los - nicht gut. Demokratie ist schwer zu leben ...

Freitag, 13. Dezember 2013

Er fehlt mir ...

Es gibt Menschen, die auch in der heutigen Zeit absolute Vorbilder bleiben werden, selbst wenn sie gestorben sind. Für mich waren es bisher Mahatma Gandhi, Mutter Teresa, Martin Luther King und natürlich der unvergleichbare Nelson Mandela. Desmond Tutu sagte, die 27 Jahre im Gefängnis habe ihn zu dem gemacht, der er ist und jetzt war und nichts drückt meine Verehrung besser aus als die afrikanische Musik, die ich über alles liebe. Vielleicht spürt ihr in diesem Video etwas davon:


Es lohnt sich ...

Viel Freude beim Zuhören und Zusehen wünscht euch Annelotte

Mittwoch, 11. Dezember 2013

Das Kommentar hüpft

Ich könnte mich immer kringeln über die Sprache, die auf verschiedenen Blogs verwendet wird. Da wirbeln die Fälle (derdiedas - oder?) wild durcheinander und auch die Zeiten ändern sich innerhalb eines Satzes, wie die liebe Susanne wiederholt sich schüttelnd bemerkt, die richtige Schreibweise will ich  nach der Rechtschreibreform und 20 Jahren Hauptschul-Unterricht gar nicht erst erwähnen. Das Lustigste aber ist, wenn ich lese:

"danke für das Kommentar, das jetzt in Lostopf hüpft"

Da wünsche ich allen wirklich nur gutt Besserung und bastell ein Kartenidee nach, die in die neue facebook-Gruppe gezeigt wurde. Sie finde ich total klasse, weil sie zeigt, wie kreativ Stanzen einsetzen zu sind. Hier ist es wieder einmal die pfänomänale Eulenstanze von dieser sagenumwobenen Firma. Die ist auch bei mir immer wieder eine Renner, guckst du mal:


Na ja, etwas kühl, die Madammmm, vielleicht aber so?


Und dann wollte ich doch lieber weiter an Weihnachten ran, denn das ist das Fest das Liebe, welches wir feiern, du verstehn, Rudolfff?


Jedenfalls ist Rudolph echt blöder geworden mit sein Maul, klasse, wenn das Viech irgendwohin hin hüpft statt ein Kommentar, welches in Lostöpfe hüpft zum Kundenfang. Ich blieb dann doch lieber bei das Windlich, wo die Weihnachtsmann Schlitten fährt - duckmichweg lol. Ihr könnt es nicht sehn? Mussu drauf klicken!


Dann stanzt mal schön selbst durch die Gegend und hinterlasst keine Häufchen wie diese Geselle, der mir von die lieben Elke zugeschickt wurde, sondern allenfalls ein Kommentar lachmichwech!


Ihr Leserinnen seid sowieso die BESTEN ever and ever, you know? Besonders eure mails wärmen mir das Herz, liebe Elke zwei und erhellen mein Gemüt bei Hochnebel.

Bald ist wieder Wochenende und dritter Advent! Es geht ratzfatz auf Weihnachten zu - genießt es!

Sonntag, 8. Dezember 2013

Mir ging ein Licht auf

In der neuen facebook-Bastelgruppe gibt es einige junge Mütter - wie toll für uns Oldies, denn so kriegen wir ab und zu einen der süßen Glatzköpfe zu sehen, die einen anstrahlen oder besser gesagt natürlich die knipsende Muttis. Aber das ist ganz gleich, Hauptsache es wärmt mein Herz. Und eine dieser Muttis hatte sogar noch Zeit, die Gläschen der kleinen Madamme zu verschicken! Guckt mal, was daraus geworden ist:


Es brennt auch noch ... der Prototyp für den Basar des Altenheims nebenan - für den Winter oder aber auch für das nächste Jahr.


Irgendwie kam ich in diesem Jahr nur zum halbwegs normalen Kartenmachen. Ihr wisst ja: Menschen, die im Ruhestand sind, haben nie Zeit! Sonst hätte ich auch für das richtige Innenleben des Windlichts gesorgt, das nicht beim Auspusten folgendes macht ...


Und na klar: die Schleife wird geübt demnächst ... ich habe ja noch viel vor, denn so kam das Paket hier an, diese Massen, guckt mal bitte und staunt:


Jedes Gläschen einzeln liebevollst verpackt! Das war wie beim Rosenkohl putzen. Der Abfallberg wurde immer höher und die Quintessenz immer kleiner.


Und dann kam noch mehr raus als abgesprochen war! Diese jungen Muttis sind einfach unverbesserlich, ich bin jedes Mal vollkommen geplättet.


Liebe Elke, hab den allerherzlichsten Dank, dass Du diese schönen Gläschen nicht weg geworfen hast, sondern sie mir Oldie geschickt hast. Du siehst, sie kehren dorthin zurück, wo dann auch wieder aus Gläschen gegessen wird und machen vielleicht warme Freude! So geht der Kreislauf seinem Ende zu mit dem wesentlichen Unterschied: hier leuchtet ein Licht mehr demnächst.

Advent - der zweite

PS: 

Zwei meiner geschätzten Leserinnen haben sehr beeindruckend meine laienhaften Ideen, wie es im Altenheim zugehen kann, als Kommentare ergänzt, unter anderem mit elektrischen Teelichtern. Vielen herzlichen Dank, liebe Kathleen und liebe Petra und den größten Respekt von mir für eure Arbeit! Ich kann nur hoffen, dass es die Politik endlich schafft, den Pflegerinnen und Pflegern die Vergütung und Anerkennung zukommen zu lassen, die ihnen gebührt!

Meine Anerkennung habt ihr voll und ganz!