Dienstag, 26. Mai 2015

Pfingstessen

Wie ihr euch wahrscheinlich erinnert, bin ich keine begeisterte Köchin, aber essen kann ich gut und gerne grins! Da jede Tarte gestrichen ist mit lecker fettem Blätterteig, fielen mir Irènes wunderbar anzusehenden Eier-Clafoutis gleich ins Auge als eine kalorienarme und noch dazu vegetarische Version, so dass ich dachte, selbst ist die Frau! Das probierste mal aus.


Hahahahahaha - alles anders, ich weiß! Ich habe natürlich so gekocht, wie ich es immer mache: Ohne richtigen Plan und sehr kreativ, was gerade im Kühlschrank weg musste, obwohl ich eingekauft hatte. So tauschte ich die Zuccinis gegen Spitzkohl, statt Parmesan gabe es einen anderen Käse und Mehl schien mir auch entbehrlich zu sein - wozu denn noch mehr Kohlehydrate? Es schmeckte herrlich, zwei Tage lang! Und erst der Kuchen!


Bei Irène sah auch der noch besser aus .... aber ich übe ja noch!


Geschmeckt hat das Teil irre gut, obwohl es ganz wenig Teig war und der Rhabarber den völlig zudeckte, so dass ich dachte, das wird nie was, ist ja nix mehr zu sehen vom Gelb .... aber dann ist der Teig über den Rhabarber gewuchert und geschmeckt hat der Kuchen wie wild! Trotzdem ich alle Eier auf ein Mal reinmatschte .... wie gesagt, ich wandele gern ab und bin ein fast rezeptloser, dafür aber kreativer Freigeist!


Und dann konnte ich mich nur stoppen, indem ich mich mehr als satt machte:


Und immer mit Sahne drauf - heute wiege ich mich keinesfalls hahahahahahahahahaha! Danke, liebe Irène, für ein sehr lustiges Pfingstfest! Die Erkenntnis kommt eben auch zu mir grinsgacker!

Habt einen guten Wochenbeginn - leicht und locker und mit Eischnee .... und mit viel Sahne.

Sonntag, 24. Mai 2015

Regenwürmer und andere Irrtümer

Manchmal passieren mir Irrtümer - oder sie scheinen es zu sein. Neulich habe ich eine Stempelplatte von Sheena Douglass geordert, die mir sehr geeignet vorkam, auf meinen Karten mit wenig Farbe zum Kunstwerk zu werden. Hahahahahaha - welch Irrtum! Sie war einfach riesig und zu rein gar nix zu gebrauchen, dachte ich. Also habe ich mich lieber mit Kuchenpapier-Hintergründen vergnügt - nachdem der Kuchen meinen Blutzuckerspiegel schön gepimpt hatte versteht sich - wozu mache ich schließlich als Oldie so viel Sport? So sahen die Hintergründe aus, toll, was?


Und dann kam mir plötzlich doch die unnütze Stempelplatte in den Sinn - zum grün musste die doch passen! Der Hintergrund konnte nicht schlimmer werden und Minus mal Minus gibt Plus, weiß die alte Mathelehrerin - oder?


Also Platte hingelegt, schwarze Stempelfarbe auf die Platte, ohne Drachen und Schrift, vermurkster Hintergrund drauf gelegt und gerubbelt. Zuerst sah es trotzdem noch blöde aus, aber dann griff ich zu meinen Markern, weil ich nun sowieso nix mehr verkehrt machen konnte und pinselte ein bisschen rum und schwupp, wurde doch was aus dieser Riesenplatte.


Ich merkte, wie einfach sich wie von selbst durch die vielen schwarzen Linien Struktur bildete, indem ich ganz simpel nur rumfuhrwerkte mit meinen zwei grünen Markern zum Beispiel.


Und so nahm ich die Platte an mein Stemplerherz und habe mit Sorgfalt und vor allem mit mehr Bedacht coloriert - die Blümchen waren der Kaufentscheid, die konnte ich keinesfalls vermurksen.


Es wurde kaum besser als es vorher schon war grinsgacker - es musste also an der Genialität von Sheena liegen, die sich diese Stempelplatte so ausgedacht hat, dass wenig Begabte, aber Mutige wie ich das auch hinkriegen können, guckt mal auf ihre diversen Motive:




Daniela von Papiria hat noch 50 Stück davon - zu sagenhaften Preisen und eine Platte ist schöner als die Andere! Vor allem durch die farbigen Deckblätter bekommst du eine Ahnung, wie die Abdrücke aussehen könnten. Das sollte diese Firma auch mal machen für das viele Geld, die deren Stempel kosten, aber die können nur schwarz und weiß ...

Und dann kam die Idee von den Regenwürmern auf dem abgeernteten Feld .... ja, ich mal wieder :-)!


 Zu wenige, also gern mehr davon, es hatte ja gerade geregnet ....


Und Irène gab den Vogel dazu - perfekt!


So ist aus der ungeliebten Stempelplatte dann doch noch eine Karte entstanden, die letztlich ganz nach meinem Wunsch gewachsen ist - wer hätte das gedacht? Nicht zu früh aufgeben ist der Trick.


Nur der kleine Wurm jammert nach dem Bruder ...


Seht ihr, nicht alle Geschichten des Lebens haben ein Happy End, doch bei diesem Sonnenschein leiste ich es mir, hart an der Realität zu bleiben. Dafür kommt heute die Erleuchtung zu allen, die glauben können. Und zu den anderen vielleicht auch. Stempelmäßig auf jeden Fall ... damit:

PFRÖHLICHE PFINGSCHDEN!

Freitag, 22. Mai 2015

Nachhaltigkeit ...

Als ich neulich ein dickes Paket direkt von dieser Firma bekam, um meine Freundin und mich mit den doch vielleicht letzten Dingen des nicht immer Notwendigen zu versorgen, kam mir etwas entgegen, was ich unter dem Thema Fortschritt in Nachhaltigkeit kaum fassen konnte, guckt mal:


Früher sah das bei dieser Firma so aus - das mochte ich gern, ja, hört ihr? Super gern! Ehrlich gern!


Ich habe damals immer gleich das Bügeleisen angeschmissen und mir Packpapier auf Rollen gedreht, so dass ich über Jahre im Voraus versorgt sein werde:


Aber diese Plastikscheiße einzuführen in Zeiten, wo jede Einkaufstüte was kosten soll, damit die Menschen wieder Beutel mitnehmen, wenn sie etwas kaufen und so zur Nachhaltigkeit von Natur und Umwelt beitragen sollen und wollen, ist total rückständig und für mich in keinem Fall vertretbar.

Dazu machte ich dann ein ATC-Kärtchen, das mir passend erschien - wobei ich haufenweise Kackhäufchen zu verteilen vergaß und die Blumen trösten nur bedingt! Die Häufchen liegen jetzt überall auf meinem Schreibtisch herum und stinken zum Himmel, Firma, hörst du?


Da wird sogar dem Schutzengelchen, der sonst über den Entscheidungen der Dame in Amiland seine herausglubschenden Augen hatte, kotzübel - dem Schaf sowieso! Und mir erst .... ich glaube, das gab mir den Rest, den ich noch brauchte, um wirklich abzuschließen und Neues zu finden. Na, dafür war es dann gut!

Habt einen sonnigen Beginn des Wochenendes - bei uns sieht es herrlich aus!

Mittwoch, 20. Mai 2015

Fliege gut ...

Es gibt eine Karte, die ich gemacht habe, weil ich der Person die Freiheit zu fliegen wünsche. Ich selbst war auch mal in ihrer Situation und weiß daher, wie beschissen sich manche Lebensphasen anfühlen können und wie aussichtslos man glaubt zu sein. So kam folgende Karte dabei heraus:


Da ich inzwischen fast doppelt so alt geworden bin und nicht mehr so sehr dem blöden Auf und Ab ausgeliefert, kann ich sagen: es geht immer irgendwie weiter und oftmals besser als vorher. Das wünsche ich jedenfalls allen Verzweifelten von Herzen. Fliegt los und lasst das Bedrückende hinter und unter euch ... könnte sein, es macht euch dann auch wieder Freude, leben zu können.

Montag, 18. Mai 2015

Regenwonne

Also jedes Mal, wenn es schüttet da draußen und ich bin wieder trocken nach meinen Einkäufen auf dem Rad zu Hause und gerettet, bin ich voller Dankbarkeit, ein so schönes Dach über dem Kopf haben zu dürfen. Manchmal sollten wir bedenken, wie gut es uns geht - trotz alledem! Dann ist mir nach Blumen zumute und meistens auch nach einem kleinen bisschen Blödsinn:


Wer den Spaß nicht gerade vor der Haustüre hat, macht ihn sich eben! Und Wasser braucht die Natur unbedingt: es ist herrlich anzuschauen - von innen!


Die Regenrinne am Badezimmerfenster liefert mir bestes, kalkfreies Wasser und als Nicht-Kaffeetrinkerin ist dann mein Kaffeefilter doch endlich auch zu etwas nütze ...


Schließlich will ich keinen Kalk im Bügeleisen haben! Es reicht schon der Kalk in mir ...

Einen kalkfreien Wochenbeginn wünsch ich euch allen! Und die Frösche hüpfen bei Papiria rum:

Samstag, 16. Mai 2015

Es gibt nichts Gutes ....

.... außer man tut es, sagte Erich Kästner und auch Goethe meinte: Gebt mir zu tun! Mein Trick gegen Kummer ist es, diesen Männern zu folgen - nur diesen hahahahaha, in der einen oder anderen Weise. Am Himmelfahrt war es das Räumen und Sortieren von Sachen. Pippi Langstrumpf war die weltbeste Sachensucherin, ich bin die weltbeste Sachenräumerin! Ein kleines Beispiel seien diese Postkarten, die mir vor so langer Zeit geschickt wurden, dass ich schon nicht mehr weiß, wer sich hinter den Namen verbirgt. An denen habe mich als bekennende Stanzerin ausgetobt:


Es genügt eine einfache Kreisstanze (in meinem Fall von EK-Success/Paper Shaper und uralt), um wirklich viele Reste zu verarbeiten und dann zu sammeln .... Kästchenweise nach Farben sortiert mache ich das auch mit größeren Stücken Farbkarton.


Und manchmal sieht man Dinge zum ersten Mal bewußt, die man vorher schon gar nicht mehr richtig wahrgenommen hat. Eine Stanze verändert die Perspektive! Jawoll!


Tausendmal berührt
tausendmal ist nix passiert.
Tausend und eine Nacht
und es hat Zoom gemacht.

Liedtext von Klaus Lage


Kennt ihr das Lied noch?

... und es hat zooooom gemacht .......

Mir kommt da viel doofe Vergangenheit in den Sinn, aber die Zukunft soll ja Altes positiv überlagern und vor allem dem Jetzt-und-hier folgen, also? Lass ich mal wieder was fliegen ...


Na klar: Gelegenheiten zu suchen, um schmunzeln zu können - das hilft! Ein Schutzengel - so süß! Und schon kicherte ich vor mich hin und produzierte Schutzengel der besonderen Art, die die schwedischen Designer sich ausgedacht haben. Sie müssen mich kennen, denn meine Lieblings-Schutzengel sehen arg strapaziert und burnout-geschüttelt aus, findet ihr nicht auch?



Warum heißt der bloß Voodoo-mini-ängel? Erschließt sich mir nicht hahahahahahahaha! Aber was soll´s? Hätten sich ja jemand Anderes aussuchen können als mich, die Voodoos. Jemand, die total und einfach und stromlinienförmig durchs Leben geht, nicht so wie ich - aber lustiger ist es sicherlich bei mir .... oder? Ich glaube, das sehen meine Engelchen auch so.


Und so schließe ich heute mit meinem Schäfer, der seine Lieben so friedlich begleitet ...


... und schon geht es mir wieder besser und ich nehme an, was ich als Aufgabe zu haben scheine. Schöner Scheiß grinsgackergröhleinbisschenrum ...

Donnerstag, 14. Mai 2015

Briefumschläge nach Maß

Vor langer Zeit habe ich schon mal erklärt (ist seitlich gelabelt), wie man Briefumschläge nach Maß machen kann - und mir dann doch das Board von Profis gekauft, weil ich dachte, das bringt´s! Tat es aber nicht. Immer dann, wenn es schnell und einfach gehen soll, nehme ich mein winziges, auch Seniorenheimgerechtes Falzbrett und ein quadratisches Stück Papier und lege los:

Hinweis von Tina: Diagonale der Karte + 1 bis 2 cm = benötigte Kantenlänge des Papierblattes.


Das Geodreieck in die Ecke, Papier dran, Karte ungefähr in die Mitte und anschließend so falzen, dass die senkrechten und die waagerechten Falzlinien sich an den Ecken kreuzen - fertig!


Es reicht wirklich ein kleines bisschen Überstand aus, um einen Umschlag sicher zu verschließen, guckt mal genau hin bitte, Bild vielleicht größer klicken:


Wenn ihr wollt, könnt ihr dann noch die Ecken oder auch nur eine abrunden - kann, muss aber nicht sein. Und an den vier "Kreuzungen" der Falzlinien kannst du mit der Schere einschneiden oder auch die Dreiecke wegschneiden, die doppelt liegen würden. Auch hier: kann, muss aber nicht!


Also wirklich: brauche ich dafür ein Board, ein spezielles Werkzeug, egal von wem? Ich habe es und werde es weiter behalten, weil ich damit auch Kästchen machen kann - andererseits auch Blödsinn, denn die kann ich inzwischen viel schöner und vielseitiger mit der Schwester Cameo herstellen ...


Na, mal sehen, ob das Board doch in meinem Flohmarkt landet .... ich will Platz haben für Anderes! Deshalb ist die Fundkiste oben so voll, denn uns drei Frauen ging es ähnlich.

Den Frosch übrigens gibt es bei Papiria:  klick hier - herzallerliebst! Vier Stück und sie springen ....

Mittwoch, 13. Mai 2015

Mein Lieblingsküken

Nachdem ich trübe Gefühle erfolgreich mit eurem Zuspruch und danach mit Fensterputzen vertrieben habe - ihr wisst ja: runter vom Sofa hilft! - kann ich wieder wunderbare klare Sicht genießen und mache weiter. Mit was? Na klar, mit Farbversuchen! Wer nix zu tun hat, muss das ändern, also habe ich die Marker dieser Firma probiert mit folgendem Ergebnis:


Mit viel Wasser dauerte es nicht lange, dass der Karteikartenkarton die euch sicher bekannten und auch mir verhassten Krümelchen produzierte.


Auch mit weniger Wasser ging es schnell, denn man muss Wasser nehmen ... sonst geht gar nix! Aber diese Krümelmonster-Küken kann ich nicht schön finden ...


Deshalb habe ich doch wieder zu den Chameleon Markern gegriffen. Die sind schon klasse, denn da krümelt nix rum. Aber wo sind die Schatten hahahahahaha?


Und bei so filigranen Stanzteilen wie diesem ist es sehr angenehm, dass sich die Alkoholfarbe wie von alleine auf dem Karton verteilt und ihn auch nicht durch die Feuchtigkeit des Wassers wellt.


So kann ich auch dann gut anmalen, wenn das gestanzte Teil sehr fein ist und leicht kaputt gehen könnte. Die Farbe saugt sich förmlich von alleine in den Karton - sehr empfehlenswert! Meine Chameleons habe ich bei Daniela gekauft:



Es reicht aber vielleicht auch, einzelne Stifte zu kaufen ... wenn man sie denn braucht grinsegacker! Aber so ein Set - das hat was, da hat man was Eigenes, sowas wie ein Jodeldiplom hahahahahaha!

Dienstag, 12. Mai 2015

... der 16. Muttertag ...

... und auch der ging vorüber, weil ich mich ausdrücken kann, trotzdem mir die Worte fehlen.


Ach nee, das war ja Wunschdenken!


Jetzt stimmt das ATC-Kärtchen! Und wo bekommst du den kleinen Wicht her? Für 55 Cent?


Die Stanzschablone ist von der Stempelmühle:    

 

Sonntag, 10. Mai 2015

Ergänzung zum Notfallkoffer ...

Halt! Stop! Ich habe ja das Wichtigste vergessen, was besonders die Frauen unter uns sicher schon längst bemerkt haben und der eine männliche Leser - grins - womöglich nicht! Es fehlte ja was total  Wesentliches, dass ich es nachreichen muss ...


Diese Box sollte in jedem Fall in jeden Notfallkoffer - wird oft von uns Frauen gebraucht, um Stress abzubauen ... und wenn ihr seht, was drauf steht und drin ist, wisst ihr auch, wer sie gemacht und wahrscheinlich auch erdacht hat, oder?


Richtig: Heidi, die leider nicht mehr bloggt, war die edle Spenderin. Da allerdings meine Muster alle in meinem Gästezimmer stehen, hatte ich sie ganz vergessen. In meinem Koffer nimmt sie zu viel Platz weg und wird zerdrückt, aber deshalb ja auch mein anfänglicher Rat: kauft euch einen größeren!

Und damit es nicht zu traurig wird am heutigen Muttertag, packe ich mir immer noch einen Zettel in meinen Koffer, mir die Loriot-Videos anzusehen. Für jetzt wäre das dieses hier:


Sollte ich noch erwähnen, dass mein Ei genau richtig war heute? Mein Muttertagsei war genau so, wie ich es gerne esse - nach Gefühl hahahahahaha!

Habt einen schönen Tag wünscht euch Annelotte

PS:  Den link zur Box findet ihr bei Heidis Kommentar und einen von Katrin! Danke dafür.

Samstag, 9. Mai 2015

Notfallkoffer

Vor Jahren war ich nach meiner Burnout-Erkrankung in einer Reha-Klinik, in der ich lernen sollte, wie ich einen Rückfall vermeiden könnte. Es hat genützt, denn nie wieder war ich seither so schlecht dran wie damals - toitoitoi! Vielleicht gelang das auch deshalb, weil ich alle Tipps gerne in der mir eigenen Experimentierfreude als Hilfe aufgriff und änderte, was zu ändern mir irgendwie möglich war. Einer der Tipps war die Anschaffung eines Notfallkoffers für schlechte Zeiten:


Für mich Zuckerjunkie sah er schon von außen so wunderbar verlockend aus, dass ich ihm in keinem Fall widerstehen konnte, obwohl ich ihn gerne auch größer gehabt hätte, das versteht ihr sicher, oder? Und innen drin duftete es köstlich nach Frucht, denn diese Bären waren ohne Farbstoffe, aber zum Glück nicht ohne Zucker - wunderbar!


In der Klinik wurde uns geraten, einen solchen Koffer immer für trübe Tage gepackt vorrätig zu haben mit Sachen, von denen wir wissen, dass sie unsere Stimmung heben. Nun, dazu zählen bei mir keineswegs nur Gummibärchen, das weiß ich, also musste ich den Koffer erst mal leer essen grinsegackergröhl!

Erst dann kam rein, was mir gut tut: Musik, Entspannung, was zum Schmunzeln, ein ungelesenes Buch, auch Schnulz und ein paar Telefonnummern von Menschen, die wissen wollen, wie es mir geht, wenn ich anrufe und nicht nur froh sind, dann nur ihren eigenen Ballast los zu werden.


Und dann, na klar, ist auch Schokolade drin bebunkert - und anschließend wird das alles wirklich und ehrlich fest verschlossen und ins Regal gestellt. Als ständige Erinnerung!


Jetzt müsst ihr nur noch aufpassen, dass ihr ab und zu an das Verfallsdatum des süßen Innenlebens denkt und dieses regelmäßig zwangsläufig aufessen, selbst wenn es euch saugut geht. Da hilft ja nun alles nichts. Es soll ja nichts umkommen!

Aber ihr werdet lachen, so ein Koffer verhindert, dass es euch wieder ganz dolle schlecht geht - jedenfalls bei mir war es so. Probiert es aus! Ich brauche nur einen Blick auf den Koffer zu werfen und alle scheinbar vergessenen Tricks aus der Klinik laden sich in meinen Zwischenspeicher.

Ein Trick lautet: Runter vom Sofa! Schaden kann das nix!!! Das wünsche ich euch heute - oder auch das Gegenteil, je nach dem, was ihr braucht! Schönes Wochenende ...


Freitag, 8. Mai 2015

Schokosucht und ihre Folgen

Wenn ihr regelmäßig meine Geschichten lest habt ihr mitbekommen, dass ich mich auf der Suche nach dem gefutterten Flachhasen verleiten ließ, eine Schokoladenorgie zu feiern. So saß ich völlig schuldlos da mit einem Haufen feinster Lindt-Ware und einem Magen, der sowieso schon mit Omep behandelt wird ... wie blöd ist das denn? Nun, ich besann mich auf meine Zeit als Vertreterin dieser Firma. Es liegt Jahre zurück, aber schon damals fand ich den Spruch der Ober-Mormonin zum Kreischen, lest mal, kennt ihr sicher:

"Zu lieben, was wir tun, zu teilen, was wir lieben und somit anderen zu helfen, durch eigene Kreativität Erfolge zu erzielen ... dadurch zeichnen wir uns aus."

Nun, das Teilen der Prozente wollten von 14 Vertreterinnen nur vier - alle anderen wollten haben und nix teilen - schlechte Mitarbeiterschulung! Aber sei´s drum, ich habe es getan und das blieb übrig: gewiss noch mehr als die nötige homöopathische Dosis Schokolade, die frau immer und überalll zur Verfügung haben sollte, oder?


Den Rest von den 6 kg verschickte ich in alle Welt an die, die Schokolade mögen und mir immer wieder mal und öfter, als überhaupt auch nur erwartet eine Freude gemacht haben. So kamen fünf  Päckchen zusammen und in Bremen auch noch unzählige Schächtelchen! 


Stimmt, werdet ihr mitrechnen, das Porto war am Ende teurer als der ganze Osterorgienspaß, aber das sind mir die Kommentare und Tipps und Päckchen, die ich immer wieder mal zugesendet bekam, wert gewesen. Nur wird so was nicht wiederholt! Das war jetzt einmalig - versprochen? Auch bei euch - okay?

Und mein Magen freute sich über jedes verpackte Ei, das ihr nun esst! Das ganz große, das war schon am schwersten zu verpacken, aber es ging dann doch fröhlich auf die Reise. Die Person sagt immer, sie könne sich dies und das nicht leisten. Sie sollte die Riesenwumme bekommen! Der Rest hat auch gefallen, wie ich mitbekam und das ist gut so, denn wir teilen, was wir lieben, wir ja!

Mittwoch, 6. Mai 2015

Warnung vor arglistiger Täuschung ...

... die in Wirklichkeit nicht mal eine Täuschung ist, aber arglistig in jedem Fall. Fällt euch was auf, wenn ist das hier lest? Nicht? Genau gucken bitte:


Richtig! Wer glaubt, hier ein Stempelset dieser Firma günstiger als das Original ersteigert zu haben, wird sehr erstaunt sein. Sogar die Versandkosten sind interessant. Und ja, jetzt lohnt es sich doch, Sprachen zu können, denn hier wird ein "Cover" versteigert, ein Blatt Papier also, und das ging für sagenhafte 20 € plus Porto in unverschämter Höhe an die Bieterin!

Seid nicht der dumme Peppone in dem Duo mit Don Camillo ... hier ist es diejenige, die die Auktion für das Blatt Papier gewonnen hat. Sie weiß es nur noch nicht, schätze ich mal. Mir wäre es auch nicht gleich aufgefallen, hätte ich nicht eine unglaublich pfiffige Informantin. Sagte ich nicht, meine Leserinnen sind die besten?