Samstag, 30. Juli 2011

Kreativ-Künstlerin Steffi

Stellt euch vor, euer Freund oder Mann hat einen Werkzeugkoffer oder besser noch im Keller eine ganze Ecke, in der er alles Praktische aufbewahrt, was man zum Reparieren in Haus und Garten und Keller und Garage und Schuppen braucht. Freut euch darüber, denn sicher findet ihr da eine Schachtel, in der so etwas aufbewahrt ist, man nennt das Unterlegscheibchen:


Ich habe, statt des Mannes, drei Schubladen-Regale mit Kleinteilen und repariere als Werklehrerin selbst, schmeisse auch ungern so etwas weg. Nun bin ich sehr gespannt, was Steffi sich noch alles ausdenkt, was ich mit Schrauben, Nägeln und Dübeln alles machen kann, als sie nur in Wände zu hauen, denn schaut mal, was sie mir zum Geburtstag daraus kreiert hat - ist das nicht absolut und bestechend reizend?


Ich kenne niemanden, der so viel Kreativität versprüht wie sie! Geht zu einem ihrer Workshops, wenn ihr das Glück habe, in der Nähe von Stadthagen zu wohnen, wobei sich auch weitere Wege lohnen, ich weiß es verläßlich! Sie macht aus allem die wunderschönsten Sachen! 

Nachmachen kann ich das sicher auch, technisch gesehen, aber selbst drauf kommen, das ist nur der kreativen Künstlerin gegeben - ich aber darf teilhaben an ihrem Ideenreichtum. Hab Dank, liebste aller Steffis, nicht nur für diese zauberhafte Kette, sondern für unendlich viele Hinweise, die mir immer wieder Inspiration sind zu Neuem und Ungewöhnlichem!

Donnerstag, 28. Juli 2011

Traumwurzel

Wieder zu Hause - jetzt, wo das Wetter auch in Heiligenhafen sonniglich ist - noch jedenfalls! Egal, je älter man wird, um so mehr schätzt man wohl sein eigenes Bett und die eigenen, schönen vier, acht, zwölf, sechszehn, zwanzig, vierundzwanzig, nee achtundzwanzig Wände! Was bin ich für ein absoluter Glückskäse! Was zählt da schon Sturm oder Regen?

Und in diesen Wänden suche ich einen Platz für mein Mitbringsel, das ich mir manchmal mache, wenn ich verreist war. Meist sind es Klamotten, damit der Koffer endlich gefüllt ist hahahaha! Aber jetzt ist es Kunst, eine Traumwurzel von Bärbel Grochowy aus Guttau bei Grömitz, zu haben im Gut Görtz bei Heringsdorf in Holstein.


Aber damit war ich auch einen vollen Tag und jetzt noch beschäftigt: Wohin mit dem Wurzeltraum? Im Flur sollte er stehen, dafür kaufte ich ihn, aber wie doof sieht das denn aus? Und die Gesichter sieht man nur, wenn man noch kleiner als meine 161 cm ist ... also immer in die Knie gehen und staunen? Neeeee!


Also zog ich durch die nun nur noch vierundzwanzig Wände. Im Wohnzimmer? Repräsentativ zum Angeben ins Regal stellen? Hoch genug wäre es! Aber das ist es dann auch schon.


Im Schlafzimmer unter meinen Gestorbenen zum Verbessern meiner eigenen nächtlichen Träume? Nun ja, da gucke ich ja nie hin im Schlaf ... kann also auch nix nützen, oder doch?


Nun bin ich knapp vor dem Gästeklo - never ever, zumal man hinten keine Augen hat, wo sie stehen würde, die Wurzel natürlich. Bei mir müssen nämlich auch Männer SITZEN!

Und dann kam Steffi, die ich mailmäßig mit Bildern überschüttete und um Rat gebeten hatte, meine liebste aller Stempelfreundinnen. Sie sagte knapp und einfach, dass eine Wurzel dahin gehört, wo sie herkommt. Pahhhh! Dachterrasse!!! Da hat sie dann auch das passende Unkraut als Dreingabe zum Wohlfühlen in der Natur :-))


Oder die von mir so geliebte untergehende Sonne am Abend - besser knipsen lernen müsste ich noch :-), versuche ich nachzuholen!


Und jetzt kann man auch die Gesichter sehen in der Dualität, Yin und Yang, Gut und Böse, Tag und Nacht - alles vereint in der Natur und vom Wohnzimmersessel oder dem Sofa aus, also nix mit in die Knie gehen! Außer zum Knipsen, was wieder mal nicht gut gelungen ist :-)), aber gut gemeint!

Danke, Frau Grochowy. Die Wurzel ist mir mehr wert, als sie gekostet hat!

Kleiner Nachtrag, weil ich auch Lyrik-Fan bin, wie ihr wisst, und auch von der Künstlerin:


Mittwoch, 20. Juli 2011

Ruhe nützt für alles ...

... und das Fitness-Studio war auch nicht umsonst! War ich vor 15 Jahren bei meinem letzten Rückenproblem noch mit dem Hexenschuss beim Arzt und Physiotherapeuten und geschlagene 14 Urlaubstage platt wie eine Flunder, dauerte es dieses Mal nur drei Tage mit kreativer Ruhe und Bewegung im Gleichmaß, um wieder halbwegs Socken anziehen zu können. Zur Ablenkung von den Schmerzen habe ich endlich mal das Colorieren in Ruhe probiert. Schon als Kind LIEBTE ich diese Ausmalbücher. Aber ihr wisst ja, ich bin eher technisch als künstlerisch begabt und muss mir das Ausmalen schwer erarbeiten ...


So hatte ich mir für Regentage viele Stempelabdrücke mitgenommen, um zu üben. Leider ist nicht der Regen die Ursache meines Kenntniszuwachses, sondern die begrenzte Beweglichkeit, aber es ist mir sowieso egal, warum ich etwas lernen will, Hauptsache, ich tu es. Und dank Dirk aus der Eifel :-)) habe ich mit dem Weihnachtsstern begonnen, weil ich den irgendwie noch in Erinnerung habe. Demnächst muss ich das mal mit einem Modell probieren und weiß jetzt auch, warum sich immer Nackte hinsetzen für die Studierenden. Auch wenn man etwas kennt, ist es schwer, aus der Erinnerung heraus zu arbeiten - falls man überhaupt noch Erinnerung daran hat hahahahaha, ich denke an die Nackten! Was wird das heute für ein schöner Tag!!!




Ich hoffe, für euch auch - ohne Krankheit und Schmerzen und wenn schon, dann mit einem Lächeln trotz alledem, denn die Welt ist herrlich gemacht und gibt Raum für so vieles! Ich höre neben den Möwen gerade einen Kuckuck - am Meer! Wo gibt´s denn so was? Richtig, in Heiligenhafen!

Sonntag, 17. Juli 2011

Nächster Flohmarktstermin: September

Ihr lieben Suchenden!

Nachdem ich nun auch noch Steffis Flohmarkt unbeabsichtigt geschrottet habe, sucht ihr bitte erst wieder im September nach Neuem, dann erst lohnt es sich. Aber besuchen dürft ihr meinen Blog natürlich IMMER GERNE, auch ohne Flohmarkt :-))))))))))))

Ich bedanke mich auch auf diesem Wege bei den lieben Leserinnen meines Blogs, die dann zu kreativen Schreiberinnen geworden sind und mir zum Geburtstag gratulierten. Ich habe mich über die überraschenden Gratulantinnen sehr gefreut und schenke euch den Ausblick aus meinem Appartment als kleines Dankeschön vom Urlaub an der Ostsee. Natur ist einfach göttlich!


Bis ganz bald und bleibt gesünder als ich es momentan gerade bin, denn die Hexe schoss und traf mich. Was lerne ich draus: Gib nie das Fitness-Studio auf, weil du denkst, du hast es nicht mehr nötig! Und das Positive: Um zur Ruhe zu kommen, brauchst du nichts anderes als schmerzhafte Bewegungslosigkeit :-)) - das macht dich so was von ruhig, aber auch so was von!!!!

Freitag, 15. Juli 2011

Klau Krise ???

Morgen habe ich Geburtstag und mir einen Begleiter gekauft! Nee, nicht das, was ihr vielleicht denkt, wenn eine ältere Frau nicht allein feiern will hihihihihi. Allerdings kam er nicht ganz ohne Hindernisse mit, das kenne ich schon! Ich legte ihn, weil er schwer in einer kleinen Platiktüte ruhte, auf meiner Regenjacke in Tina´s Laden ab und ging weiter zum Bummeln durch die Straßen und als ich zurück kam, war er weg. Nun, dachte ich, nachdem dir Montag das Super-Rad geklaut wurde, scheinst du in der Klau-Krise zu sein - zwar Kackmist, aber auch nicht wirklich zu ändern und gab resigniert auf.

Nicht aber Tina! Tina und ihr Kunde, ein bäriger Türke, nahmen meinen Verlust wahr und stellten Fragen, ob ich wirklich eine Tüte dabei gehabt hätte und dann den Laden auf den Kopf. Besonders der bärige Mann, mit kleidsamem Friseurumhang ein Bild zum Kichern, aber er war es, der meinen Begleiter fand!!! Er war wegen seiner Schwere und der Plastiktüte von der Regenjacke gerutscht und im davor stehenden Mülleimer komplett untergetaucht. Nur die herausragende Vorderseite, die man bei anderen Hunden auch Schnauze nennen könnte, verriet ihn!!! Nun teilt er mein Schlafzimmer - als Türstopper, sehr sinniglich :-))!


Und Tina kannte auch den Namen dieser Tiere: Faltenhunde, Shar-Peis, wo ich nur an Mops dachte und an Loriots Spruch, der sagte, dass ein Leben ohne Mops zwar möglich sei, aber sinnlos!

Vielleicht taucht auch mein Rad wieder auf, nach dem Urlaub, für den ich es gekauft hatte, um die Fehmarnsundbrücke mit Auto und Rad im Kofferraum zu schaffen! Derweil höre ich den Möven zu!

Wikipedia sagt: MöWen, veraltet Möven - ich veralte auch ... aber am Meer besonders gern!

Montag, 11. Juli 2011

Mist gemacht? Nee, offenbar blogspot!

... ich habe alle meine Leserinnen und Leser gelöscht - herrgott, wie kriege ich die wieder her???? Ich wollte eigentlich nur eine Blogliste machen, weil ich gesehen habe, dass alle soooooooo tolle und so verschiedenen Sachen machen und ich diese Vielfältigkeit so liebe am Basteln und plötzlich waren sie weg --- manchmal ist die Technik zum Verzweifeln!

Dank meiner lieben Lesererin und meinem lieben Leser höre ich, dass nicht ich das Problem ausgelöst habe, sondern Blogspot es war - herrlich, denn ich dachte schon an altersgemäße Trotteligkeit und bin nun sehr effektiv getröstet! Danke ihr beiden!!!!

JUCHHUUUUU! Sie sind alle wieder da!!!
Wunderbare Technik hahahahahahaahaha!

Sonntag, 10. Juli 2011

Knallbonbon-Boxen in allen Größen

Es motiviert mich wieder einmal, eine liebe Bekannte vor einer unsinnigen Ausgabe bewahren zu wollen : Die Süßigkeiten-Box, eine Stanzvorlage, die noch viel mehr Geld als die Pillow-Box kostet. Auch diese war so easy selbst zu machen! Da es dieses Mal sogar nur gerade Seiten gibt, ist sie noch viel einfacher und jeder kann sie ohne Hilfsmittel nachbasteln. Gebraucht werden Schere und Lineal und GMV, wie meine liebe Berlinerin immer sagt: Gesunder Menschen Verstand :-))! Wer Kästchenpapier hat, ist allerdings klar im Vorteil und ein Falzbrett ist sogar göttlich wunderbar!


Und rechnen musst du nur so weit können, dass du etwas mit drei oder vier malnehmen kannst und das dürfte nicht schwer sein, sagt die ehemalig Mathelehrerin und die Schüler stöhnten und meinten, nur für mich sei das leicht hahahaha! Stimmte nicht, denn ich verrechnetet mich oft und bescherte den Schülern dann ein Mal Hausaufgabenfrei, wenn sie es merkten VOR mir!

Also, nur Mut. Sieh dir deine zu verpackende Süßigkeit an, ohne sie zu essen ...   das ist die schwerste Stelle meines Workshops, versprochen! Wir fangen mit den Karamellen an. Da hatte ich eine ganze Tüte voll und die liebe Bekannte sagte etwas von einem Moncherrieeeeee - hab ich nicht, ohne Alkohol ist´s  mir lieber, aber die Größe ist vergleichbar.


Nun misst du aus, wie breit und lang das Teil ist. Hier war es ca. 3 cm lang und 3 cm breit. Das Papier muss jetzt so zugeschnitten werden, dass es die Breite drei Mal und die Länge vier Mal plus Klebelasche groß ist. Das sind 9 cm und 12 plus 1 cm, stimmts?


Du falzt die Klebelasche von einem Zentimeter, dann alle 3 cm einen Falz - fertig.

Die andere Seite mit den 9 cm Länge falzt du zwei Mal bei drei und sechs Zentimeter, du drittelst also dein Papier ungefähr. Wenn du magst, kannst du jetzt noch mit einer Bordürenstanze stanzen.


Dann faltest du alles zusammen wie eine Zieharmonika und schneidest Dreiecke raus. Bleistiftstriche helfen, die Dreiecke symmetrisch, das heißt möglichst gleich groß auf beiden Seiten zu schneiden.


Das sieht dann aufgeklappt so aus:


Nun klebst du die Lasche mit dem Ende zusammen, schiebst deine vielleicht doch noch vorhandene Süßigkeit rein und bindest schnell zu und verzierst nach Belieben. Das war es schon! Ist doch easy, oder?




Nach dem Prinzip funktioniert es immer! Rechnen und Mathematik ist eben doch eine wichtige Kenntnis für´s Leben - nur für den unwahrscheinlichen Fall der Fälle, dass eure Kinder euch nach den Ferien wieder löchern mit der Frage, wieso sie das nun lernen sollen, was man nie bräuchte. BRAUCHT MAN DOCH - ÄTSCH! Nicht nur zum Autofahren und Benzinverbrauchs-Check!

Also noch ein Beispiel zum Üben! Zwei Mini-Hanutas übereinander legen, Breite messen, 5 cm, mal vier sind 20 cm plus Lasche sind 22 cm oder so ungefähr hahahaha! Und die Länge sind 8 cm, mal drei nehmen sind 24 cm, boah, doll!


Nun wie immer. Schreibe ich nicht noch mal ...


Inhalt: Zwei Mini-Hanutas, echt, glaubt es mir :-))! Sie sind noch drin!!!


So klappen alle Boxen nach dem gleichen Prinzip und ihr könnt euch das Geld für so eine Ami-Die sparen, die man lieber im Inhalt anlegt oder in Stanzvorlagen, die kein Mensch mit der Schere ausschneiden würde, hätte er seine sieben Sinne zusammen, z.B. die wunderbaren Blumenstanzen!

Gut ist es, wenn die Süßigkeit ungefähr gleich breit wie hoch ist. Sieht einfach besser aus. Nur Mut, probiert es aus. Ich werde mir jetzt die Karamellen auf der Zunge zergehen lassen ... ohne Reue. Wie heißt es, wer arbeitet, soll auch essen, jawoll! Viel Spaß beim Nachmachen wünscht euch eure
Stempellotta



Nachtrag:

Und hier noch auf Wunsch als Ergänzung die Falzanleitung für den Knallbonbonverschluss, den man einfach nur - ist er gut vorgefalzt - zu DREHEN braucht, um die Box zu schließen. Sieht komplizierter aus, als es ist!


Dazu musst du an den 3,5 cm großen Enden, die ja ein Quadrat darstellen, die Diagonalen falzen (oben mit rot übermalt) und dann von dem Schnittpunkt der beiden Linien eine Senkrechte nach außen falzen, dann geht das mit dem Drehen des Verschlusses gut. GUT zu falzen ist der Trick! So wie hier zu sehen:


Dann schön zusammenkleben. Geht am besten mit Klammern, die es gerade bei Tedi gibt für 1 Euro für 20 schöne Klammern, ist das gut oder ist das gut?


Dann kommt das Drehen :-)))! Machst du es falsch - und es bedarf auch bei mir einiger Übung - dann sieht der Verschluss so aus:


Richtig aber so:


Ist zugegebenermaßen etwas Aufwand und man fragt sich sicher, ob man das braucht, aber immerhin wisst ihr jetzt, wie es ginge, wolltest du es machen. Ich finde ja, es geht auch ohne und mit Schleifchen wie ganz am Anfang oben zu sehen. Sieht schön aus und wird ja eh nur aufgemacht und irgendwann entsorgt, das Innenleben ebenso wie die Verpackung ...

So eine Stanze kostet immerhin 34 Euro - nur für Serienproduktionen rentabel und irgendwann preisgünstig über Amiland zu ersteigern inclusive Porto. Der Dollar steht auf 0,73, das bedeutet, es ist alles, was in einem Dollar angegeben wird, nur 73 Cent billig ... da lohnt 10 Dollar Porto (gleich 7,30 Euro!) sehr.

Samstag, 9. Juli 2011

Easy-Bären

Die Nachfrage einer einzelnen Dame nach den Easy-Bären hat dieses Bärenbild verursacht. Alle Bären sind so leicht zu nähen, dass ich diese mit Kindern der 6. Klasse angefertigt habe. Es war immer sehr bewegend zu sehen, dass selbst die harten Kerls von Jungs ganz weiche Gesichter bekamen, wenn die Bären von links auf rechts umgedreht wurden und so das Gesicht ihres Bären langsam sichtbar wurde.


Das werde ich nie vergessen :-))! Schule war doch auch sehr schön!!!!!! Wer ein Schnittmuster möchte, schreibt mir am besten nach den Ferien, dann schicke ich es gerne zu. Brief mit Rückumschlag und ein Dankeschön genügt.

Tanten-Tag

Montag ist wieder der Tag, an dem ich meine liebe, 89 Jahre alte Tante besuche. Sie lebt in einem Wohnstift, zusammen mit anderen alten Menschen und freut sich immer sehr, Besuch zu bekommen. Die Damen, mit denen sie zusammen das Mittagessen einnimmt, freuen sich dann mit ... So kam es, dass ich mein eines, kleines und einfaches Mitbringsel erweiterte auf fünf, denn auch der schwarze Pastor aus Ghana, die seelenvolle Stütze meiner Tante, stark und sanft wie ein Bär, soll bedacht sein.


Dieses Mal ist es die Matchbox-Die von Sizzix, die schnelles Arbeiten ermöglicht und in die eine Kleinigkeit passt, die alle mögen und auch essen können. Eigentlich wollte ich die kleinen, weißen und rosa Schaumgummi-Mäuse verstecken - aber die habe ich mal wieder vorher aufgefuttert und zwar ALLE. Klar, Diäten machen eben nicht schlank!!! Wusste ich´s doch!!!

Donnerstag, 7. Juli 2011

Serafeena!

Danke, liebe Serafeena, dass Du mir freiwillig Nachhilfe in Sachen Blog-Retten gegeben hast und wer von Euch eine Self-Made-Spezialistin sucht, um seinen Internetauftritt aufpolieren zu lassen, vielleicht würde Serafeena Zeit dafür finden, wenn es sich für sie ein bisschen rechnet! Sponsoren, ran an diese Spezialistin!!!


Für Irmgard!

Dienstag, 28. Juni 2011

Wort-Zauber

Das letzte Wochenende war ich total damit beschäftigt, Flohmarktspäckchen zu packen. Ich mag euch kaum sagen, wie ich ins Schleudern kam durch An- und Abbestellungen und das Ordern der Sachen von Stempel-Freundinnen, die mit mir zusammen Stampin´Up! Sachen anboten. Keine Zeit zum Basteln! Da war es gut, Ruhe zu finden bei Gedichten.

Die Kraft der Worte in Gedichten hat mich seit jeher eingefangen, aber jetzt sogar verzaubert! Ein Zeitgenosse, kein toter Dichter ist es, der mich berührt hat. Da dies aber ein Bastelblog bleibt, ich weder Enkelkinder noch Hausumbaubilder hier einstellen werde, bleibt es bei einem Beispiel meiner eigenen Dichtkunst mit 13 zum Schmunzeln. Das volle Gedicht tue ich Euch nicht an, es wurde in der Schülerzeitung veröffentlicht - nur der Angeschmachtete hat es erst mit 60 gelesen :-)) und, wie Männer nun mal sind - aber lassen wir das, es wäre ein Beispiel zum herzhaften Lachen auf seine Kosten, würde ich es erzählen! Das kennt jede Frau, sage ich mal ... und so oder ähnlich hat es jede selbst erlebt! Also, zurück zu Schulzeiten als Teenie in der Nähe von Frankfurt mit seinem eigenen Dialekt:

Die Laus

Als kleine Laus auf deiner Locke
möchte ich so gerne hocke.
Ich würde an dem Schmalz mich laben,
ein sorgenfreies Leben haben 
und allezeit recht fröhlich sein 
Ach, wär ich eine Laus so klein!

Richtig, es geht noch ein paar Strophen so weiter und richtig, es war die Zeit von Elvis und richtig, Pitty KUCKTE nicht mal in meine Richtung hahahahahahahahahahahahah und lesen tat er schon gar nicht ...

Wenn ihr aber mal anspruchsvolle, kraftvolle, niveauvolle Zeilen lesen wollt, dann klickt bei


Wer ein berührtes und berührbares Herz hat, wird spüren, was dieser Mensch sich und uns geschenkt  hat. Ich kenne niemanden, der mich so bewegt hat in diesen Sommerzeiten! Sein Gedichtband "Keine Wendemöglichkeit" kennt jede Frau von der anderen Seite her! Leider nur noch antiquarisch zu finden, schade. Und bei seinem Buch über "Das andere Ende der Schlaflosigkeit" wird mir heißer als 37 Grad - an Schlaf nicht zu denken. Auch fast ganz vergriffen, aber antiquarisch zu haben. Also Website nutzen.

Viel Vergnügen!

PS: Die Gedichte verstecken sich unten auf der Seite unter "Einblick" und "Scharfblick", schwer zu finden für den richtige Durchblick :-))

Sonntag, 19. Juni 2011

Noch mal Briefumschläge - drei Mal ist Bremer Recht!

Da ich immer wieder von mehreren Bastlerinnen auf das Herstellen von Briefumschlägen mit dem Martha Stewart Falzboard angesprochen wurde, mache ich hier jetzt doch noch einen letzten Foto Workshop zu dem Thema: Briefumschläge selbst gemacht - die vierte :-)))!

Wie ihr alle inzwischen wisst, beginnt man normalerweise beim Herstellen von Briefumschlägen mit dem Umschlagspapier. Hier jetzt nicht! Hier ist das Innenleben des künftigen Umschlags die Basis alles Handelns!

Ich stelle beim Basteln immer wieder fest, dass Farbkartonstücke der unterschiedlichsten Größen übrig bleiben. Sie sind zum Wegschmeissen natürlich viel zu schade und zum Verstanzen meistens riesig viel zu groß. Das Mittelding ist, eine kleinere Karte daraus zu falzen oder, wenn sie noch kleiner ist, den Rest ungefalzt als Karte zu verbasteln.



Dann gestalte ich die Karten schnell und einfach, meist mit Designer Papier und zwei drei Stanzteilen:



Anschließend wird das Papier für den Briefumschlag zurecht geschnitten. Wie ihr euch erinnert, ist es immer quadratisch, sowohl für die quadratische als auch die längliche Karte. Aber wie finde ich die richtige Größe? Nun, ich lege die Karte schräg auf ein Papier und messe ab. Es muss an den Ecken immer ein kleiner Überstand bleiben, erinnert ihr euch? Dort müssen sich die späteren Falzlinien etwas überkreuzen! Achtet auf die vordere Kante. Die Karten stehen beim Fotografieren hoch.



Und jetzt erst kommt das Falzboard hinzu, in meinem Fall schwöre ich auf das von Martha Stewart, denn es hat ein Dreieck für die Umschlagherstellung und sehr feine Linieneinteilungen:


Die rote Linie habe ich mir mit permanentem Edding eingezeichnet, damit beide Ecken des Papiers oben und unten gleichzeitig richtig liegen, weil sie leicht unter das Dreieck verrutschen:


Und jetzt ist wieder alles sehr einfach! Nun legst du deine Karte auf das Papier und schaust, dass deine Falzlinien dicht, aber nicht zu dicht an der Karte an der rechten und linken Seite gefalzt werden können. Es sind auf dem Dreieck links in der Ecke des Falzbretts die Linien A:



Wenn du die Linien A gefalzt hast, drehst du das Papier samt Karte um 90 Grad um, dass nun die beiden anderen Ecken auf dem Falzbrett liegen und mit der roten Linie übereinstimmen, sonst wird es schräg ... Dann falzt du die Linien B. Das ist auf dem Dreieck etwas doof dargestellt, denn falzen kannst du nur senkrecht und nicht, wie dargestellt, waagerecht :-))), daher musst du das Papier drehen!


Und wenn du dann merkst, dass die Linien sich nicht gut genug kreuzen würden am Ende, dann falzt du halt eine zweite Linie knapp daneben, wie ich das hier extra mal gezeigt habe:


Das macht gar nichts aus, denn gefaltet sieht das dann von hinten so aus, also nicht schlimm, finde ich:


Und von vorne ist sowieso alles palletti, guck selbst, nichts erinnert an die Doppellinie, als müsse es genau so sein:


Und bei dem länglichen Umschlag ist es ebenso einfach, selbst mit Doppelfalzen:


Es bleibt eine längere Spitze in der Mitte des Umschlags stehen, die du dann einfach nach innen klappen kannst, dann ist das ein super Profi Umschlag. Probiere es an einem Regen-Sonntag einfach mal aus:


Ich hoffe, nun haben alle genug Informationen zum Herstellen von Briefumschlägen und werden diese demnächst nicht mehr kaufen müssen. Aus Designerpapier gemacht sind sie Kostbarkeiten, es reicht aber immer auch das etwas dickere bunte Papier so um die 100 g, das es manchmal bei Discountern gibt.  Super toll geht es mit 120 g Papier. Die pastelligen Farben gibt es in verschiedenen Tönen, die nicht teurer sind beim Verschicken per Post. Satte Volltonfarben sind nicht empfehlenswert, weil das Porto von der Post dafür erhöht ist - es sei denn, man klebt einen weißen, maschinenlesbaren Aufkleber drauf.

Einen schönen Sonntag noch wünscht allen stempellotta-Treuen
Annelotte