Montag, 26. Dezember 2011

Ein Weihnachts-Geschenk von letztem Jahr

Im letzten Jahr bekam ich nach Weihnachten ein Geschenk, das ich rührend, aber leider auch trotz der Herzen nicht so richtig hübsch fand. Sicher kennt das jede von euch, oder? Nun, da es sich um eine Nachbarin handelt, wollte ich es nicht in die berühmte Tonne klopfen, zumal ich keine besonders talentierte Tonnenklopferin trotz der vielen Umzüge meines Lebens bin.


Also benutzte ich das Teil. Zuerst mit der dafür vorgesehenen Kerze, obwohl ich das Flackern der offenen Flamme nicht sonderlich mag. Neulich allerdings "dekorierte" ich um mit Tannengrün, was die Sache auch nicht wirklich erträglicher machte ...
  
 

Aber dann kam Corinna. Ich besuchte sie bei Idee Kreativ, um liebe Menschen zu Hause wieder zu treffen und mich schneller gut einzugewöhnen nach den langen Rehawochen. Dabei hat sie mir ein völlig und total unerwartetes Geschenk gemacht, das ich sogar gleich dreifach nutzen kann.




Als Erstes freute ich mich schlapp, als ich sah, wie wunderschön Corinna, diese Stempelkünstlerin, die Fenster der Schachtel dekoriert hatte. Darauf muss ich erst mal kommen! Guckt mal:





Als Zweites habe ich ein halbes Kilo meiner verlorenen Pfunde der Reha mit dem Inhalt der Schachtel ergänzt und was ich in der Reha gelernt habe ist, dies REUELOS und mit GENUSS zu tun hahahahahahahahaha!



... und als Drittes habe ich ihre Idee geklaut und auf mein ungeliebtes Etwas übertragen.




Nun, sieht das nicht schon ganz anders aus? Einfach Transparentpapier (Archtitektenpergament, das etwas festere) mit irgendetwas bestempelt und vor die Herzchen geklebt, die Ränder des Teils mit goldenem Farbkissen gewischt, Haarspray zum Fixieren drüber - fertig und es leuchtet jetzt endlich schön und ohne zu Flackern!


Wenn ich schon nicht so kreativ bin, wie die Künstlerin Corinna, dann kann ich wenigstens gut abgucken - schon seit Schulzeiten eine unerlässlich wichtige Kunst zum Weiterkommen ...

Aber propagiert das nicht euren Kindern :-))! Wird man erwischt, gibt es ´ne flotte 6 unter die Arbeit - ich weiß, wovon ich schreibe!

Danke noch mal, liebe Corinna. Du wirst mir immer wichtiger und zwar unabhängig von solch prächtigen Geschenken! Auch Dir noch frohe Tage der Entspannung und lass Dich verwöhnen. Du hast es Dir verdient!

Samstag, 24. Dezember 2011

Das letzte Türchen ist auf ...

Drei Adventskalender! Nun ist das letzte Türchen auf, die heutige Seite umgeschlagen - der Heilige Abend kann nur wonniglich werden - wenn ich die Bügelwäsche noch weg geschafft habe! Enorme Berge!


Ich wurde verwöhnt von meinen Lieben in der Zeit der Reha. Den allerherzlichsten Dank an Birgit, Valeska und Jürgen.

Und allen lieben Leserinnen und Lesern wünsche ich von ganzem, übervollen Herzen die schönsten Weihnachtsfeiertage, die ihr je hattet, wo immer ihr auch seid. Genießt die paar Tage Ruhe und kommendes Licht. Jeder Tag steuert jetzt auf den Frühling zu und wird ein klitzekleines Stückchen länger und heller als der vorige - wundervolle Aussichten, mitten im Winter!

Damit        FROHE FESTTAGE ALLEN ÜBERALL

Eure Stempellotta

Mittwoch, 21. Dezember 2011

Ich allein zu Haus :-))

Man, was für ein Glück ich hatte! In zwei Stunden flog ich mit Rückenwind nach Hause, beflügelt von toller Musik von Jan Josef Liefers (Mein Herz ... hört mal rein!) und einem so liebevoll reizenden Geschenk, dass ich es kaum fassen kann! Danke dafür, lieber A. Du und die Gespräche werden mir fehlen!

Aber auch die Fische in dem wunderschönen Wartebereich zur Bäderabteilung. Klickt mal rein, wenn ihr mögt, und seht sie euch genau an, es lohnt sich. Unten ist echtes Strandgut eingearbeitet und richtiger Strand. Ich habe ein Bild angefangen in dieser Art, aber es ist noch nicht fertig und nicht halb so schön wie diese Profifische hier, guckt mal:




Und demnächst gibt es wieder Eingemachtes, nee Selbstgemachtes zum Gucken, denn nix ist schöner, als die ganzen Materialien um sich herum und greifbar zu haben, wenn einem dann endlich was Schönes einfällt. Momentan will ich wieder nur Blödsinniges machen, z. B. Streichholzschachteln klein winzig oder Tüten, in die nix reingeht. Folgen des wundersamen Gewichtsverlusts, der oft mit viel Sport einhergeht. Rehas sind toll - nur hinterher fehlen einem die ein oder zwei oder drei Personen, nicht aber der ganze röhrende Speisesaal. Eine Stille ist das hier! Selbst die Waschmaschine ist ein süßes Geräusch ...

Also, morgen erst mal arbeiten und dann sehen wir weiter, ob ich Schachteln entwerfe zum Benutzen oder zum Grinsen. Letzteres ist wahrscheinlich!


Sonntag, 18. Dezember 2011

Ich habe gelabelt ...

Endlich bin ich in die Kunst des Labelns eingestiegen, weil ich mich auf meinem eigenen Blog nicht mehr schnell genug zu meinen Werken :-)) durchfinden konnte. Alle haben mir von Anfang an gesagt, ich solle labeln ... sie hatten ja so recht. Hinterher war das eine Sauarbeit, die ich nur bei Sturm und Regen machen kann. Wie gut, dass es dieses Wetter gerade gibt!

So könnt ihr nun auf die Labels klicken (rechts unter euren "Favoriten") und findet hoffentlich schneller wieder, wenn euch was gefallen hat. Und draußen schneit es ... Super! So macht das Labeln Spaß, echt!

Wie heißt es? Humor ist, wenn man trotzdem lacht!

Einen schönen vierten Advent wünscht euch   - wo immer ihr auch seid -
Annelotte

Freitag, 16. Dezember 2011

Kanin- und Meerschweinchen

Noch etwas Kleines zum Schmunzeln! In der Vorweihnachtshektik vielleicht ganz vergnüglich, wo Geschenke einkaufen und Päckchen packen viel Zeit einnehmen. Klickt mal auf das Bild, wenn ihr mögt, damit der Text deutlicher lesbar ist ...



Ob auch die Meerschweinchen küchenfertig geliefert werden???

Donnerstag, 15. Dezember 2011

Nadines Werke

In diesen Regenzeiten voller Sturm, fern der Heimat, verbindet mich mit anderen das weltweite Netz und auch goldige mails, die mich zum Beispiel von Nadine erreichen. Sie ist mit einer großen Familie in einem kleinen Ort eine Mutti, die trotz dreier blitzlebendiger Kinder und viel ehrenamtlichen Tätigkeiten noch Zeit und Lust findet, anderen eine Freude zu machen. Schaut mal, wie das dann aussieht:



Und für Lehrerinnen bastelt sie auch noch - echt, Hut ab! Ich habe das damals kaum geschafft, war aber auch mit dem Studium total beschäftigt. Ich freue mich, dass Nadine erlaubt hat, diese Werke zu zeigen. Danke dafür!


Bei ihr wäre ich gerne Lehrerin gewesen. Und erst bei ihren Kindern - ein Traum! Aber es gibt sie noch, diese blitzenden Augen, die wach in die Welt schauen und behütet werden - Mensch, ich will heim! Da gibt es ja auch so kleine Jonasse und Sörens und wie sie alle heißen, die einen zum Lachen bringen können. Die Kinder sind überhaupt das Beste an meinem Beruf - aber nur, wenn sie so nette Eltern haben, wie Basteleltern es meistens sind!

Donnerstag, 8. Dezember 2011

Deine Rechte ...

Ich habe eine Tafel, ein Bild gefunden, auf denen Rechte aufgeführt und künstlerisch gestaltet dargestellt sind, die mir bemerkenswert deshalb erscheinen, weil auch ich viele dieser Thesen nicht beachte. Vielleicht machen sie auch euch nachdenklich?

Durch dieses Bild bekommst Du alles zu lesen, was dein Leben spannender machen könnte. Du musst nur wagen, es ernst zu nehmen, was dort steht ...

Viel Mut zum Ausprobieren wünscht euch Annelotte, erkältet, aber nicht erkaltet :-))

Und wer das Foto dazu haben will, dem maile ich es sehr gerne zu ...

Samstag, 3. Dezember 2011

Klein-Karten-Variationen

Wenn man, wie ich, gerne einmal Dankeschön sagt oder einfach nur Hallo, dann eignen sich kleine Karten wunderbar dazu. Wenig Aufwand, wenig Material, aber meist große Freude und Verblüffung. So stelle ich jetzt mal eine kleine Variation von Karten vor, nicht größer als 7 x 10 cm, die - mit Gedichten versehen-  den Empfängerinnen gefallen haben. Es reicht für diese ein Stempel, Polychromos-Stifte, vier Halbperlen und etwas Glitzer für die Blüten (erkennbar beim Klicken):


Es fing alles mit einem Gedicht für Doris an. Nach einem Ausflug, der für mich einzig und allein das Ziel "voll fette Torte" hatte und der ohne diese und mit entsprechender Frustration endete, weil es im November  für die Café´s im Norden nicht lohnt, Torten zu backen, schon gar keine voll fetten, war der erste Anlass für ein Dankeschön gegeben. Und das kam so:

Wir besuchten natürlich alle möglichen Geschäfte, um die heimische Wirtschaft anzukurbeln und Doris kam beutelschwenkend aus einem raus. Ein Brot habe sie sich gekauft, mit Körnern drin, wie zu Hause. Schön, dachte ich. Beim Abendbrot aber, als ich gerade voll fette Nudeln auf den Teller gehäuft hatte, da ich meine Torte ja eingespart wußte, erschien Doris mit einem karnevalsähnlichen Täterätäää und schmiss mir den Beutel hin: Hier haste deine voll fette Torte! Ich war sprachlos - ein sehr seltener Zustand und es liefen mir doch die Tränen ... Obiges Dankeschön mit Gedicht musste sein für so viel Freundlichkeit!

Der zweite Anlass war Petra, die super gut gekleidet ist und Geschmack hat und sexy und süß dazu, dass es eine Augenweide ist, hinzusehen. Ich fing an, mir Tricks abzugucken, wie Frau sich kleiden kann, um das Wenige, was mit über 60 noch vorteilhaft zu sein scheint, hervorzuheben und zu kaschieren, was alle Frauen kaschieren, auch die mit magersüchtigem Plattbauch: den dicken Hintern samt Dranhängendem.

Sie "kaufte" ein für mich! Alles sondiert, mich hingeschleift, alles passte (Petra ist vom Fach!) und auch noch massenweise Prozente bekommen - was gibt es Schöneres? Also eine Karte gemacht. Gut angefangen mit einem Schneepapier, das am Rand schön fusselt:


Und vollendet mit weißem Schneestempel, Schrift erbosst, Schneemann drauf, fertig:


Oder auch so:


Es wurde noch ein Gedicht über Ausstrahlung auf weißem Karton hinterlegt, aber das ist persönlich, wie alle Gedichte, die ich in letzter Zeit machte.

Ganz und gar anders ist eine Es-tut-mir-leid-Karte, aber auch für nette Verkäuferinnen, die mich neu einkleideten, als Danke-Karte geeignet. Sie entstand aus der immer noch ungeliebten Eulenstanze, Perlen-Augen und besagtem Schneepapier samt Glitzer:


Es ist eine Easel-Karte (Aufstellerkarte), die aus einem Kartonstreifen entstanden ist. Man nimmt einen DIN-A-5 Karton und schneidet ihn der Länge nach durch, so dass ein Stück von 7,5 x 21 cm entsteht, falzt ihn ein Mal in der Mitte bei 10,5 cm und dann noch einmal in der Mitte der einen Seite bei ca. 5 cm - kommt nicht auf den Millimeter an.


Das Motiv sollte so groß sein, dass es über den Falzrand rüber reicht und auf der unten liegenden Seite sollte ein etwas erhabenes Motiv sein, das Halt gibt beim Aufstellen der oberen Kartenhälfte. Hier ist es eine Klammer mit einem Spruch drauf und zwei Anhängern - dem Anlass nicht ganz entsprechend, aber nur dieser Spruch war vorhanden.

Und wieder Polychromes-Stifte - wenn´s regnet einfach eine Wonne:


Und ich brauche keine künstlerische Fähigkeiten, um das zu colorieren. Einfach mit einem hellen Stift anfangen, dann die nächste Schattierung dunkler und noch eine. Anschließend nimmst du einen Papierwischer, den du auf ein in Babyöl getränktes Tempo-Taschentuch stupfst und dann gehst du in kreisenden Bewegungen von hell zu dunkel - so leuchten die Farben von alleine!


Der obere Teil des Bildchens ist schon fertig, unten ist zu sehen, wie einfach Farbe an Farbe kommt - keine Kunst, echt! Einfach trauen! Und jede Künstlerin schaut dann mal schnell weg! Die kriegen sicher bei meiner Beschreibung Schreikrämpfe, aber mir gefällt´s trotzdem und den Beschenkten auch, also ran an Stifte Mädels! 

In der Hoffnung, euch Lust auf kleine Karten gemacht zu haben, grüßt zum 2. Advent
stempellotta Annelotte

Sonntag, 27. November 2011

Die kleine Geschichte zum Adventskalender für Birgit

Im vorvorvorvorvorigen Post hatte ich euch doch den "schnellen" Adventskalender gezeigt, den meine Herzenstochter Birgit von mir bekommen hatte. Die Tüten aus Butterbrotbeuteln waren mit der BigShot geprägt und gefüllt mit - Puzzleteilen. Erinnert ihr euch an: http://stempellotta.blogspot.com/2011/10/advent-advent-und-eine-kalenderidee.html

Die Geschichte dazu ist folgende, gerade für den 1. Advent im stürmischen Regen passend:

Es war genau vor zwei Jahren. Ich hatte im Herbst meine Tischtennisgruppe verlassen müssen, weil die Arthrose meine Schulter so anfällig gemacht hatte, dass die Schmerzen die Freude des Spielens überlagerten. Da wir alle immer sehr viel miteinander lachen konnten, war ich sehr traurig über diesen Abschied. Aber es gab vorerst keine andere Lösung.

Dann kam die Vorweihnachtszeit. Für mich Single mit Tochter-Liebeskummer immer eine schwere Zeit.

Eines Abends Ende November fand ich in meinem Briefkasten ein kleines Päckchen in Geschenkpapier. Die Zahl eins war drauf. Nanu, dachte ich, was ist das denn? Kein Absender? Kann das für mich sein? Ich machte das Päckchen auf. Es waren ungefähr 50 Teile drin, kein Wort, keine Vorlage, aber lauter bunte, wunderbar farbige Puzzleteilchen.

Also fing ich an - was sonst? Es dauerte sehr lange, denn ich musste jedes Teil probieren. Zum Glück war es ein Randteilstück mit glatten Kanten. In der Zeit, in der ich das Puzzle legte, waren meine trüben Gedanken und die Traurigkeit absolut weggewischt - welch Wohltat in der dunklen Jahreszeit. Und am nächsten Tag war wieder ein Päckchen im Briefkasten und wieder und wieder und wieder und noch immer wusste ich nicht, wer mir diese Freude machte.

Es war einer meiner Tischtennisfreunde, der mich auf solche Weise tröstend beschäftigte, bis das ganze 1000 Teile Puzzle fertig war - es war Heiligabend und es war die schönste Adventszeit, die ich je in meinem Leben durch seinen Adventskalender erlebt habe. Ich danke Jürgen heute noch einmal dafür, sich so an meine Seite gestellt zu haben!

Und nun ist es an meiner Herzenstochter, solchen Trost zu spüren und ich wünsche ihr eine ähnliche Erfahrung, 24 Päckchen lang, bis das große Ganze fertig ist! Und wenn Du, liebe Birgit, jemanden weißt, der in ein zwei Jahren diese Hilfe braucht, dann gib den Kalender weiter, wie ich es tat und hilf!

Damit: Fröhliche Adventszeit allen, die dies lesen wünscht euch eure Stempellotta

PS: Dieses Jahr fand ich einen dicken Umschlag von Jürgen im Briefkasten. Erst am 26. öffnen steht drauf. Drin war "Der Andere Advent"  - ein wunderbarer Kalender für ein paar Minuten tägliche Besinnung auf das, was wir Christen unter Adventszeit verstehen. Ich wünsche allen solche Begleitung in dunkler Zeit, die zum Licht führt.


Lieber Jürgen und liebe Renate - habt wieder einmal den allerherzlichsten Dank für die gelungene, völlig unerwartete und deshalb umso tiefer gehende Freude!

Samstag, 26. November 2011

Geburtstagskarte mit Bordmitteln

Wir haben hier in der Reha eine kleine, aber feine Gruppe gebildet, die alle am gleichen Tag ankamen und fast alle am gleichen Tag wieder nach Hause fahren werden. Diese Gruppe beschert uns Frohsinn und unglaublich viel Lachen neben all den Päckchen, die jede von uns zu tragen hat. So ist es ganz klar, dass wir eine von uns, die am Dienstag Geburtstag hat, beschenken wollen. Ein Gedicht, das natürlich für das Geburtstagskind bestimmt ist und nur für sie, ist innen aufgeschrieben, aber die Karte kann ich euch zeigen, die ich mit den wenigen Sachen herstellte, die in einem halben Koffer Platz finden:


Unsere drei Herzen schenken wir ihr zusätzlich, denn Herzen und Lachen vermehren sich, wenn wir es verschenken ...

Und wer weiß, was ihr und uns das Leben sonst noch schenkt. Dem Falter nachzuschauen, ist nicht verkehrt!

Freitag, 25. November 2011

Der Nebel ist weg - hurra, es regnet!

Die letzte schöne Aufnahme im Nebel ist mir gestern geglückt, denn leider ist der Nebel nun weg, also keine Möglichkeit mehr, dies zu wiederholen. Es war ein - auch für Einheimische - ungewöhnliches Wetter. Normalerweise weht ja an der Küste immer ein Wind, meistens sogar ein stürmischer. Aber 2 m in der Sekunde - das ist nix, so dass der Nebel ganze drei Wochen blieb.

Nun geht es uns besser! Der Wind weht und ....  es regnet! Dabei habe ich mein Zimmer getauscht mit Petra, die Sonne hatte, aber Meerblick wollte. Die Folge war, dass sie das Meer nicht sehen konnte und ich keine Sonne. Jetzt kann Petra das Meer sehen und ich freue mich immer noch auf Sonne. Gestern war sie eine Stunde auf meinem Bett - boahhhh, wat hell!!!

Aber jetzt das letzte Foto:


Ratet ihr, was das ist? Ich war erst ganz irritiert, weil ich ja wusste, was ich eigentlich knipsen wollte und direkt vor dem Motiv stand. Aber eine Ex-Physik-Lehrerin gibt ja nicht auf! Ich denke, ihr habt es längst auf der Platte! 

Es ist ein stinknormaler Baum im Nebel, dessen Äste kunstvoll umwickelt sind mit lauter Lichterketten. Und die hellen Punkte entstehen bei Nacht durch den Blitz des Fotoapparates. Das Licht reflektiert an den feuchten Tröpfchen in der Luft und dadurch spiegelt es rund um den Baum, als stünde er im Schneegestöber. 

Na, das kann ja hier auch noch kommen - Abenteuer Küste nennt man das wohl ...

... und dies ist der Beweis bei Nacht ohne Nebel:



Schön, was?


Samstag, 19. November 2011

Begegnung im Nebel

Heute ist der erste Tag, an dem sich der Nebel lichtete - für drei Stunden. Genau diese drei Stunden nutzte ich, um mit dem Rad auf dem Deich zu fahren, der Sonne entgegen. Aber ganz plötzlich führte der Weg runter und die Luft wurde feucht, so feucht, dass ich innerhalb weniger Minuten nicht die sprichwörtliche Hand vor Augen sah und auf einer Straße landete. Erkannt habe ich das nur an den doppelten Lichtern, die mir knallrot oder bläulich gelb begegneten, also stieg ich erst einmal ab, um mich zu orientieren.

Plötzlich wurde es still. Ein Auto stand quer auf der Straße, mit Warnblinkanlage. Nanu, dachte ich, was ist denn jetzt los und wartete. Da hörte ich leise, trappelnde Geräusche und hin und wieder einen scharfen Pfiff, kurz und schneidend und dann sah ich auch schon, was geschah: Eine riesige Herde Schafe, bräunliches Fell mit schwarzen Ohren wippte an mir vorbei. Drei Hunde sausten lautlos um die Herde herum, alle überquerten die Straße, um kurz darauf wieder in dem Nichts zu verschwinden, aus dem sie gekommen waren.

Wenn ich bloß einen Fotoapparat dabei gehabt hätte! Es hätte etwa so ausgesehen:












So aber können sich die Landmenschen nur kaputt lachen über mein Erlebnis und ich Stadtpomeranze werde lange davon zehren, wie berührt ich war über diese rauf und runter wippenden Ohrenspitzen, die breiten Schafpopos und das Geräusch der trappelnden, kleinen Hufe.

Jetzt weiß ich endlich, was Gerd meinte, als er vom Küstennebel sprach, den er mir wünschte! Ich dachte dabei eher an etwas Flüssiges ...

Und dann bin ich doch noch einmal los geradelt - mit Fotoapparat. Es kam gerade ein Schiff, nein Fähre heißt das, sagt Elke, deren Mann zur See fuhr, in den Hafen. Das sieht dann so aus und ist erhörbar am tiefen Tuuuuuut des Nebelhorns:



Und wenn es da ist, sieht es so aus und es ist Stille überall:


Nun gut ...

Dafür jetzt aber ein wirklich tolles Bild des Meeres hinterm Deich bei Flut:


Und eins ein paar Stunden später. Jetzt ist Ebbe, ganz deutlich zu sehen, oder?


Ach ihr! Kein bisschen Einfühlungsvermögen oder was?
Es grüßt euch alle, Ihr Lieben,
stempellotta vom Meer

PS: 
Nachträglich stand es sogar in der Zeitung, was ich erlebte, aber da waren die Schafe schon ziemlich weit weg, aber näher dran an Bremen:


Draufklicken, dann kann man es sogar lesen ...

Sonntag, 6. November 2011

Mini-Kerzen-Matchbox

Als ich neulich mit meinen Reha-Freunden beim Touristen-Bummel durch die Bremer Böttcherstraße eine Advents-Streichholzschachtel mit vier Mini-Kerzen drauf gesehen habe, nicht gerade preiswert mit über 5 Euro, war wieder einmal eine Bastelaufgabe geboren und ich versuchte meine Variante. Ich bin aber und bleibe eine Technikerin - bei aller Bewunderung künstlerischer Werke und so sehen meine Boxen alle zusammen etwa so aus:


Im Forum der kreativen Bastelfreunde allerdings gibt es eine Frau, die Kerzenkarten als Tortenkarten macht, da fällst du um! So richtig mit einer Torte mitten auf einer Bastelkarte, mit ein paar kleinen Kerzen drauf vor einem Hintergrund, der auf das Feinste dekoriert ist mit allem, was die meisten Bastlerinnen verwenden würden, nur ich nicht. Dazu fehlt mir die Kreativität, aber - guckt mal, ich darf sie euch zeigen - vielen Dank Schnubbel-Karten-Eva!


Wie solche Kunstwerke entstehen, kann nur die Künstlerin persönlich euch sagen. Meine Variante der Schächtelchen aber bekommst du hier, auch umsonst, versteht sich, obwohl ich neulich im Weser Kurier las, dass es eine Bremer Bloggerin mit einem Kosmetiktip-Blog zu finanziellen Ehren gebracht hat. Aber noch arbeite ich und verdiene genug, um mir das leisten zu können, euch diesen Service kostenlos zur Verfügung zu stellen. Immerhin bekomme ich ja meistens nette Kommentare dafür! Es sei die eine Kommentatorin besonders gegrüßt, die die einzige Ausnahme war, weil sie ihren Anstand verlor. Für sie diese Variante der Matchbox:


Also, los geht´s mit dem blauen Streichholzschächtelchen. Das ist wahrscheinlich das Perfekteste von allen Schächtelchen, weil es mit einer Stanze gemacht wurde, die von Sizzix ist und über diese Firma in Amerika vertrieben wird, die ich damals noch unterstützte. Hier braucht man nur in Amerika für 40 Dollar plus 20 Dollar Porto eine Stanze zu kaufen, eine BigShot-Maschine hier für 105 Euro mit Zubehör für ca. 20 Euro dazu und schwupp, schon kannst du ganze Schulklassen mit solchen Kästchen versorgen - aber wer will das schon?


Es geht aber - wie ihr mich und meinen Blog kennt - auch anders und viel, viel billiger! Ihr nehmt ein Karopapier als Unterlage (habe ich hier mal zum Knipsen weggelassen), um die Maße zu übertragen und falzt folgendes Stück Pappe: knapp 15 cm x 13 cm am Rand bei jeweils ca. 1,9 cm und bei 4 cm, ein Mal rund rum!

Natürlich geht es auch einfacher, mit der Papierschneidemaschine von Fiskars, die mit dem orangenen Nippel schneiden und dem schwarzen Nippel falzen kann. Hier musst du nur das fertig zugeschnittene Pappestück immer am Rand bei ca. 1,9 cm falzen, dann um 90 Grad drehen, wieder falzen, dann wieder um 90 Grad drehen und falzen, bis du ein Mal rum bist. Die Linien sind hier nur eingezeichnet, damit du sie sehen kannst. Das wiederholst du bei 4 cm - es geht irre schnell, hast du den Dreh erst raus!


Und jetzt schneiden! Gut aufpassen dabei, damit stehen bleibt, was gebraucht wird und weg kommt, was stört und nicht umgekehrt :-)))! Ich schneide immer etwas schräg an den kleinen Klebeecken, damit beim Klappen nach dem Falzen keine Krumpelstellen entstehen, sondern die Teile schön übereinander passen. Sie dienen eh nur zum Verstärken der Seitenwände und liegen nach dem Kleben innen in der Schachtel, sind also nicht sichtbar. Hier sind die Schneidestellen und die Schrägen rot eingezeichnet:


Klickt es euch zum Vergrößern an, damit ihr euch nicht verschneidet ... Das ROTE kommt weg! Ist es richtig, dann sollte es möglichst so aussehen :-))) und alles, was nach innen geklappt wird, eine Winzigkeit anschrägen, dann arbeitet es sich besser!


Jetzt wird Stück für Stück geklebt, Ponal und Klammern von Tedi (20 Stück für 1 Euro, bei Bedarf schicke ich gegen Portokosten welche zu, da ich einen Vorrat angelegt habe - mail genügt, wie immer) sind da Gold wert und lassen sich schneller aufstecken als Büroklammern, die ich früher verwendete:


Und für die Hülle nimmst du entweder schönes Designerpapier - hier wunderbares von Aldi Nord :-) und nicht von dieser Firma, die auch schönes hat, aber meins hier hat 3 Euro gekostet für 9 Blatt, das dieser Firma kostet inzwischen 13 Euro für 12 Blatt, wollen wir wieder mal rechnen? Nee, heute ist Sonntag, da haben auch Ex-Lehrerinnen frei! Oder du nimmst Farbkarton, den du bestempelst oder sonst wie dekorierst. Hier war es die Hexe von oben ...

Maße: knapp ca. 16 cm x 7,05 cm hahahaha - jaaaa, dieser knapp ein Millimeter ist BESSER, als das Maß von der Stanze, denn er verdeckt die innere Schachtel wirklich und nicht nur zufällig ein bisschen! Auch jede Seite sollte ein ganz klein bisschen Spiel haben, also eher einen halben Millimeter zugeben überall, daher die ca. 16 cm Angabe. Du musst es selbst ein bisschen probieren, denn es kommt auf die Dicke des Kartons und/oder des Papiers der Hülle an. Bei Papier einen halben Millimeter pro Seite, bei Karton eventuel sogar einen.


Dann kommt nur noch eine große Öse rein als Kerzenhalter. Hier setzte ich die Ösen mit der Crop-A-Dile, die bei dieser Firma für über 33 Euro verkauft wird und schwarze Griffe hat, auf denen der Name der Firma draufsteht - für Demonstratorinnen äußerst wichtig zum Verkaufen. Genau solch ein Gerät mit pink farbenen Griffen verkauft allerdings auch laBlanche, für knapp 25 Euro, sogar mit Gebrauchsanweisung, die die oben genannte Firma vor zwei Jahren nicht lieferte!


Die Kerze musst du etwas mit einem Spitzer bearbeiten, damit kein Unglück geschieht! Dann noch Deko auf die Schachtel kleben oder eben wie bei mir nur das Hexenmotiv lassen - fertig ist das Kästchen, das in der Böttcherstraße über 5 Euro kostet ...


Eine Herbstblätter-Variante:


 Die Schneevariante bei Minus fünf Grad in der Nacht:


Und den versprochenen "Adventskranz", der noch mehr nach Herbstlaub aussieht, aber das wird schon noch :-)):


Du kannst natürlich auch ein Kerze-Überraschungskästchen machen. Das sieht erst so aus:


Und geöffnet dann so:


Gemacht ist es völlig easy: Das Kästchen unten hat folgende Maße: Karton 12 x 12 cm, dann bei 4 cm falzen und die Ecken rausschneiden, wobei du es natürlich nach dem gleichen Prinzip auch mit 5 cm oder 6 cm machen kannst oder was auch immer verpackt werden soll, auch nicht quadratische Sachen gehen gut und nach der gleichen Art. Es ist nur wichtig, dass du viele kleine Sachen einfüllst, damit der Effekt beim Öffnen entsteht, dass alles rausfällt und mit Sicherheit ein Lächeln zumindestens bei dir hervorlockt und die Humorfähigkeit der Beschenkten testet!

Man nennt diese und ähnliche Boxen auch "Explosionsbox". Ich habe eine perfektere Box schon einmal vorgestellt. Leider fliegt da nix raus - sie hat Seitenwände - ist also nur halb so lustig ... Klickt mal hier, da seht ihr die moralisch und künstlerisch feinere Variante, aber diese Box hier hat dafür ein Kerzchen drauf - Advent, Advent kommt angerennt ...

Den Deckel machst du dann passend zum jeweiligen Unterteil, was nicht so schwer ist, wie es klingt. Gib einen halben bis einen Millimeter "Nahtzugabe" zu, dann passt der Deckel immer! Aber hier in diesem Fall nahm ich folgendes Teil, um den Kerzenhalter zu plazieren: den Instant Setter, denn ich wollte die Kerze in die Mitte der Box haben und die Ränder störten für die Crop-A-Dile. Mit diesem Teil für 23 Euro kannst du Ösen setzen, wohin du willst. Mitten in jede Karte und wie hier, mitten in einen Deckel, den du umgedreht auf eine Matte legst und los"schießt" - das Ding hat eine Feder und knallt ein bisschen, manchmal muss man auch zwei oder drei Mal knallen, aber es klappt toll und macht Spaß! Sehr empfehlenswertes Werkzeug - danke noch an Irmgard/Serafeena :-)))!

So, damit wünsche ich wieder einmal ein schönes Wochenende allen, die - wie ich - Süchtige nach Basteln sind und danke für euer nicht enden wollendes Interesse
Annelotte

Sonntag, 30. Oktober 2011

Advent, Advent und eine Kalenderidee

Es ist bald wieder so weit: Adventskalender stehen in allen Läden. Die billigen sehen meist danach aus und die teuren sind einfach unerschwinglich für Normalos, so dass meine Reha-Freundin, die ich vor fast fünf Jahren in Soltau kennen lernte und die mich in Bremen besuchte, immer schniefend weiter ging, ohne Kalender natürlich, aber schweren Herzens.

Nun habe ich ihr einen gemacht. Der Inhalt wird nicht verraten, denn die Geschichte ist eine zu rührende, die ich erst am 1. Dezember erzählen kann, um ihr nicht die Vorfreude zu nehmen. Aber den Verpackungs-Spar-Tipp gibt es schon jetzt. Ich sah, bei ebay werden Knallbonbons verkauft für 20 Euro für 24 Boxen, die die Kinder aufreißen, das Süße rauskramen und wegwerfen werden ... echt exclusiv. Das geht auch anders und absolut viel preisgünstiger! Schaut mal bitte hier:


Zugegeben, die Idee mit den Butterbrotbeuteln ist von der genial kreativen Claudia, aber dass sie mir nach langem Rumprobieren mit Matchboxen, Shakern, Milchbeuteln und sonstigen Kästchen endlich  einfiel, das ist meine eigene Leistung hahahahaha! Und Claudia bestempelt und betupft immer noch alles - echt, so gut bin ich nicht. Dafür geht es hier ratzfatz! So ein "last-minute-Teil"! Vier Wochen vorher ...


Und so tolle Nummernstempel habe ich auch nicht - alles handgeschrieben mit schnödem Filzer, aber wie heißt es doch, es käme auf die inneren Werte an oder wie war das noch mal, wenn es um busenglotzende Männer ging (sorry, Dirk, DU doch nicht)? Eben! Und der Inhalt, der hat es in sich - dazu aber mehr im Dezember.


Und falls ich vergessen sollte, die Geschichte dazu zu posten, wenn dann die Zeit gekommen ist, ihr kennt mich, mail genügt und stempellotta springt vor Aktivität hoch und macht ...

Einen guten Wochenbeginn allen, die arbeiten müssen. Den anderen wenigstens ruhigen Schlaf wünscht
Annelotte

Dienstag, 11. Oktober 2011

Serienproduktion Weihnachtskarten

So, das Wetter ist genau richtig für mich! Es regnet in Strippen und macht Lust auf die Serienproduktion für meine Schule. Natürlich habe ich es noch mal verändert, was ich entworfen hatte und nach den Wünschen der Auftraggeber gestaltet. Das ist dabei heraus gekommen:


Alle Karten machen sich übrigens blitzschnell. Die oberen Schneemänner und Schneefrauen sind mit einer länglichen Sizzix-Stanze und der Bigshot gemacht, sieben auf einen Streich, wie das tapfere Schneiderlein es im Märchen bei den Gebrüdern Grimm schaffte!

Und ohne Glitzer:


Die Kugeln sind laBlanche Stempel mit einem Aufhänger von Stampin Up, der einzige Stempel, für den ich das Set damals gekauft habe hahahaha, aber wie ihr seht, ist der auch als Hängeschnur einfach unentbehrlich! Und das aus meinem Munde ... Und die Zweige sind ein Baum - tiefergelegt :-))!

Übrigens gibt es die Schleifen fein gebunden zu kaufen, 25 Stück auf ein Mal für allerdings stolze 11 Cent pro Stück. Wer aber weiß, wie schwer mir das wunderbare Schleifenbinden fällt, das manche meiner Mitbastlerinnen so einfach und leicht hinbekommen, so dass die Zippel in die gleiche Richtung zeigen und nicht einer nach oben und einer nach unten, der wird mich verstehen und bei laBlanche - wie ich - in Massen zuschlagen!


... und noch ein Auftrag ...

Aber jetzt will ich Hasen machen und Ostern, herrjeh! Ich kann keine Schneeflocken mehr sehen :-))!



Samstag, 8. Oktober 2011

Statt vieler Antwortmails für euch Interessierte :-))

Hahahaha! Dass ich nun einige mails bekomme von Interessierten, die alle wissen wollen, was das für ein Kommentar war, den ich löschte, hätte ich mir eigentlich denken können. Also, um das Beantworten eurer mails einfacher zu machen: hier ist er - unzensiert, aber beantwortet:

Anonym hat einen neuen Kommentar zu Ihrem Post "Sommer plus Herbst gleich Weihnachten" hinterlassen: 



Hallo,
generell lese ich nicht auf deinem Blog, weil er mir zu kindisch ist, aber ich will dir einfach nur mal mitteilen, daß du mit deinen 60? Jahren und dem beruflichen Werdegang Lehrerin? echt einen an der Klatsche hast. Ich würde die Schule wechseln wenn mein Kind von so einer ..... Person unterrichtet werden soll. 

Von Anonym am 7. Oktober 2011 22:26 unter stempellotta eingestellt.


Nun, liebe anonyme Schreiberin, das Lesen von Blogs steht jedem Menschen frei - was für´n Glück. Und wer nicht will, braucht auch nicht - so einfach ist das. Probiere es aus!

Es stimmt, ich habe mir Kindliches erhalten, was man an meinem Bild auch sieht :-)), das mit 60 (so viel zum ersten Fragezeichen) aufgenommen wurde (jetzt bin ich 62 und sehe immer noch so aus). Das Kindliche in mir läßt mich mit Pubertierenden aller Altersklassen wunderbar klar kommen :-)) und beschert mir meinen Humor, der andere erfreut und mich auch.

Das zweite Fragezeichen hinter der Lehrerin ist übrigens auch berechtigt, aber das konntest du nicht wissen, denn ich habe noch einen anständigen Beruf. Als physikalisch-technische Assistentin arbeitete ich an Gasultra-Zentrifugen bei Dornier und am Elektronen-Mikroskop bei IBM. Das waren echt tolle Jobs, die leider durch meine Tochter (38), unterbrochen wurden! Aber ich wollte ja unbedingt studieren! Jetzt haben die Kinder den Salat hahahahaha! Sie lernten übrigens sehr gut rechnen bei mir hahahahaha!

Um die "Klatsche" kann meine Anwältin sich kümmern und wenn wir was bekommen dafür, dann geht das an den Weißen Ring, der Opfer von Straftaten unterstützt. 

Der Gedanke, dass dein Kind die Schule wechseln sollte, wenn du mit einer Lehrerin nicht klarkommst, ist zwar bitter für das Kind, weil es Freunde und gewohntes Umfeld verliert, aber immer noch besser, als zwischen Mutter und Lehrerin zerrieben zu werden. Aber rechnen zu lernen ist immer sehr nützlich für´s Leben, egal, wer es einem zeigt! Hauptsache, es wird im Unterricht auch mal gelacht!

Somit: liebe deine Feinde (wenigstens ein bisschen) und fröhlichen Sonntag noch wünscht allen
Annelotte



Freitag, 7. Oktober 2011

Darauf hatte ich schon gewartet :-))

Es hat doch lange gedauert, bis sich die mutmaßliche Verkäuferin der Mogelpackung nun feige anonym äußerte. Jedem, der wissen möchte, was sie schrieb, kann ich ihren Kommentar zukommen lassen, mail genügt. Sie hatte ihr Gift allerdings in einem anderen Post getarnt. Dass er nur knappe 20 Minuten lesbar war, ist sehr schade für sie hahahahahaha! Es gibt keine Zufälle. Sonst schlafe ich um diese Zeit immer schon.

Damit weitere "Giftspritzen" allerdings verpuffen, lese ich jetzt die Kommentare vor der Veröffentlichung. Ach, ich liebe die technischen Möglichkeiten von blogspot.com! Man kann sogar rückverfolgen, wer die Kommentatorin ist und somit auch rechtlich belangen. Wunderbar! Sie kam auch noch von ...  wunschgemäß gelöscht (NEIN! C. kann nix dafür!!!) - wunderwunderwunder und kopfschüttel hoch drei.

Eine gute Nacht wünscht allen
stempellotta Annelotte, die jetzt amüsiert schläft wohl wissend, etwas bewegt zu haben :-)

Sonntag, 2. Oktober 2011

Mogelpackung Designerpapier bei ebay

Ohhhh, es zieht mir den Schlafanzug aus!!! Bei ebay wird Designer-Papier verkauft zu Preisen, die die Demo bei dieser Firma gelernt hat zu nehmen. Also, ich und meine Mitverkäuferinnen verkaufen ja auch zu Preisen, die nicht billig sind, aber immerhin liegen sie in jedem Fall unter den Originalpreisen. Aber das Designerpapier, das jetzt angeboten wird, haut mich als Ex-Mathematik-Lehrerin absolut um!

12 Seiten Designer-Papier kosten in der Regel - eieieiei, ich sehe, auch teurer geworden mit dem neuen Katalog! - 13,25 Euro bis 15,25 Euro. Die ebay-Verkäuferin macht aus den 12" Papieren jeweils aus einer Seite 4 Stücke mit 15 x 15 cm. Davon verkauft sie 6 Stück für 5 Euro. Na, wie hoch ist der Reinverdienst? Ich weiß! Klingt ganz nach mir hahahahahaha!

Jahaaaaaa, Mathe lohnt sich und man lernt für´s Leben!!! Sagt genau das euren Kindern :-)))!

Ich rechne mal vor: Aus einem Blatt macht sie vier, das sind bei 12 Blatt dann eben 48 Blatt. Davon verkauft sie in 6-Blatt-Päckchen ACHT Stück für jeweils 5 Euro, das heißt, sie nimmt 40 Euro ein. Nun, was hat sie verdient? Richtig, mehr als 30 Euro für das Zerteilen der Blätter von Designer-Papier, denn sie bekommt das Papier durch ihre Demonstratorinnen-Preise auch noch billiger. Ganz schön geschäftstüchtig, aber man sollte sich die Frage stellen, ob man das mitmachen möchte ... Lieber den Blick in den online-Katalog werfen und gerne vermittle ich eine Verkäuferin, die fair kalkuliert!

Übrigens: Bei jedem Designerpapier, das in 15 x 15 cm Stücken verkauft wird und mit 12 Blatt angeboten wird und das teurer ist als 3 Euro, bezahlt ihr einen Zerteil-Bonus für die Demonstratorin, die es euch verkauft! Bei 6 Blatt ist schon ab 1,50 Euro alles, was drüber ist, zu viel!!! Rechnet!!!

Ich gehe lieber Schneeflockenkarten probieren im Hochsommer! Mogelpackungen sind nicht mein Ding!